Oxmox (Magazin)

Oxmox (Magazin)
OXMOX
Beschreibung Hamburger Stadtmagazin
Verlag Klaus Schulz Verlags GmbH
Erstausgabe Juni 1977
Erscheinungsweise monatlich
Verkaufte Auflage (lt. IVW 3/06) 23.094 Exemplare
Chefredakteur Klaus M. Schulz
Herausgeber Klaus M. Schulz
Weblink www.oxmoxhh.de

Oxmox (Eigenschreibweise: OXMOX) ist nach der Szene Hamburg das zweitälteste Hamburger Stadtmagazin. Geführt wird das Magazin als Familienunternehmen, wobei Klaus M. Schulz Herausgeber und Chefredakteur ist und seine Tochter Roxane Schulz das Marketing leitet. Im Magazin erscheinen gelegentlich Artikel über Computerspiele des Sohnes Chuck Schulz.

Das Oxmox ist überwiegend ein Terminplan für Musik- und Unterhaltungsveranstaltungen im Raum Hamburg. Darüber hinaus gibt es einen Kleinanzeigenteil der sich an die Musikerszene und Partnersuchende richtet. Angereichert wird jede Ausgabe über einige wenige aktuelle Anteile wie Interviews, Hintergrundgeschichten oder Berichte.

Es besteht eine Kooperation mit dem Hamburger Fußballverein FC St. Pauli.

Seit dem vierten Quartal 2006 unterliegt der Titel nicht mehr der Auflagenprüfung durch die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW).

Als Redakteure waren u. a. Rüdiger Rapke (aktuell TV Movie), Jan Michael Dix (später Rock Hard), Jens Schmiedeberg (später Metal Star) sowie Oliver Hüttmann und Arne Willander (beide aktuell Rolling Stone) für das Blatt tätig.

Oxmox fördert seit 1985 talentierte Nachwuchsbands beim Hamburger Bandcontest. Jedes Jahr gehen etwa 200 Bewerbungen hauptsächlich aus Norddeutschland, aber auch aus dem restlichen Bundesgebiet sowie dem europäischen Ausland ein. Die Finalisten treffen in einem der zahlreichen Hamburger Clubs aufeinander. Teilnehmer waren neben anderen Revolverheld, Ian O’Brien-Docker mit seiner damaligen Band Sils Maria und die Cucumber Men. Neben Sachpreisen gibt es für den Gewinner des Wettbewerbs einen Hauptpreis von 1000 Euro.

Im Hamburger Wahlkampf 2008 veröffentlichte Oxmox in einer Ausgabe sowohl eine Wahlkampfwerbung der rechtsextremen Partei DVU als auch einen Artikel mit der Überschrift "Steht Deutschland vor einer linken Volksfront?".[1] Nach entsprechenden Hinweisen und Medienberichten räumte Herausgeber und Chefredakteur Klaus M. Schulz einen "einmaligen Fehler" seines Hauses ein. Zudem habe man die "Fehler-Seite" aus allen noch erreichbaren Ausgaben entfernt. Die DVU wiederum verurteilte dies: „Wer anfängt, Seiten aus seinem eigenen Blatt zu reißen, gräbt der Pressefreiheit das Grab!“.[2]

Einzelnachweise

  1. TAZ: Rechtsextreme Botschaften – Einmaliger Fehler vom 15. Februar 2008 (abgerufen am 19. Mai 2011)
  2. DVU verurteilt Boykotthetze gegen Stadtmagazin "Oxmox" vom 22. Februar 2008 (abgerufen am 19. Mai 2011)

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