San Antonio Silver Stars

San Antonio Silver Stars
Gründung	1997
Geschichte	Utah Starzz 1997 – 2002 San Antonio Silver Stars seit 2003
Stadion	AT&T Center
Standort	San Antonio, Texas
Vereinsfarben	schwarz, silberfarben, weiß
Liga	WNBA
Conference	Western Conference
Cheftrainer	Dan Hughes
General Manager	Dan Hughes
Besitzer	Peter Holt
Meisterschaften	keine
Conferencetitel	2008

Die San Antonio Silver Stars sind eine US-amerikanische Damen-Basketball-Mannschaft der Women’s National Basketball Association mit Sitz in San Antonio im US-Bundesstaat Texas.

Die Silver Stars sind das Schwesterteam der San Antonio Spurs.

Geschichte

Bis zum Jahre 2002 hatte das Team sein zu Hause in Salt Lake City, Utah unter dem Namen Utah Starzz, die wie alle anderen Teams in der Liga im Besitz der NBA waren. Als sich 2002 die NBA dazu entschied, alle Mannschaften an die in derselben Stadt beheimateten NBA-Teams oder an Dritte zu verkaufen, war niemand an dem Franchise interessiert. Im Gegensatz zu anderen Mannschaften, die wegen des fehlenden Interesse aufgelöst werden musste, wurde das Franchise an die Besitzer der San Antonio Spurs verkauft. Somit wurden die Mannschaft nach San Antonio umgesiedelt, wo aus den Starzz die Silver Stars wurden. Jedoch passierte diese Umsiedlung zu einem denkbar ungünstigen Moment, denn die Utah Starzz konnten langsam kleine Erfolge in der WNBA feiern, durch die Umsiedlung wurden einige wichtige Spielerinnen transferiert, sodass die Silver Stars bis 2006 keine nennenswerten Erfolge feiern konnten.

Vor der Saison 2007 holten die Silver Stars Becky Hammon,Ruth Riley, Erin Buescher und Sandora Irvin nach San Antonio. Des Weiteren wurde Helen Darling im Dispersal Draft und Camille Little im WNBA Draft 2007 ausgewählt. Außerdem hielten die Silver Stars ihre Schlüsselspielerinnen in San Antonio. Durch diese überraschende Aufrüstung gehörten die Silver Stars in der Saison 2007 zu einer der stärksten Mannschaften in der Western Conference. Somit war es auch keine große Überraschung, dass die Silver Stars das erste Mal seit dem Umzug nach San Antonio in die WNBA Play-offs einzogen, wo sie in den Western Conference Semifinals die Sacramento Monarchs mit 2:1 schlugen. In den Western Conference Finals verloren sie dann allerdings gegen die Phoenix Mercury. Bei der Wahl zum WNBA MVP der Saison 2007 wurde Becky Hammon an die zweite Stelle gewählt.

Erfolge und Ehrungen

Sportliche Erfolge

Der größte Erfolg des Franchise fällt in die Zeit in San Antonio. Die Saison 2008 konnten die Silver Stars erstmals als beste Mannschaft der Western Conference (und Liga) beenden. In den Playoffs konnten die Silver Stars die beiden Duelle in der Western Conference für sich entscheiden, jedoch verloren sie in den Finals klar mit 0:3 gegen die Detroit Shock.

Individuelle Auszeichnungen

Saison	Spielerin	Trophäe / Auszeichnung
2007	Becky Hammon Dan Hughes	WNBA Peak Performer (Assists) WNBA Coach of the Year Award

Saisonstatistik

Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen

Saison	GP	W	L	Siege in %	Platz	Playoffs
Utah Starzz
1997	28	7	21	25,0	4., Western Conference	nicht qualifiziert
1998	30	8	22	26,7	5., Western Conference	nicht qualifiziert
1999	32	15	17	46,9	6., Western Conference	nicht qualifiziert
2000	32	18	14	56,3	5., Western Conference	nicht qualifiziert
2001	32	19	13	59,4	4., Western Conference	Niederlage in den Conference Semifinals, 0:2 (Sacramento Monarchs)
2002	32	20	12	62,5	3., Western Conference	Sieg in den Conference Semifinals, 2:1 (Houston Comets) Niederlage in den Conference Finals, 0:2 (Los Angeles Sparks)
San Antonio Silver Stars
2003	34	12	22	35,3	6., Western Conference	nicht qualifiziert
2004	34	9	25	26,5	7., Western Conference	nicht qualifiziert
2005	34	7	27	20,6	7., Western Conference	nicht qualifiziert
2006	34	13	21	38,2	6., Western Conference	nicht qualifiziert
2007	34	20	14	58,8	2., Western Conference	Sieg in den Conference Semifinals, 2:1 (Sacramento Monarchs) Niederlage in den Conference Finals, 0:2 (Phoenix Mercury)
2008	34	24	10	70,6	1., Western Conference	Sieg in den Conference Semifinals, 2:1 (Sacramento Monarchs) Sieg in den Conference Finals, 2:1 (Los Angeles Sparks) Niederlage in den WNBA Finals, 0:3 (Detroit Shock)
2009	34	15	19	44,1	4., Western Conference	Niederlage in den Conference Semifinals, 1:2 (Phoenix Mercury)
2010	34	14	20	41,2	3., Western Conference	Niederlage in den Conference Semifinals, 0:2 (Phoenix Mercury)
Gesamt	458	201	257	43,9		6 Playoff-Teilnahmen 10 Serien: 4 Siege, 6 Niederlagen 26 Spiele: 9 Siege, 17 Niederlagen (34,6%)

Trainer

Dan Hughes wurde 2007 zum WNBA Coach of the Year gewählt.

Zeitraum Trainer Anmerkung 1997 Denise Taylor – 1998 Frank Layden – 1999 – 2001 Frank Williams – 2001 – 2003 Candi Harvey – 2003 Candi Harvey Interimstrainer 2004 Dee Brown – 2004 Vonn Read Interimstrainer 2004 Shell Dailey Interimstrainer seit 2005 Dan Hughes –

Spielerinnen

Aktueller Kader der Saison 2008

Ruth Riley spielt seit 2007 für die Silver Stars

Stand: 5. Juni 2008

Nr.		Name	Pos.	Größe	Gewicht	College
00		Ruth Riley	C	196 cm	90 kg	University of Notre Dame
5		Shanna Crossley	G	178 cm	70 kg	University of Tennessee
7		Erin Buescher	G	191 cm	82 kg	The Master's College
9		Edwige Lawson	G	168 cm	59 kg
12		Ann Wauters	C	193 cm	88 kg
24		Morenike Atunrase	G/F	178 cm	– kg	Texas A&M University
25		Becky Hammon	G	168 cm	62 kg	Colorado State University
30		Helen Darling	G	168 cm	74 kg	Penn State University
33		Sophia Young	F	185 cm	75 kg	Baylor University
50		Sandora Irvin	F	191 cm	84 kg	Texas Christian University
55		Vickie Johnson	G/F	175 cm	68 kg	Louisiana Tech University

Weblinks

• Offizielle Webseite der San Antonio Silver Stars (englisch)
• Offizielle Homepage der WNBA (englisch)

Women’s National Basketball Association (2011)

Eastern Conference
Atlanta Dream | Chicago Sky | Connecticut Sun | Indiana Fever | New York Liberty | Washington Mystics

Western Conference
Los Angeles Sparks | Minnesota Lynx | Phoenix Mercury | San Antonio Silver Stars | Seattle Storm | Tulsa Shock

Ehemalige Teams
Charlotte Sting | Cleveland Rockers | Houston Comets | Miami Sol | Portland Fire | Sacramento Monarchs