Axel Rohlfs

Axel Rohlfs

Axel Rohlfs (* 1971 in Bremen) ist Maler der konkreten Kunst, Autor der konkreten und visuellen Poesie und Editeur für andere Vertreter der konkreten Kunst. Er hat Architektur, Immobilienwirtschaft, Germanistik und Kunstpädagogik in Berlin, Detmold und Bremen studiert.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

1991 beginnt er das Studium der Architektur an der TU Berlin, wo er auch Malereikurse bei Prof. Matthias Koeppel belegt. 1997 erhält er das Diplom in Architektur und ist fortan tätig als Architekt und konkreter Künstler in Hamburg, Düsseldorf, Detmold und Bremen. 2002 organisiert er die Ausstellung Lajos Vajda – Endre Bálint (zwei ungarische Künstler mit Bezug zum Holocaust) in der Mü-Terem Galéria, Budapest. 2004 erhält er ein Stipendium als artist in residence des espace de l´art concret in Mouans-Sartoux (Côte d´Azur) mit abschließender Atelierausstellung.Im selben Jahr beginnt er, Kunst-Editionen für andere Künstler (Vera Molnar, Hans Jörg Glattfelder, Eugen Gomringer, Attila Kovács) zu schaffen. 2005 hat er seine erste Einzelausstellung im ikkp (institut für konstruktive kunst und konkrete poesie, Prof. Gomringer) in Rehau. Es folgen zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Sein künstlerisches Ziel ist die Konstruktion von ineinander verschränkten Figuren im Rahmen einer Ästhetik der Simultaneität, Absenz und Nicht-Identität. Letztere Prinzipien lassen sich auch in seiner visuellen und konkrete Poesie ausmachen. Derzeit wohnt und arbeitet er in Bremen.

Literatur

Literatur über Axel Rohlfs

  • Aurélie Nemours: „Architecte peintre est-ce permis“. Gedicht zum Werk Axel Rohlfs´. März 2003
  • „werkbericht“. Werke 1997-2004, Vorworte: Aurélie Nemours und Eugen Gomringer. Bremen, 2004.
  • Katalog zur Gruppenausstellung „30 Positionen“. Museum Modern Art (Hünfeld) 2004.
  • CD-Dokumentation der Gruppenausstellung „50 Quadrat + Kompakt Konstruktiv Konkret“ im Rahmen des 14. Gmundener Symposions 2004 (Prof. Linschinger).
  • Katalog zur Gruppenausstellung Europäische konkrete und konstruktive Kunst im Uno-Gebäude Wien „MOTIVA“. Wien, 2005.
  • Eugen Gomringer: „Beispiele eines Sammlerkonzepts“. Aufsatz im Heft zum 12. Kolloquium des Forums Konkrete Kunst Erfurt. Erfurt 2005.
  • „Fugitive Interaktion von Form. Die Doppelmäander-Serie von Axel Rohlfs.“ Vorwort: Eugen Gomringer. Bremen, 2006.
  • „Ausgerechnet… Mathematik und Konkrete Kunst“. Katalog zur Gruppenausstellung im Museum im Kulturspeicher, Würzburg. Würzburg, 2007.
  • „Black and White“. Katalog zur Gruppenausstellung im Vasarely-Muzeum Budapest. Budapest, 2007.
  • „6 x 6 = 36. 6 Zahlenreihen in 6 (De-)Figurationen“. Vorworte: Prof. Dietmar Guderian und Prof. Frider Nake.
  • „doppelknotenbilder.“ Vorworte: Prof. Eugen Gomringer, Hans-Jörg Glattfelder, Prof. Attila Kovács, Prof. Dietmar Guderian. Bremen, 2009.

Literatur von Axel Rohlfs

  • „what you see is what you get. visuelle und konkrete Poesie“. Vorwort Eugen Gomringer. Bremen, 2006.
  • „schemenata. Künstlerische Strategien einer Konterkarierung von NS-Visualisierungen.“ Bremen, 2008.
  • „through. visuelle und konkrete Poesie“. Bremen, 2008.
  • Veröffentlichung vom Textbild „er-sie-es“ in der Anthologie „Leidenschafften“ der Edition Splitter. Wien, 2006.
  • Veröffentlichung von „Pedanten und Chaoten“ in der gleichnamigen Anthologie der Edition Splitter, Wien, 2008.
  • „Die Rolle der Kunst in meinem Dasein“. Aufsatz im Heft zum 12. Kolloquium des Forums Konkrete Kunst Erfurt. Erfurt 2005.
  • Interview mit Vera Molnar. In : Vera Molnar. Open Structures Art Society. Budapest, 2007.

Werke in öffentlichen Sammlungen

Museum für konkrete Kunst (Ingolstadt), Sammlung Prof. Eugen Gomringer (ikkp Rehau), Museum im Kulturspeicher (Würzburg), Mondriaanhuis (Amersfoort, Niederlande), Mobile MADI Museum (Budapest, Ungarn), Szépmüvészeti Muzeum Budapest.

Ausstellungen

  • 2003: Gruppenausstellung „Europa konkret“, Sammlung Prof. Blum-Kwiatkowski, Universitätssammlungen Kunst + Technik, Dresden.
  • 2004: Gruppenausstellung „50 Quadrat + Kompakt Konstruktiv Konkret“ im Rahmen des 14. Gmundener Symposions (Prof. Linschinger).
  • 2005: Gruppenausstellung „Am Anfang war das Quadrat“, Art Studio 1, Deinste; Einzelausstellung im Institut Francais de brème, Bremen; Gruppenausstellung „Sammlerkonzepte“, Forum Konkrete Kunst, Erfurt.
  • 2006: Einzelausstellung in der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn März-April; Gruppenausstellung Mobile MADI Museum, Moscow Museum of Contemporary Art Mai-Juni. Ausstellung in der Galerie La Ligne, Zürich, Schweiz (Juli-Sept.); Gruppenausstellung Galerie Emilia Suciu, Ettlingen (Dez.-März 2007).
  • 2007: Art Zürich (Galerie La Ligne); Ausstellung zum 1. Kunstpreis der Messmer Foundation; Einzelausstellung im ikkp (institut für konstruktive kunst und konkrete poesie, Prof. Gomringer), Rehau (Mai); Heidrichs Kunsthandlung, Berlin, Gruppenausstellung; Gruppenausstellung in der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn (Okt. - Nov.).

Weblinks


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