Nahverkehr in Augsburg

Nahverkehr in Augsburg
Nahverkehr in Augsburg
Haltestellendreieck am Königsplatz

Haltestellendreieck am Königsplatz vor dem Königsplatz-Umbau.

Allgemeine Zahlen
Verkehrsverbund Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV)
Einwohner im Verkehrsverbund 387.000 (stadtnaher Bereich 2009[1], 678.000 (Gesamtraum 2007)
Fläche des Verkehrsverbundes 2.313 km²
Straßenbahnbetrieb
Linien fünf reguläre Linien sowie zwei Sonderlinien zur Messe und zum Stadion (Impuls Arena) (2010)
Linienlänge 38,5 km (2009[1])
Spurweite 1000 mm
Beförderte Fahrgäste/Jahr 35.938.000 (2009[1])
Fahrzeuge 88 (für den Linienverkehr; 2011)
Stadtbusbetrieb
Linien 33 (inkl. 6 Nachtbuslinien)
Linienlänge 164,8 km (2009)
Beförderte Fahrgäste/Jahr 18.810.000 (2009)
Fahrzeuge 102 (für den Linienverkehr; 2011)
Regionalbusbetrieb
Linien 118 (inkl. 5 Nachtbuslinien)
Linienlänge 2.225,6 km
Regionalbahnbetrieb
Linien 6
Linienlänge 177 km
Stand: 2008 (falls nicht anders ausgezeichnet)

Aktuelle Zahlen siehe Statistisches Jahrbuch der Stadt Augsburg.[2]

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) für die etwa 270.000 Einwohner zählende Großstadt Augsburg wird durch Straßenbahnen und Busse der Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH (AVG) und der Gersthofer Verkehrsgesellschaft mbH (GVG) (Stadtverkehr), der Regionalbus Augsburg GmbH (RBA) und diverser weiterer Busunternehmen (Regionalverkehr) sowie durch Regional-Express- und Regionalbahn-Züge der Deutschen Bahn AG (DB) erbracht. Neben der Stadt Augsburg umfasst dabei der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) mit einem einheitlichen Tarifsystem auch die benachbarten Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg sowie Teile der Landkreise Dillingen, Donau-Ries und Unterallgäu.

Im Rahmen des Projekts Mobilitätsdrehscheibe Augsburg wird in Augsburg auch ein S-Bahn-ähnliches System eingeführt. Die Umbauarbeiten dazu laufen teilweise schon. Der dafür erforderliche viergleisige Ausbau der Bahnstrecke Augsburg-München wurde im Juni 2011 abgeschlossen.

Inhaltsverzeichnis

Augsburger Verkehrsverbund (AVV)

Hauptartikel: Augsburger Verkehrsverbund

Der am 1. Juli 1985 gegründete Augsburger Verkehrsverbund (AVV) umfasst ein insgesamt 2.313 km² großes Gebiet, das aus der Stadt Augsburg und den Landkreisen Aichach-Friedberg, Augsburg, Dillingen und Donau-Ries besteht.

Dieser Verbundraum ist in zwei Bereiche unterteilt: Die Innenraumzonen 10 und 20 erfassen die Großstadt Augsburg und ihre umliegenden Vorstädte Friedberg, Gersthofen, Neusäß und Stadtbergen durch Straßenbahnen und Stadtbusse, die Zonen 31 bis 98 die umliegenden Landkreise durch Regionalbusse.

Die AVV-Regionalbahnen verkehren in einem sternförmigen Netz vom Augsburger Hauptbahnhof aus.

Geschichte

Stadtverkehr

Straßenbahnverkehr Ende 19. Jahrhundert

König Ludwig der II. von Bayern erteilte 1880 im Schloss Linderhof die Genehmigung zum Betrieb einer Pferdebahn in Augsburg und in den damals selbstständigen Gemeinde Göggingen, Lechhausen und Pfersee. Am 8. Mai 1881 ging die erste Pferdebahnlinie in der Regelspur 1435 mm auf der Strecke Perlach – Hauptbahnhof in Betrieb. Noch im selben Jahr kamen 16 weitere Kilometer hinzu.

In den Jahren 1886/87 gab es versuchsweise eine Dampfstraßenbahn, ebenfalls in Regelspur 1435 mm. Als Anhänger dienten weiterhin die Pferdebahnwagen. Der Dampflokbetrieb wurde von der Bevölkerung nicht angenommen. Es blieb beim Probebetrieb und im Anschluss daran erfolgte die Rückgabe an den Hersteller.

Straßenbahn des Baujahres 1898

Zwischen 1895 und 1898 wurden Versuche mit einem elektrischen Straßenbahnbetrieb in der Schmalspur 1000 mm durchgeführt. 1898 begann in Augsburg der Betrieb der elektrischen Straßenbahn. Das vorhandene Schienennetz wurde teilweise stillgelegt und der Rest von der Regelspur 1435 mm auf Schmalspur 1000 mm umgespurt. Die ehemaligen Pferdebahnwagen wurden ebenfalls umgespurt und dienten fortan als erste Augsburger Straßenbahntriebwagen und Beiwagen. Die ersten elektrischen Straßenbahntriebwagen wurden von MAN geliefert.

Straßenbahnverkehr bis 1950

Ab 1908 wurde das Augsburger Straßenbahnnetz kontinuierlich ausgebaut. Im Jahre 1937 wurden die Stadtwerke Augsburg – Verkehrsbetriebe gegründet.

Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Augsburger Straßenbahntriebwagen und Beiwagen durch die alliierten Angriffe zerstört. Während des Zweiten Weltkriegs gab es wie in vielen deutschen Städten Wagenmangel. Deswegen besorgte man sich am Rande der Legalität aus Genua Wagen.

Verkehrsbetriebe in der Nachkriegszeit

Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Strecken wurden wieder aufgebaut und instandgesetzt. Ein Teil der zerstörten Straßenbahntriebwagen wurden mit Holzbeplankung (Wagenkasten) wiederaufgebaut. Total beschädigte Fahrzeuge wurden verschrottet und durch bei MAN neu bestellte Fahrzeuge ersetzt. Die während des Kriegs bestellten Kriegsstraßenbahnwagen (KSW) trafen 1948 in Augsburg ein.

Erst in den 1960er Jahren konnte der bestehende Fuhrpark modernisiert und erweitert werden. Zunächst kamen M-Wagen (Triebwagen T3) samt Beiwagen B3, die jenen in München ähnelten, zum Einsatz, beides dreiachsige Fahrzeuge. Dann verkehrten in Augsburg die neu gelieferten und weltweit einzigartigen GT5-Straßenbahnen. Nach der Lieferung der GT5 beschloss man, die vorhandenen dreiachsigen T3 und B3 zu GT5 umzubauen. Dies geschah teils bei MAN, teils in den eigenen Werkstätten der Stadtwerke-Verkehrsbetriebe. Gegen Ende der 1970er Jahre fuhren die KSW zwar nicht mehr im regulären Linienbetrieb, jedoch als Verstärkung für den Schulverkehr. Um diese personalaufwändigen Wagen zu ersetzen, entschloss man sich zum Kauf neuer Fahrzeuge. Da die Stadt Aachen ihren Trambahnbetrieb komplett einstellte, ergab sich die Gelegenheit, Fahrzeuge aus der dort reichlich vertretenen Typenauswahl auszusuchen. Man entschied sich dann zum Kauf von elf Talbot-Triebwagen, die zu vierachsigen Triebwagen umgebaut worden waren. Zehn Fahrzeuge wurden nun von den Stadtwerken Augsburg für den Einsatz auf dem Augsburger Tramnetz umgebaut, ein Fahrzeug fiel vorher noch einem Brand zum Opfer und wurde verschrottet. Die zehn Fahrzeuge versahen ihren Dienst als Verstärkungswagen im Schulverkehr, den regulären Linienbetrieb nahmen sie nicht mehr auf. Ein Fahrzeug wurde nach einem Achsbruch abgestellt, ein weiteres Fahrzeug nach einem Unfall. Die acht weiteren Fahrzeuge versahen bis zur Anlieferung der GT8 ihren Dienst und wurden dann anschließend alle ausgemustert.

Verkehrsgemeinschaft Augsburg 1971 bis 1995 (VGA)

VGA-Bus MAN SL 192 am Ulrichsplatz

Die Verkehrsgemeinschaft Augsburg (VGA) wurde 1971 gegründet und bestand bis zum 1. September 1995. Es war der Zusammenschluss der Stadtwerke Augsburg, heute Augsburger Verkehrsgesellschaft (AVG), und der Stadtwerke Gersthofen, heute Gersthofer Verkehrsgesellschaft (GVG). Seit 1971 ist ein leistungsfähiger Verkehrsbetrieb entstanden, der unter neuem Namen noch weiter wächst. Obwohl es die VGA nicht mehr gab, war sie auf den Fahrzeugen und an den Haltestellen noch als Logo präsent (teilweise bis heute noch). Zwischen 1995 und 2001 nannte sich das Unternehmen Stadtwerke Augsburg Verkehrsbetriebe "VGA – Verkehrs-GmbH", später dann (nur noch) "Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH".

Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH, AVG und GVG

Ein Bus der Stadtwerke Augsburg, aus der 2. Erdgasserie, noch mit VGA-Logo und bereits mit dem AVG-Schild an der Haltestelle Neuen Ostfriedhof (heute Lechhausen Neuer Ostfriedhof)

Anstatt Stadtwerke Augsburg Verkehrsbetriebe heißt die Gesellschaft seit 2001 nun Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH. 2004 wurde die Augsburger Verkehrsgesellschaft (AVG) gegründet. Die AVG ist ein Unternehmen der Stadtwerke Augsburg. Anfangs fand man in den Bussen der Stadtwerke Augsburg noch verschiedene Schilder mit der Aufschrift "im Auftrag von" an der Frontscheibe und an der Seite zwischen erster und zweiter Türe vor. Erst später erhielten einige Niederflur-Dieselbusse anstatt des "Stadtwerke Augsburg"-Schriftzuges das AVG-Logo, in roter Farbe. Seit dem Erwerb der MAN Lion's City Busse gehört nicht nur das Personal zur AVG sondern auch die Busse, und damit sind die Schilder überflüssig geworden. Der "Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH" gehören die Fahrzeuge und sie ist für den Betrieb (Verkehrslenkung und Sicherheit) verantwortlich. Seit 2004 stellt die "Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH" keine neuen Fahrer mehr ein. Das Fahrpersonal wird jetzt von der AVG gestellt. Die AVG ist seither allein für das Fahrpersonal, Einstellung, Anlernen (Fahrschule) und Weiterbildungen zuständig und verantwortlich. Obwohl die meisten Fahrzeuge noch der "Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH" gehören (steht an der Seite, auf den Fahrzeugen), gab und gibt es ein paar wenige MAN-Dieselbusse, die anstatt des weißen Schriftzugs "Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH" nun einen roten Schriftzug "Augsburger Verkehrsgesellschaft" tragen. Die ab 2006 beschafften Busse tragen alle das gewünschte Kennzeichen A-VG.

Am 1. Oktober 2006 wurde die Gersthofer Verkehrsgesellschaft (GVG) gegründet, die aus den Stadtwerken Gersthofen hervorging.

2010 war ein Rekordjahr für den Augsburger Nahverkehr. Noch nie waren so viele Fahrgäste in Augsburg mit Bus und Bahn unterwegs. Ein wesentlicher Bestandteil, der dazu beigetragen hat, war die Modernisierung des AVG-Fuhrparks.

Historischer Triebwagen 506 im Depot, dahinter links ein Combino und rechts der GT8 TW 809.

Regionalverkehr

Der 1974 gegründete Augsburger Verkehrsverbund (AVV) nahm 1985 seinen Betrieb auf. Mitte der 1990er Jahre stellte die DB Bahnbus der damaligen Deutschen Bundesbahn (DB) ihren Betrieb ein. Die neu gegründete Regionalbus Augsburg (RBA) ging aus ihr hervor und führt den Busbetrieb mit deren ehemaligen Bussen weiter. Das DB-Logo auf den Bussen wurde mit dem RBA-Logo überklebt.

Straßenbahn

Linienverlauf der Straßenbahnen in Augsburg

Allgemeines

Das Straßenbahnnetz der Augsburger Verkehrsgesellschaft verläuft derzeit auf fünf regulären Linien mit einer Gesamtlänge von etwa 38,5 Streckenkilometern. Die Bahnsteige vieler Haltestellen haben eine Länge von 52 m, mindestens aber 42 m, damit auch bei modernen 42 m langen Combino-Straßenbahnen ein sicherer Fahrgastwechsel möglich ist. Ferner sind die meisten Haltestellen mit Informationsdisplays zur Anzeige der Abfahrtszeiten sowie Fahrkartenautomaten ausgestattet und barrierefrei ausgebaut.

Die Straßenbahnen bilden das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Augsburg: Sie befördern jährlich etwa 35,5 Millionen Fahrgäste und eignen sich dank ihres hohen Fassungsvermögens auch für Großereignisse (Messen, Ausstellungen, besondere sportliche Veranstaltungen).

Die Straßenbahnfahrzeuge werden von einem Betriebshof in der Nähe des Roten Tors aus eingesetzt. Darunter ist eine Halle, die als Bahnhofshalle des ersten Augsburger Hauptbahnhofes von der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft errichtet wurde.

Fahrzeuge für den Linienbetrieb

Eine Straßenbahn, der Linie 4, vom Typ Combino, in der Haltestelle HBF (Schleife).

Ab 1985 wurden 12 Exemplare der M8C von Düwag in Zusammenarbeit mit MAN nach Augsburg geliefert.

Mit dem GT6M, einem sechsachsigen Niederflurwagen von ADtranz, wandte sich Augsburg bereits 1993 (AEG Prototyp und Testfahrzeug, 1995 nach Unfall ausgemustert und verschrottet) und 1996 (Serienlieferung 11 Stück) der Niederflurbauweise zu. Diese Wagen sind jeweils etwa 27 Meter lang.

Der längste Straßenbahntyp, in Augsburg ist der Typ NF8 Combino, von Siemens mit 42 Metern Länge, ebenfalls niederflurig ausgeführt.

Die modernste Straßenbahn, in Augsburg ist derzeit der Typ CF8 CityFlex, von Bombardier Transportation GmbH. Alle 27 Fahrzeuge sind nun in Augsburg eingetroffen. Im Linienbetrieb sind bereits alle Cityflex-Wagen.

Im Lininbetrieb fahren folgende Typen: Cityflex, Combino, GT 6 und einige M8C, die als Reserve dienen.

Linien (Straßenbahn)

Derzeit betreibt die AVG fünf Straßenbahnlinien sowie zwei Sonderlinien, die inoffizielle Linie 8 für Fußballspiele in der impuls Arena und die Linie 9 für Großmessen, wie z. B. die afa (Augsburger Frühjahrsausstellung). Die Linie 5 befindet sich in einer fortgeschrittenen Planungsphase. Die Linie 6 wurde zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 in Betrieb genommen. Des Weiteren befinden sich die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 zum Bahnhof Hochzoll und die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn in Planung. Eine Verlängerung der ehemaligen Straßenbahnlinie 4 (heute Straßenbahnlinie 2) nach Königsbrunn wurde wieder verworfen und mit dem Aus- und Umbau der Endhaltestelle Haunstetten Nord im September 2009 die bereits liegenden Gleisreste von der ehemaligen Straßenbahnlinie 4 zum Georg-Käß-Platz endgültig vom Schienennetz getrennt. Geplant ist ebenfalls, eine dauerhafte Linienführung durch die Maximilianstraße (kurz Maxstraße) einzurichten, die derzeit nur eine Ausweich- und Betriebsstrecke ist.

Am 26. Mai 2010 unterzeichneten die Bombardier Transportation GmbH und die Stadtwerke Augsburg einen Projektvertrag zum Einsatz von Straßenbahnen ohne Oberleitung. Bombardier hat unter dem Namen Primove ein Verfahren entwickelt, das das Fahren ohne Fahrdraht ermöglicht.[3] Dieses Verfahren wurde nun in Augsburg in der sogenannten Messeschleife getestet, weiterentwickelt und dort auch zur Serienreife gebracht. Zu diesem Zweck kam für Testfahrten auf der 800 Meter langen Messeschleife ein Fahrzeug des Typs Variobahn aus dem Rhein-Neckar-Raum (rnv-Wagennummer 4149) nach Augsburg. [4] Die Tests und Testfahrten sind nun beendet. Derzeit wird daran gearbeitet die Messeschleife wieder für den Personenverkehr genehmigt zu bekommen. Seitens der Stadtwerke Augsburg war es geplant, die Maximilianstraße oberleitungsfrei zu auszubauen. Da die Augsburger Straßenbahnflotte gerade modernisiert wurde, wäre eine nachträgliche Umrüstung zu teuer geworden. Dieses Projekt wurde dementsprechend bereits in der Planungsphase wieder eingestellt.

Die Messeschleife soll zur afa 2012 wieder freigegeben sein und die Messelinie 9 soll dann wieder fahren.

In Augsburg fahren heute verschiedene Generationen von meterspurigen Straßenbahnzügen. Wie in anderen Städten Westdeutschlands begann auch dieser Verkehrsbetrieb seine Fahrzeugflotte nach dem Zweiten Weltkrieg zu modernisieren. Danach wurde sich ab 1956 dem Großraumwagen zugewandt. Diesen Weg ging auch Augsburg.

Es gibt fünf Straßenbahnlinien und zwei Sonderlinien bei bestimmten Messeveranstaltungen. Linienbetreiber ist die AVG Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH:

Linie Strecke
Linie 1 (Bahnhof Hochzoll –) Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Göggingen (Verlängerung in Planung):

(Bahnhof Hochzoll Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Friedberger Straße – Herzogstandstraße – Eibseestraße –) Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Partnachweg – Curtiusstraße – Kulturstraße – Schleiermacherstraße – Lechhausen Schlössle – Lechhausen  Brücke – Berliner Allee – JakobertorFuggerei – Pilgerhausstraße bzw. Barfüßerbrücke – RathausplatzMoritzplatzKönigsplatz (Bahnsteig B bzw. C) – Frohsinnstraße – KongresszentrumPolizeipräsidium – Burgfrieden – Bergstraße – Maria Stern – Klausenberg – Göggingen Rathaus – Hessing-Kliniken (nur in Fahrtrichtung Göggingen)Göggingen

Linie 2 P+R Augsburg West – Haunstetten Nord:

P+R Augsburg West – Klinikum/BKH – Stenglinstraße – Neusässer Straße – Kriegshaber – Schärtlstraße – Heimgarten – St. Thaddäus – Oberhausen Bahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svgWertachbrücke – Senkelbach – FischertorMozarthausDom/Stadtwerke – Rathausplatz – Moritzplatz – Königsplatz (Bahnsteig D bzw. E) – Theodor-Heuss-Platz/IHKRotes TorHaunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Berufsschule – Siemens – Beim Dürren Ast – Volkssiedlung – Baugenossenschaft – Messerschmitt – Haunstetten Nord

Linie 3 Stadtbergen – P+R Haunstetten West (– Königsbrunn) (Verlängerung in Planung):

Stadtbergen – Elias-Holl-Straße (nur in Fahrtrichtung Stadtbergen) – Stadtberger Hof – Westfriedhof – Bürgermeister-Bohl-Straße – Pfersee – Augsburger Straße/Herz-Jesu-Kirche – Eberlestraße – Luitpoldbrücke – Rosenaustraße – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – UniversitätBBW / Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Siemens II – Kopernikusstraße – Hofackerstraße – P+R Haunstetten West (– Königsbrunn)

Linie 4 P+R Augsburg Nord – Hauptbahnhof:

P&R Augsburg Nord – Alpenhof – Eschenhof – Zollernstraße – Bärenwirt/DRVS – Drentwettstraße – Wertachbrücke – Plärrer – Brunntal – KlinkertorTheater – Königsplatz (Bahnsteig A bzw. C) – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg

Linie 5 Hauptbahnhof – Klinikum/BKH (in Planung):

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – (Luitpoldbrücke* – Hessenbachstraße* –) Flandernstraße – Bürgermeister-Ackermann-Straße – Centerville – Kriegshaberstraße – P+R Augsburg West – Klinikum/BKH (hier soll eine Wendeschleife entstehen)
(* Linie 5 soll nun über die Rosenaustraße geführt werden, womit diese Haltestellen entfallen werden. Die Streckenführung über die Hessenbachstraße ist jedoch noch nicht vom Tisch. Stand Januar 2011. Quelle: Stadtwerke Augsburg)

Linie 6 Hauptbahnhof – P+R Friedberg West:

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Fachhochschule – Gärtnerstraße – Textilmuseum – Wilhelm-Hauff-Straße – Schwaben-Center – Am EiskanalAfrabrückeHochzoll Mitte – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Friedberg Maria Alber – P+R Friedberg West (diese Linie wurde am 12. Dezember 2010 (wieder)eröffnet; zwischen 1920/34 und 1960 verkehrte auf annähernd derselben Trasse die 'alte' Linie 6)

Fußball

Linie 8
Hauptbahnhof – Fußball-Arena (Fifa WM-Stadion) (Sonderlinie):

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – Universität – Berufsbildungswerk/Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Fußball-Arena (Fifa WM-Stadion)
(die inoffizielle Straßenbahnlinie 8 ist an einem „Fußball“-Zeichen und der Zielanzeige „Fußball-Arena“ bzw. „Hauptbahnhof“ erkennbar. Zu den Schulzeiten dient sie als Verstärkerlinie und ist dann als „Linie 3 – Universität“ beschriftet)
(die inoffizielle Sonderlinie 8 fährt nur bei ausgewählten Veranstaltungen wie z.B. von Fußballveranstaltungen in der Fußball-Arena und mit E-Wagen, als Verstärkungsfahrten für die Linie 3 zu Schulzeiten)

Linie 9 Hauptbahnhof – Messezentrum (Sonderlinie):

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Messezentrum
(Die Sonderlinie 9 fährt nur bei ausgewählten Veranstaltungen wie z.B. der afa)

Die Straßenbahnen fahren von Montag bis Freitag von 6:30 Uhr bis 18:30 Uhr im 5-Minuten-Takt, samstags alle 10 Minuten, sonn- und feiertags sowie täglich ab 19 Uhr alle 15 Minuten. Die Linien 8 und 9 sind in diesem Fahrplanschema nicht enthalten und fahren nach Bedarf in verschiedenen Takten.

Außerdem gibt es 30 Stadtbuslinien der AVG (23) sowie der GVG (7).

Hauptumsteigepunkt ist der Königsplatz, wo sich alle Straßenbahnlinien und viele Buslinien treffen. Dieser ist mittlerweile an seine Grenzen geraten, weil dort entgegen früheren Planungen zu viele Buslinien verkehren.

Bis zur Einführung des AVV-Gemeinschaftstarifs am 1. September 1995 waren die Stadtwerke Augsburg und die Stadtwerke Gersthofen tariflich in der Verkehrsgemeinschaft Augsburg (VGA) zusammengeschlossen.

Betriebsstrecken:

  • Schleife Bgm.-Bohl-Straße
  • Schleife Oberhausen
  • Schleife Schülestraße (demnächst; soll ermöglichen, dass nicht mehr durch den ganzen Betriebshof gewendet werden muss)
  • Schleife Theater (ehemals Schleife Stadttheater)
  • Schleife Theodor-Heuss-Platz/IHK
  • Streckenabschnitt Betriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße, mit Schleife (wird erwähnt, weil über den Betriebshof auch gewendet wird)
  • Streckenabschnitt über die Maxstraße

Liniennetz (Straßenbahn) während des Königsplatz-Umbaus ab 20. Februar 2012 bis Ende 2013

Linie Strecke
B1 Moritzplatz – Göggingen:

Moritzplatz – Königsplatz – Pilgerhausstraße (nur in Fahrtrichtung Moritzplatz) – Hauptbahnhof – Frohsinnstraße – Kongresszentrum – Polizeipräsidium – Burgfrieden – Bergstraße – Maria Stern – Klausenberg – Göggingen Rathaus – Hessing-Kliniken (nur in Fahrtrichtung Göggingen) – Göggingen

Linie 2 P+R Augsburg West – Haunstetten Nord:

P+R Augsburg West – Klinikum/BKH – Stenglinstraße – Neusässer Straße – Kriegshaber – Schärtlstraße – Heimgarten – St. Thaddäus – Oberhausen Bahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Wertachbrücke – Senkelbach – Fischertor – Mozarthaus – Dom/Stadtwerke – Rathausplatz – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Berufsschule – Siemens – Beim Dürren Ast – Volkssiedlung – Baugenossenschaft – Messerschmitt – Haunstetten Nord

B3 Stadtbergen – Fachhochschule:

Stadtbergen – Elias-Holl-Straße (nur in Fahrtrichtung Stadtbergen) – Stadtberger Hof – Westfriedhof – Bürgermeister-Bohl-Straße – Pfersee – Augsburger Straße/Herz-Jesu-Kirche – Eberlestraße – Luitpoldbrücke – Rosenaustraße – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Pilgerhausstraße (nur in Fahrtrichtung Haunstetter Straße/Fachhochschule) – Königsplatz – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg

Fußball

Linie 8
Königsplatz – Fußball-Arena (Sonderlinie):

Königsplatz (Bahnsteig O) Manzu Bogen – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – Universität – Berufsbildungswerk/Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Fußball-Arena

Linie 9 Königsplatz – Messezentrum (Sonderlinie):

Königsplatz (Bahnsteig O) Manzu Bogen – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Messezentrum
(Die Sonderlinie 9 fährt nur bei ausgewählten Veranstaltungen wie z.B. der afa)

13 Lechhausen Neuer Ostfriedhof – P+R Haunstetten West:

Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Partnachweg – Curtiusstraße – Kulturstraße – Schleiermacherstraße – Lechhausen Schlössle – Lechhausen Brücke – Berliner Allee – Jakobertor – Fuggerei – Pilgerhausstraße bzw. Barfüßerbrücke – Rathausplatz – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – Universität – BBW / Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Siemens II – Kopernikusstraße – Hofackerstraße – P+R Haunstetten West

16 P+R Augsburg Nord – P+R Friedberg West:

P&R Augsburg Nord – Alpenhof – Eschenhof – Zollernstraße – Bärenwirt/DRVS – Drentwettstraße – Wertachbrücke – Plärrer – Brunntal – Klinkertor – Theater – Königsplatz (Bahnsteig O) Manzu Bogen – Ulrichsplatz – Margaret – Gärtnerstraße – Textilmuseum – Wilhelm-Hauff-Straße – Schwaben-Center – Am Eiskanal – Afrabrücke – Hochzoll Mitte – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Friedberg Maria Alber – P+R Friedberg West

Die Straßenbahnen fahren von Montag bis Freitag von 6:30 Uhr bis 18:30 Uhr im 7,5-Minuten-Takt und der Schienenersatzverkehr im 5-Minuten-Takt, samstags alle 10 Minuten, sonn- und feiertags sowie täglich ab 19 Uhr alle 15 Minuten. Die Linien 8 und 9 sind in diesem Fahrplanschema nicht enthalten und fahren nach Bedarf in verschiedenen Takten. [5] [6]

Plärrerlinie 4, bzw. B 4 (Bus)

Zweimal im Jahr, immer zur Plärrerzeit, kommt es auf der Straßenbahnlinie 4 in den Abendstunden zu erhöhtem Fahrgastaufkommen; daher bietet die AVG dann in den Abendstunden zwischen Augsburg Hauptbahnhof und Plärrer und zurück Busse als Verstärkungsfahrten an. Nach dem Halt an der Haltestelle Plärrer wenden die Busse an der Wertachbrücke, ohne an der gleichnamigen Haltestelle zu halten.

Linie Strecke
Linie 4 bzw. B4 Hauptbahnhof – Königsplatz – Plärrer (AVG)

Takt

Combino Straßenbahn (Wagen 854) der Linie 1 auf der alten Ulrichsbrücke in Richtung Lechhausen.

Alle fünf Straßenbahnlinien verkehren, bezogen auf Königsplatz, von Montag bis Freitag an Schultagen zwischen 6:30 und 18:30 Uhr im 5-Minuten-Takt (Ferien 7,5-Minuten-Takt). Am Samstag ab 8:00 Uhr und wochentags von 5:00 bis 6:30 Uhr sowie nach 18:30 Uhr werden die Haltestellen im 10-Minuten-Takt und sonn- und feiertags ab 9:00 Uhr sowie täglich nach 19:00 Uhr im 15-Minuten-Takt bedient. Bei Takten über 10 Minuten besteht am Königsplatz Sammelanschluss.

Im Innenstadtbereich kommt es durch Linienüberlagerung zu einem dichteren Takt (auf dem Abschnitt Königsplatz - Moritzplatz - Rathausplatz zu 2,5-Minuten und Königsplatz - Theodor-Heuss-Platz/IHK - Rotes Tor zu 100-Sekunden), der Abschnitt Hauptbahnhof - Königsplatz erreicht durch drei Linien ebenfalls einen 100-Sekunden-Takt.

Zukunft (Stadtwerke Augsburg - AVG)

Bereits seit etlichen Jahren bestehen in Augsburg Bemühungen, das Straßenbahnnetz zu alter Größe zurückzuführen. Bis 1960 hatte es mit sechs Linien seine größte Ausdehnung erreicht, war dann aber – wie zur damaligen Zeit deutschlandweit üblich – zu Gunsten von Stadtbussen stark zurückgebaut und verkürzt worden. Durch den Neubau der Linie 5 wird die Ausdehnung von 1960 sogar übertroffen.

Nachdem die neue Straßenbahnlinie 6 nun in Betrieb ist (diese Linie wurde am 12. Dezember 2010 (wieder)eröffnet; zwischen 1920/34 und 1960 verkehrte auf annähernd derselben Trasse die 'alte' Linie 6), stehen die weiteren Ausbaupläne ab 2011 bereits fest.

In der Realisierung:

  • Gleise beim Omnibusbetriebshof Berliner Allee.
  • Schleife Schülestraße (demnächst; soll ermöglichen, dass nicht mehr durch den ganzen Betriebshof gewendet werden muss)
  • Königsplatz-Umbau: Am 20. Januar 2011 wurde der Bauzeitplan in der Augsburger Allgemeinen Zeitung (AZ) veröffentlicht. Mit Stand vom August 2011 begann nach über 30 Jahren der zweite große Königsplatz-Umbau mit Entastungen von Bäumen. Teilweise sind schon vereinzelt Bäume gefallen. Zunächst war geplant, dass rund 70 Bäume bis Ende Februar 2011 fallen sollten. Dies wurde jedoch aufgrund der Fledermäuse im Winterschlaf verschoben. 2012 und 2013 sollen weitere hundert Bäume fallen. Am Königsplatz direkt seien nur 70 Bäume betroffen. Ziel sei es den Königsplatz und dessen Park durch neue Bäume wieder lichtdurchlässiger zu machen, um die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern. Der derzeitige Baumbestand sei überaltert und es gäbe kaum Licht und keine Grünflächen mehr. Zum Ausgleich der gefällten Bäume sollen insgesamt 280 neue Bäume gepflanzt werden. Seit März 2011 gibt es die ersten Umleitungen für den Straßenverkehr (Busse, PKW und LKW). Am 18. April 2011 rollten dann die Bagger an. Wenn das Wetter mitspielt, dann beginnt am 20. Februar 2012 der eigentliche Königsplatz-Umbau. Wegen des Weltfußballverbandes ruhten die Bauarbeiten während der Fifa Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011. Die geplante Fertigstellung soll Ende 2013 sein. Somit ergibt sich eine Bauzeit von fast 2 Jahren [7]. Für den Augsburger Nahverkehr bedeutet dies erhebliche Behinderungen und Einschränkungen, die am stärksten die Augsburger Straßenbahnlinien betreffen werden. Die betreffenden AVV und AVG Buslinien werden umgeleitet. Die Bauzeit ist von 2011 bis 2013.

Der nächste Schritt:

  • In den kommenden Jahren soll die Straßenbahnlinie 5 verwirklicht werden. Nachdem die neue Straßenbahnlinie 6 nun in Betrieb ist, sind nun auch die Planungen für die Straßenbahnlinie 5 wieder angelaufen. Die Variantendiskussion um die Linie 5 zwischen Hauptbahnhof und Bürgermeister-Ackermann-Straße wird im Laufe des Jahres 2011 geführt werden müssen. Drei Varianten werden diskutiert. Direkt über die Rosenaustraße, die Führung über die Holzbachstraße und die Führung über die Luitpold-Brücke und die anschließende Einbiegung in die Hessenbachstraße. Die Planungen werden weiter vorangetrieben, so dass das Planfeststellungsverfahren ab 2015 möglich wäre. Die Bauzeit mit Vorbereitungsphase läge zwischen Herbst 2016 und Frühjahr 2019, wie die Stadtwerke Augsburg verlauten ließ.[8].
  • Die Schleife Th.-Heuss-Platz soll abgebaut werden.
  • Eine Ringlinie, der Augsburger Straßenbahnlinien 5 und 6 an der zukünftigen unterirdischen Haltestelle Augsburger Hauptbahnhof.[8]
  • Einen neuen Betriebshof auf der Strecke der zukünftigen Linie 5.
  • Im Gespräch ist eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 nach Hochzoll und eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn.[8]

Zurückgestellte Projekte:

  • Das Vorhaben für den Bau dreier Trassen vom Hauptbahnhof über Hochfeld zur Messe bzw. in entgegengesetzter Richtung über die Karlstraße zur Linie 1 im Abschnitt Rathaus-Jakobertor, sowie von Lechhausen zur Hammerschmiede.
  • Eine neue Trasse, über den Leonhardsberg, als Ersatz für die Führung über den zu steilen Perlachberg (steilster Straßenbahnstreckenabschnitt Deutschlands ohne Zahnradtechnik), für inzwischen ausgemusterte Straßenbahntypen und für die historischen Straßenbahnen.
  • Eine Wendeschleife als Ersatz für die abgebaute Wendeschleife an der Barfüßer Brücke, vom Rathausplatz her kommend.

Verworfene Projekte:

  • Alle anderen Ringlinien, der Augsburger Straßenbahnlinien, z.B. Linie 2 (vormals Linie 4) und Linie 3 in Königsbrunn, Linie 2 und Linie 5 am P+R Augsburg West, oder am Klinikum/BKH und weitere Ringlinien, am Augsburger Hauptbahnhof. Usw..
  • Eine 2. Wendeschleife beim Theodor-Heuss-Platz/IHK in entgegengesetzter Richtung. Man wendet jetzt aber doch weiterhin über den Straßenbahnbetriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße.
  • Eine Ausweichtrasse durch die Prinzregentenstraße zur Verbindung der Linien 3 und 4 zwischen Hbf und Theater.
  • Eine Ausweichtrasse, zwischen Stadtwerke und Theater, über die Karlstraße, zur Verbindung von den Linien 1 und 2, mit der Linie 4, um bei Veranstaltungen am Rathausplatz, z.B. beim Engelessingen, den Schienenersatzverkehr zu sparen.
  • Errichtung eines neuen Betriebshofs beim ehemaligen Bahnbetriebswerk (Bw) Augsburg, in der Nähe des Bahnpark Augsburg. Stattdessen wurde der Betriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße renoviert und erweitert.
  • Reaktivierung der Trasse über die Bahnhofstraße.
  • Reaktivierung der Wagenhalle Senkelbach (ehemals Betriebshof I Senkelbach).
  • Verlängerung der Straßenbahnlinie 2 (vormals Linie 4) nach Königsbrunn.

Betriebsanlagen Straßenbahn

Wagenhallenanbau. Davor die historische Wagenhalle, die ab 1838 erster Bahnhof in Augsburg war. Im Bild der ehemalige Standplatz von GT8 Straßenbahnen. Dieser Fahrzeugtyp wurde im Sommer 2010 ausgemustert.
  • Stadtwerke Augsburg Verkehrsbetriebe Bus- und Straßenbahnbetriebshof, mit Wagenhalle Senkelbach; später nur noch Wagenhalle Senkelbach/Wertachstraße (stillgelegt) (Gebäude und Gleisreste noch vorhanden)
  • AVG Straßenbahnbetriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße
  • Beiwagenhalle Kriegshaber; später Wagenhalle Kriegshaber (stillgelegt) (Gebäude und Gleisreste noch vorhanden)
  • Wagenhalle Lechhausen (stillgelegt) (Gebäude und Gleisreste noch vorhanden)

Straßenbahnen, die Augsburg prägten

Lange Zeit prägten auch

  • die sogenannten KSW (im Linieneinsatz bis 1976, allerdings nur noch für Verstärkungsfahrten, meist für den Schulverkehr),
  • die GT5 (Ausmusterung im Herbst 2001),
  • die ehemaligen Stuttgarter GT4 (Ausmusterung der originalen im Herbst 2004 und der modernisierten im Herbst 2009),
  • die GT8 (Ausmusterung im Herbst 2010) und
  • die M8C (Teilausmusterung 2010; Ausmusterung verschoben/ zurückgestellt; 10 von 12 Stück sind weiterhin im Linieneinsatz)

Straßenbahntypen das Straßenbild der Stadt Augsburg. Durch umfangreiche Investitionen in modernere Fahrzeuge wurde der Fahrgastkomfort erheblich erhöht und verbessert.

Omnibus

Allgemeines

Regionalbus am Augsburger Hauptbahnhof

Der Busverkehr im Augsburger Verkehrsverbund gliedert sich in zwei Teilbereiche: Die Innenraumzonen 10 und 20 (Augsburg, Friedberg und Gersthofen) werden von der Augsburger Verkehrsgesellschaft und der Gersthofer Verkehrsgesellschaft bedient, die Zonen 10 bis 98 (Stadt Augsburg sowie Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg und Teile der Landkreise Dillingen und Donau-Ries) von der Regionalbus Augsburg GmbH und verschiedenen privaten Busunternehmen. Während sich die Stadtbusse zum Teil am Augsburger Königsplatz treffen, ist der Augsburger Hauptbahnhof für viele Regionalbusse Endstation.

Stadtbus (Zonen 10 und 20)

Die Innenraumzonen 10 und 20 werden von 29 Stadtbuslinien bedient (davon 19 AVG Linien, ohne Linie die Buslinie 58).

Die Buslinie 21 ist eine AVG-Linie, wird aber zurzeit meist von der GVG im Auftrag der AVG betrieben. Die Buslinie 58 wird zwar von der GVG betrieben, ist aber eine Gemeinschaftslinie von AVG und GVG.

Bombardier plant eine Teststrecke für Elektrobusse in Augsburg. Die Technik soll der Oberleitungslosen Straßenbahn, welche seit längerem auf der Messeschleife verkehr, ähneln, also durch Induktion soll der Bus seinen Strom bekommen. Die Stadtwerke Augsburg können sich in einigen Jahren einen Einsatz von Elektrobussen auf manchen Linien, bzw. Strecken durchaus vorstellen.

Stadtbuslinien

Linie Strecke Takt werktags Takt samstags Takt sonntags
Linie 21 Bärenkeller Süd (– Gaswerk) – Oberhausen – Bärenwirt/DRVS (AVG, Bedienung durch die GVG, im Auftrag der AVG) 15 Min. 15–20 Min. 15 Min.
Linie 22 Firnhaberau – Lechhausen Brücke – City-Galerie/VHS – Königsplatz – Hauptbahnhof (AVG) 10–20 Min. 20 Min. durch Linie 44/45
Linie 23 Firnhaberau – Hammerschmiede – Lechhausen Schlössle – Königsplatz – Hauptbahnhof (AVG) 10–20 Min. 20 Min. durch Linie 44/45
E23 Firnhaberau – Kleesiedlung – Lechhausen Schlössle – Königsplatz – Hauptbahnhof (AVG) Außerplanmäßige Verstärkungsfahrten Mo.–Fr. an Schultagen, jeweils vormittags und nachmittags kein Betrieb kein Betrieb
Linie 27 Bärenwirt/DRVS – Oberhausen – Bärenkeller – TäfertingenHirblingenBatzenhofenEdenbergenRettenbergen West (GVG) 30–60 Min. durch Linie 56 durch Linie 56
Linie 29 Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Hochzoll Süd (AVG) 10 Min. 20 Min.
Linie 30 Hochzoll Süd – Rudolf-Diesel-Gymnasium (AVG) 10 Min. 20 Min. 15 Min.
Linie 31 Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Rudolf-Diesel-Gymnasium (AVG) 10 Min. 20 Min. 15 Min.
Linie 32 Klinikum/BKH – Bürgermeister-Ackermann-Straße – Hauptbahnhof – Königsplatz – Moritzplatz – Localbahn – Zoo/Botanischer Garten (AVG) 15–30 Min. 15–30 Min. 15–30 Min.
Linie 33 Jakobertor – Glaspalast – Proviantbachquartier – Osram – Schwaben Center – Königsplatz (AVG) 30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 34 Haunstetten Süd – Haunstetten Nord – P&R Haunstetten West – Johann-Strauß-Straße – Haunstetten Süd (AVG) 15 Min. 15–20 Min. 15–30 Min.
Linie 35 Bergstraße – Servatiusstift – Bismarckbrücke – Rotes Tor – City-Galerie/VHS – Klinik VincentinumHaindlMAN – Dieselbrücke – Bärenwirt/DRVS – Oberhausen Bahnhof – Pfersee Süd (Uhlandwiese) (AVG) 15–30 Min. 15–30 Min. 15–30 Min.
Linie 36 Schwaben Center – Herrenbach – Textilmuseum (AVG) 10–30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 37 St.-Anton-Siedlung – Schleiermacherstraße – Schackstraße - St.-Anton-Siedlung (AVG) 15 Min. 30 Min. 60 Min.
Linie 38 Inningen – Göggingen – Bergheim (Schäffler) 30 Min. 60 Min. 60 Min.
Linie 39 Haunstetten Süd – Johann-Strauß-Straße – P&R Haunstetten West – Haunstetten Nord – Klinikum Süd – Haunstetten Süd (AVG) 15 Min. 15–20 Min. 15–30 Min.
Linie 41 Bergstraße – Bergiusstraße – Messezentrum – Hochfeld – Königsplatz (AVG) 15 Min. 15 Min. 15 Min.
Linie 43 Diakonissenhaus – Hauptbahnhof – Königsplatz – Bismarckbrücke – Anna-Hintermayr-Stift (Storz) 60 Min. 60 Min. 60 Min.
Linie 44 Lechhausen Brücke – Firnhaberau – Hammerschmiede – Kleesiedlung – Lechhausen Schlössle – Lechhausen Brücke (AVG) 30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 45 Lechhausen Schlössle – Kleesiedlung – Hammerschmiede – Firnhaberau – Lechhausen Brücke – Lechhausen Schlössle (AVG) 30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 46 Lechhausen Brücke – Kleesiedlung – Weltbild Verlag – Medienzentrum (AVG) 20 Min. 40 Min.
Linie 48 Lechhausen Schlössle – Lechhausen Industriegebiet – Medienzentrum (AVG) 20 Min. 40 Min.
Linie 51 P&R Augsburg Nord – Gersthofen – Stettenhofen – Langweid (GVG) 30 Min. durch Linie 54 durch Linie 54
Linie 52 P&R Augsburg Nord – Gersthofen West – Gersthofen Adalbert-Stifter-Siedlung (GVG) 30 Min. durch Linie 54 durch Linie 54
Linie 54 P&R Augsburg Nord – Gersthofen West – Stettenhofen – Langweid (GVG) 30 Min. 20–30 Min. 30 Min.
Linie 56 P&R Augsburg Nord (nur Samstag und Sonntag) – Gersthofen Rathausplatz – Täfertingen (nur Samstag) – Hirblingen – Batzenhofen – Edenbergen – Rettenbergen West (GVG) kein Takt* 60 Min. 60 Min.
Linie 57 Gersthofen Strasser – Gersthofen Industriegebiet – P&R Augsburg Nord; Rückfahrt = P&R Augsburg Nord - Gersthofen Rathausplatz über Händelstraße (GVG) teilweise 60 Min. teilw. durch Line 56
Linie 58 P&R Augsburg Nord – Biberbachstraße – Stuttgarter Straße – IKEA – Otto-Hahn-Straße (teilweise ab Otto-Hahn-Straße – Briefzentrum – Schmidt Logistik – Robert-Bosch-Straße – Gersthofen Bahnhof und zurück und dann wieder weiter auf dem Normalkurs) – Internationale Schule Augsburg (ISA) – P&R Augsburg Nord (AVG und GVG; Bedienung durch die GVG) 20 Min. 20 Min. kein Betrieb
59 P&R Augsburg Nord – Gersthofen Güter-Verkehrs-Zentrum Frankfurter Str. (GVG) kein Takt*, teilw. AST kein Takt*, teilw. AST kein Betrieb
66 Rudolf-Diesel-Gymnasium – Hochzoll Mitte – Afrabrücke – Am Eiskanal – Schwaben Center West – Localbahn – Th.-Wiedemann-Straße – Fachhochschule – Rotes Tor – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Königsplatz – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg (AVG) Nur einmal in den frühen Morgenstunden Kein Betrieb Kein Betrieb
* Die Angabe „kein Takt“ bedeutet, dass auf dieser Linie keine durchgehende Taktfrequenz existiert.

Sonderhaltestellen (Bus)

Es gibt in Augsburg mindestens eine Sonderhaltestelle, mit Namen Curt-Frenzel-Stadion, wie das gleichnamige Eisstadion. Diese Haltestelle fristet schon seit jahren ein Dasein als Geisterhaltestelle, ohne Linie. Ursprünglich angedacht war sie einmal für den Fanverkehr. Hier sollten einmal die Shuttlebusse für die Fans halten.

Anruf-Sammel-Taxi (AST) (Zonen 10 und 20)

Die Innenraumzonen 10 und 20 werden von 4 Anruf-Sammel-Taxi-Linien (AST, teilweise Busse, teilweise richtige Taxis, je nach Bedarf) bedient:

Linie Strecke Takt werktags Takt samstags Takt sonntags
Linie 70 Göggingen Rathaus – Göggingen Seniorenheim – Göggingen Rathaus (AST) 30 Min. 60 Min. 60 Min.
Linie 71 Siebenbrunn – Haunstetten Nord – Siebenbrunn (AST) Bei Bedarf Bei Bedarf Bei Bedarf
Linie 72 Wellenburg – Radegundis – Pfersee – Radegundis – Wellenburg – Göggingen Post (AST) Bei Bedarf Bei Bedarf Bei Bedarf
Linie 76 Inningen – Göggingen – Bergheim (AST) 30 Min. 30 Min. 30 Min.
* Die Angabe „kein Takt“ bedeutet, dass auf dieser Linie keine durchgehende Taktfrequenz existiert.

Bei den AST Linien ist eine telefonische Voranmeldung spätestens 30 Minuten vor Abfahrt notwendig.

City-Express

Linie Strecke Takt werktags Takt samstags Takt sonntags
CITY-EXPRESS Moritzplatz – City-Galerie/VHS und zurück. Shuttlebus (Ziegelmeier) (Midi-Bus) 10 Min. 10 Min. kein Betrieb

Erklärung der Buchstaben in den AVG Linien

  • AST steht bei der AVG für Anruf-Sammel-Taxi.
  • B steht bei der AVG für Schienenersatzverkehr (bei den meisten deutschen Busunternehmen Betriebsfahrt).
  • E steht bei der AVG für Einlagewagen (bei den meisten deutschen Busunternehmen Einsatzwagen).

Nachtbus

In den Zonen 10 und 20 existieren 6 städtische Nachtbuslinien, die in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag zwischen 0 und 3 Uhr verkehren. Seit Oktober 2007 wurde das Angebot für die innerstädtischen Linien 90 bis 94 auf die Nächte von Donnerstag auf Freitag sowie Nächte auf Feiertage erweitert.

Alle Busse erreichen den Königsplatz kurz vor der vollen Stunde und fahren jeweils zur Taktminute 00 weiter.

Hinzu kommen noch sechs regionale Nachtbuslinien, 592, 596, 694, 797, 798 und 799, wobei die Linie 799 eine Rufbuslinie ist. An der Haltestelle Neusäß Schmutterpark besteht Anschluss zwischen der Nachtbuslinie 92 zum Königsplatz und der Linie 592 nach Bonstetten, in Göggingen Post besteht Anschluss zwischen der Linie 90 zum Königsplatz und der Linie 797 nach Untermeitingen, in Haunstetten Nord zwischen der Linie 94 zum Königsplatz und der Linie 798 nach Königsbrunn.

Linie Strecke Takt
Linie 90 Rudolf-Diesel-Gymnasium – Lechhausen – Königsplatz – Göggingen – Bergheim – Inningen (AVG) 60 Min.
Linie 91 Steppach – Kriegshaber – Königsplatz – Pfersee – Leitershofen – Stadtbergen – Deuringen – Steppach (AVG) 60 Min.
Linie 92 Neusäß – Bärenkeller – Oberhausen – Königsplatz – Universitätsviertel – Haunstetten (AVG) 60 Min.
Linie 93 Lechhausen Schlößle – Kleesiedlung – Hammerschmiede – Firnhaberau – Lechhausen Brücke – Königsplatz – Rotes Tor – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Hochzoll Süd (AVG) 60 Min.
Linie 94 Friedberg Ost – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Hochzoll Mitte – Herrenbach – Königsplatz – Beim Dürren Ast – Haunstetten Nord – Haunstetten Süd (AVG) 60 Min.
Linie 95 Königsplatz – Bärenwirt/DRVS – P&R Augsburg Nord – Gersthofen – Stettenhofen – Langweid (GVG) 60 Min.
592 Neusäß – Aystetten – Adelsried – Bonstetten – Kruichen – Ehgatten – Welden – Emersacker – Lauterbrunn – Heretsried 60 Min.
596 Augsburg Hauptbahnhof – Königsplatz – P&R Augsburg West – Diedorf – Biburg – Agawang – Horgau – Zusmarshausen – Dinkelscherben 120 Min.
694 Augsburg Hauptbahnhof – Königsplatz – P&R Augsburg West – Diedorf – Anhausen – Gessertshausen – Ustersbach – Fischach – Langenneufnach – Walkertshofen – Mickhausen – Tronetshofen 120 Min.
797 Göggingen – Inningen – Bobingen – Straßberg – Wehringen – Großaitingen – Schwabmünchen – Untermeitingen 60 Min.
798 Haunstetten Nord – Königsbrunn (vormals 733N) 60 Min.
799 Straßberg – Reinhartshausen – Waldberg – Kreuzanger (Rufbus) 60 Min.

Stadtbusse

Busse prägen das Augsburger Stadtbild: Hochflurbus vom Typ MAN SG 242 (inzwischen ausgemustert)
Regionalbusse am Hauptbahnhof

Die Augsburger Verkehrsgesellschaft (AVG) verfügt (Stand Oktober 2011) für den Linienverkehr über insgesamt 92 Busse (Museumswagen nicht mit eingerechnet). Die AVG setzt ausschließlich auf MAN-Busse. Einzige Ausnahme sind 27 gebrauchte Gelenkbusse aus ganz Deutschland während des Königsplatz-Umbaus (Ab Anfang 2012 bis Anfang 2014) [9] und 3 Mercedes-Benz O 405 GN2 CNG Erdgas-Gelenkbusse, die von der DVG gebraucht aus Duisburg übernommen (gekauft) wurden, sowie die 3 inzwischen wieder ausgemusterten Mercedes-Benz O 405 G Dieselgelenkbusse, die von der ESWE aus Wiesbaden ausgeliehen wurden (Stand Oktober 2011).

Der Fuhrpark der AVG besteht ausschließlich aus Niederflurlinienomnibussen und der Fuhrpark der GVG besteht aus Niederflurlinienomnibussen, verschiedene Modelle der Firmen MAN und Mercedes-Benz. Einzige Ausnahme ist ein im Jahr 2007 beschaffter hochfluriger Überlandbus des Herstellers Van Hool, der jedoch über einen Rollstuhllift verfügt und damit ebenfalls behindertengerecht ausgestattet ist.

Durch umfangreiche Investitionen in den Fuhrpark haben sowohl die AVG als auch die GVG in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass mittlerweile auf allen 32 Stadt- und Nachtbuslinien moderne Niederflurbusse eingesetzt werden.

Ferner sind alle Linien, die von den AVG, GVG, der RBA und einige Busunternehmen, im AVV Linienverkehr bedient werden, in das moderne Fahrgastinformationssystem (FIS) integriert, das an den einzelnen Haltestellen die Ankunft des nächsten Busses anzeigt.

Regionalbuslinien

Siehe Augsburger Verkehrsverbund

Betriebshöfe Bus

  • Stadtwerke Augsburg Verkehrsbetriebe Bus- und Straßenbahnbetriebshof, mit Wagenhalle Senkelbach/Wertachstraße (stillgelegt) (Gebäude noch vorhanden)
  • AVG Busbetriebshof Berliner Allee
  • GVG Busbetriebshof Flotowstraße
  • RBA Busbetriebshof Eichleitnerstraße (Depot für Augsburg und Umgebung)


Regionalbahn

Siehe Augsburger Verkehrsverbund


Bahnhöfe und Haltepunkte

Augsburg besitzt insgesamt 7 Bahnhöfe und Haltepunkte:

Daneben existierten im Stadtgebiet Augsburg in der Vergangenheit weitere Stationen, die mittlerweile stillgelegt sind:

  • Augsburg-Spickel (Haltepunkt, vollständig zurückgebaut)
  • Augsburg-Göggingen (Haltepunkt, vollständig zurückgebaut)
  • Augsburg-Haunstetten (Localbahnhof, vollständig zurückgebaut. Die Strecke wird heute nur noch für den Güterverkehr verwendet.)

Im Zuge der Einrichtung einer S-Bahn in Augsburg (siehe Zukunft bzw. Punkt „S-Bahn“) war geplant, den stillgelegten Haltepunkt Augsburg Hirblinger Straße wieder in Betrieb zu nehmen. Von diesen Überlegungen hat der Freistaat Bayern mittlerweile Abstand genommen (Stand 2007). Ein eigener Haltepunkt zwischen dem Bahnhof Inningen und dem Bahnhof Messe für die SGL arena wird vor allem von der Stadt Augsburg gefordert – bislang lehnt die DB Regio Bayern AG dies allerdings ab.

S-Bahn

Allgemeines

Hauptartikel: S-Bahn Augsburg

Im Rahmen des Projekts Mobilitätsdrehscheibe Augsburg wird in Augsburg auch ein S-Bahn-ähnliches System eingeführt. Die Umbauarbeiten dazu laufen teilweise schon. Der dafür erforderliche viergleisige Ausbau der Bahnstrecke Augsburg-München wurde im Juni 2011 abgeschlossen.

Möglicher Liniennetzplan der S-Bahn Augsburg

Die S-Bahn Augsburg ist ein derzeit im Stadium der Planung stehendes Projekt, das auf Dauer den gesamten Großraum Augsburg mit S-Bahn-Verkehr versorgen soll. Als Mobilitätsdrehscheibe soll dabei der Hauptbahnhof Augsburg dienen, der zu diesem Zweck mit einem zusätzlichen Bahnsteig und einer unterirdischen Straßenbahnhaltestelle erweitert werden soll.

Während einzelne Elemente des Projekts bereits weit vorangeschritten sind (die Einführung eines 15-Minuten-Takts zwischen Augsburg und Bobingen wurde schon zum Fahrplanwechsel 2008 vollzogen), blockieren andere Zustände einen Fortschritt: So muss das gesamte zukünftige Liniennetz wegen der Taktzeiten (zu Stoßzeiten bis zu 15 Minuten) dreigleisig ausgebaut sein, was aber zum Beispiel zwischen Augsburg und Ulm noch nicht gegeben ist und auch frühestens 2012 angegangen werden kann.

Siehe auch

Literatur

  • Günther Klebes: Die Strassenbahnen Bayerns in alten Ansichten. Zaltbommel 1980, ISBN 9028811974.
  • Albrecht Sappel: Einmal Königsplatz und zurück! 100 Jahre Stadtverkehr in Augsburg. Alba, Düsseldorf 1981, ISBN 3870943254.
  • Herbert Waßner: 100 Jahre Augsburger Nahverkehrsfahrzeuge im Bild. F.d.A.S., Augsburg 1998.
  • Freunde der Augsburger Straßenbahn (Hrsg.): Rückblick auf 20 Jahre “Freunde der Augsburger Straßenbahn”. 2009.

Einzelnachweise

  1. a b c http://www.stawa.de/fahrgaeste/zahlen_und_fakten.php Zahlen und Fakten der Stadtwerke Augsburg Verkehrsgesellschaft mbH
  2. Verkehr und Fremdenverkehr. In: Statistisches Jahrbuch der Stadt Augsburg 2009. Augsburg 2009, S. 67–78, ISSN 0931-9239 ([1]).
  3. Fahrdrahtlose Energieübertragung für Strassen- und Stadtbahnen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 9, Luzern 2009, S. 118–120, ISSN 1421-2811.
  4. Oberleitungsfreie Straßenbahn in Augsburg, Stadtwerke Augsburg
  5. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Der-Koe-Umbau-wirbelt-Tramlinien-durcheinander-id16755481.html
  6. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Keine-Alternative-zum-7-5-Minuten-Takt-id16758061.html
  7. Augsburger Allgemeine (AZ) vom 9. Dezember 2010 und vom 20. Januar 2011 sowie Augsburger Stadtzeitung vom 5. Januar 2011
  8. a b c „Augsburger Allgemeine“ (AZ) und „Stadtwerke Augsburg“
  9. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Ersatzbusse-fuer-den-Koe-Umbau-id16543096.html

Weblinks

 Commons: Straßenbahnen in Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Busse in Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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