Pfälzische T 4.I

Pfälzische T 4.I
Pfälzische T 4.I und D VIII
DRG Baureihe 98.6
Nummerierung: DRG 98 651–657, 681–688
Anzahl: 15
Hersteller: Krauss
Baujahr(e): 1895–1910
Ausmusterung: 1950
Bauart: C1' n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.700/10.090 mm
Dienstmasse: 47,2/51,4 t
Reibungsmasse: 36,6/40,2 t
Radsatzfahrmasse: 12,2/13,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Indizierte Leistung: 287 kW
Treibraddurchmesser: 996 mm
Laufraddurchmesser hinten: 790 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 508 mm
Kesselüberdruck: 12/13 bar
Rostfläche: 1,42 m²
Verdampfungsheizfläche: 81,77 m²
Bremse: Riggenbach-Gegendruckbremse

Die Lokomotiven der Gattung Pfälzische T 4I waren Nassdampf-Tenderlokomotiven der Pfalzbahn. Krauss lieferte 1895 vier und 1897 weitere drei Exemplare, die auf der Grundlage der zweiten Serie der bayerischen D VIII entwickelt worden waren. Sie unterschieden sich nur in einigen Maßen von diesen; so waren z. B. die Durchmesser der Lauf- und Kuppelräder geringer. Außerdem verfügten sie über einen größeren Kohlenbehälter.

1908 und 1910 lieferte Krauss jeweils weitere vier Lokomotiven, die jetzt als Pfälzische D VIII bezeichnet wurden. Sie unterschieden sich durch größere Vorratsbehälter und eine von 12 auf 13 bar erhöhten maximal zulässigen Kesseldruck.

Die Deutsche Reichsbahn übernahm 1925 alle 15 Lokomotiven und ordnete sie zusammen mit der Bayerischen D VIII in die Baureihe 98.6 ein. Dabei erhielten die ersten sieben Fahrzeuge die Nummern 98 651–657 und die acht neueren die Nummern 98 681–688. Die erste Gruppe war bis 1940 ausgemustert, die zweite gelangte noch zur Deutsche Bundesbahn. Mit der 98 682 und der 98 686 wurden 1950 die letzten beiden Exemplare ausgemustert.

Die Augsburger Localbahn hat 1949 die 98 683 gekauft und mit der Bahnnummer 10 bis 1957 eingesetzt.


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