Möllern

Möllern
Möllern
Koordinaten: 51° 9′ N, 11° 42′ O51.14972222222211.699722222222230Koordinaten: 51° 8′ 59″ N, 11° 41′ 59″ O
Höhe: 230 m ü. NN
Fläche: 12,45 km²
Einwohner: 351 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Juli 2009
Postleitzahl: 06628
Vorwahl: 034463

Möllern war eine bis zum 30. Juni 2009 bestehende Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie ging am 1. Juli 2009 in der neu gebildeten Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal auf.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Möllern – das Kirchdorf Niedermöllern, das Pfarrdorf Obermöllern und das Kirchdorf Pomnitz – befinden sich zwischen Apolda und Naumburg (Saale) auf dem Höhenrücken der Finne.

Klima

Klimatisch gehört die Region zum mitteldeutschen Trockengebiet mit 536 mm Niederschlag (Mittel der letzten 25 Jahre) und einer mittleren Jahrestemperatur von 9,6 Grad Celsius.

Geschichte

Das Ortsgebiet war schon vor der Zeitenwende besiedelt, worauf insbesondere prähistorische Funde bei Obermöllern hinweisen. Die erstmaligen urkundlichen Erwähnungen der Ortsteile der ehemaligen Gemeinde stammen aus dem Jahre 1144.

Bis zum 30. Juni 2009 war Möllern eine selbstständige Gemeinde, in der 351 Einwohner auf 12,45 km² lebten (31. Dezember 2007). Die letzte Bürgermeisterin war Barbara Röwer.

Gemeinderat

Bei den Kommunalwahlen am 13. Juni 2004 konnte eine Wählergruppe alle 8 Sitze im letzten Gemeinderat auf sich vereinigen.

Sehenswürdigkeiten

In Obermöllern findet sich die 1856 errichtete St. Nikolaus-Kapelle, ein neoromanisches Gebäude mit einem Westturm. Die Kirche verfügt über eine Orgel von Emil Heerwagen, Klosterhäseler aus dem Jahr 1883. Die St. Georgs-Kirche in Niedermöllern – dem Drachentöter und Märtyrer St. Georg geweiht – verfügt über einen Chorturm und stammt aus der romanischen Bauepoche. Ein weiterer Sakralbau steht in Pomnitz: die 1719 erbaute und 1897 renovierte, kapellenähnliche St. Johannes-Kirche.

Verkehr

Drei Kilometer südlich der Ortschaft verläuft die Bundesstraße 87, die von Eckartsberga nach Naumburg (Saale) führt.

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 2. Liste

Weblink

Quellen

  • Emil Heerwagen: Gutachten, Dietsch & Brückner, Weimar 1897

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