Mährische Grenzbahn

Mährische Grenzbahn
Streckennetz der Mährischen Grenzbahn

Die k.k. privilegierte Mährische Grenzbahn (MGB) war eine Eisenbahngesellschaft in Österreich, deren Strecken im heutigen Tschechien lagen. Die Hauptstrecke der Gesellschaft führte südlich des Altvatergebirges von Sternberg über Mährisch Schönberg nach Lichtenau an der preußischen Grenze.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 11. September 1871 wurde der Firma Gebrüder Klein, den Herren Eduard Oberleithner, Karl Oberleithner, Alois Schulz, Ignaz Seidl, Carl Siegl sen., Franz Leischner und der Firma Hielle & Dietrich „das Recht zum Bau und Betrieb einer Locomotiveisenbahn von Sternberg im Anschlusse von der mährisch-schlesischen Nordbahn über Mährisch-Neustadt, Mährisch Schönberg, Hannsdorf und Grulich an einen Punct der Eisenbahnlinie Wildenschwert–Mittelwalde nächst der österreichisch-preußischen Gränze“ erteilt.[1]

Gegründet wurde die Mährische Grenzbahn am 3. März 1872.

Ab dem 1. August 1883 übernahmen die k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB die Betriebsführung auf den Strecken der MGB. 1895 wurde die Gesellschaft verstaatlicht. Die Fahrzeuge und Strecken wurden ins Eigentum der k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB überführt.

Die Strecken

Einzelnachweise

  1. http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=rgb&datum=18710004&seite=00000303

Literatur

  • Siegfried Bufe, Heribert Schröpfer: Eisenbahnen im Sudetenland, Bufe-Fachbuchverlag, Egglham 1991, ISBN 3-922138-42-X
  • Zdeněk Hudec u.a.: Atlas drah České Republiky 2006-2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Frankstadt an der Mährischen Grenzbahn — Nový Malín …   Deutsch Wikipedia

  • Baureihenschema der kkStB — Das Reihenschema der kkStB entstand aus der Notwendigkeit, eine systematische Bezeichnung für schon im Staatsbesitz befindliche Lokomotiven zu finden. Das Schema sollte natürlich auch für zukünftig zu übernehmende Bahngesellschaften anwendbar… …   Deutsch Wikipedia

  • Rapotin — Rapotín …   Deutsch Wikipedia

  • Reitendorf — Rapotín …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichische Eisenbahnen — (mit Karte). Inhalt: I. Geschichte. II. Geographische Bemerkungen. III. Technische Anlage. IV. Gesetzgebung und Verwaltung. V. Statistik und Literatur. I. Geschichte. Die ältesten Pferdebahnen. Aus den uralten, in ihren ersten Anfängen mehrere… …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Novy Malin — Nový Malín …   Deutsch Wikipedia

  • Betriebsnetz der kkStB — Das Betriebsnetz der k.k. Staatsbahnen umfasste einerseits eine Vielzahl verschiedener, vor der Verstaatlichung selbstständiger Bahnen, aber auch von der kkStB selbst gebaute Strecken. Die Strecken unterstanden den k.k. Staatsbahndirektionen und… …   Deutsch Wikipedia

  • BBÖ 46 — EAB 1–16 / MGB 11 / EUGE III / LCJE IVe / UWB III / kkStB 46 / BBÖ 46 Technische Daten Bauart Cn2 Zylinder Ø 460 mm Kolbenhub 632 mm Tr …   Deutsch Wikipedia

  • EAB 1-16 — EAB 1–16 / MGB 11 / EUGE III / LCJE IVe / UWB III / kkStB 46 / BBÖ 46 Technische Daten Bauart Cn2 Zylinder Ø 460 mm Kolbenhub 632 mm Tr …   Deutsch Wikipedia

  • EUGE III — EAB 1–16 / MGB 11 / EUGE III / LCJE IVe / UWB III / kkStB 46 / BBÖ 46 Technische Daten Bauart Cn2 Zylinder Ø 460 mm Kolbenhub 632 mm Tr …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”