Nagoja

Nagoja
名古屋市
Nagoya-shi
Nagoya
Geographische Lage in Japan
Nagoya (Japan)
DEC
Region: Chūbu
Präfektur: Aichi
Koordinaten: 35° 11′ N, 136° 54′ O35.181388888889136.906388888897Koordinaten: 35° 10′ 53″ N, 136° 54′ 23″ O
Basisdaten
Fläche: 326,45 km²
Einwohner: 2.225.866
(1. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 6.818 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 23100-2
Symbole
Wappen:
Wappen von Nagoya
Baum: Campherbaum
Blume: Lilien
Lied: Waga Nagoya (Unser Nagoya)
Rathaus
Adresse: Nagoya City Hall
3-1-1, Sannomaru
Naka-ku, Nagoya-shi
460-0001
Webadresse:
Lage Nagoyas in der Präfektur Aichi
Lage Nagoyas in der Präfektur

Nagoya (jap. 名古屋市, -shi) ist eine Großstadt, Hafenstadt und Verwaltungssitz der japanischen Präfektur Aichi auf Honshū am Pazifik (Japan).

Nagoya ist mit 2,1 Mio Einwohnern nach Tokio, Yokohama und Ōsaka viertgrößtes japanisches Industriezentrum und sportlich hauptsächlich durch den Baseballverein Chūnichi Dragons und den Fußballverein Nagoya Grampus Eight bekannt. In der Agglomeration von Nagoya befindet sich der Hauptsitz des Automobilkonzerns Toyota.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Stadt war schon im Mittelalter als Handelszentrum und Hauptort der Provinz Owari bekannt. Oda Nobunaga wurde 1534 in der Burg Nagono, Vorgängerin der Burg Nagoya, geboren. 1555 zog er in die Burg von Kiyosu um und verlagerte damit das Machtzentrum in Zentraljapan nach Kiyosu. 1610 wurde die Burg von Nagoya von Tokugawa Ieyasu wieder aufgebaut. Anschließend wurde Nagoya wieder zum eindeutigen Zentrum Owaris. Nachdem die Familie Tokugawa ihre Macht als Shōgun gesichert hatte, gab der erste Shōgun Tokugawa Ieyasu die Stadt Nagoya an seinen Sohn weiter. Von den historischen Bauten überstanden nur wenige den Krieg. Die meisten wurden im Zweiten Weltkrieg am 14./17. Mai 1945 völlig zerstört. Die Burg wurde 1959 wieder aufgebaut. Der Kulturschatz der Tokugawa-Familie wird heute im Tokugawa-Museum (privat) ausgestellt.

Sehenswürdigkeiten

Shachi-Hoko Statue an der Burg
  • Bahnhof mit den JR Central Towers, gilt als höchstes Bahnhofsgebäude der Welt.
  • Nagoya-jō (Burg) – ursprünglich von 1609 bis 1612 gebaut, brannte sie während des Zweiten Weltkrieges fast vollständig nieder und wurde 1959 wiedererrichtet.
  • Fernsehturm
  • Atsuta-jingū (Atsuta-Schrein) – bekannt als der zweit-bedeutendste kaiserliche Schrein Japans. Neben mehr als 4000 archäologischen und historischen Objekten zur Geschichte des Landes beherbergt er Kusanagi no mitsurugi (草薙神剣, dt. „göttliches Schwert von Kusanagi“), eine der drei kaiserlichen Regalien.
  • Tokugawa-Museum
  • Shirotori-Park
  • Higashiyama-Park mit Zoo
  • Hafen
  • Nagoya City Art Museum

Verkehr

Nagoya hat ein aus 6 Linien bestehendes U-Bahn-Netz. Die beiden größten Eisenbahngesellschaften sind JR Central und Meitetsu, bedeutend ist ebenfalls Kintetsu. Als Zentrum der Autoindustrie (Toyota) hat Nagoya für japanische Verhältnisse sehr gut ausgebaute Straßen, entsprechend hoch ist der Anteil des privaten Autos am Gesamtverkehr (ca. 70 % gegenüber 30-50 % in anderen japanischen Metropolen). Am 17. Februar 2005 wurde der neue Flughafen Central Japan International Airport, genannt Centrair, auf einer künstlichen Insel im Meer vor der Stadt Tokoname eröffnet, der weitgehend den alten Flughafen Nagoya ersetzt. Der Flughafen wurde anlässlich der Expo 2005 gebaut.

Nagoya wird unter anderem von Lufthansa täglich von Frankfurt am Main aus angeflogen.

Bildung

In Nagoya befindet sich die Universität Nagoya und die Städtische Universität Nagoya.

Sport

Söhne und Töchter der Stadt

Partnerstädte

Angrenzende Städte und Gemeinden

Nagoya

Weblinks


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