Schweizer Gambit

Schweizer Gambit

Das Schweizer Gambit ist eine Variante der Bird-Eröffnung. Henry Edward Bird spielte dieses Gambit als erster Meister im Jahre 1873. Aus 1858 ist eine frühere Partie von einem gewissen Joachim Vollrath bekannt.

Solid white.svg a b c d e f g h Solid white.svg
8 a8 b8 c8 d8 e8 f8 g8 h8 8
7 a7 b7 c7 d7 e7 f7 g7 h7 7
6 a6 b6 c6 d6 e6 f6 g6 h6 6
5 a5 b5 c5 d5 e5 f5 g5 h5 5
4 a4 b4 c4 d4 e4 f4 g4 h4 4
3 a3 b3 c3 d3 e3 f3 g3 h3 3
2 a2 b2 c2 d2 e2 f2 g2 h2 2
1 a1 b1 c1 d1 e1 f1 g1 h1 1
a b c d e f g h
Stellung nach 2. e4!?

Gespielt werden die Eröffnungszüge

1. f2-f4 f7-f5
2. e2-e4

Das Ziel dieses Zuges ist es, Froms Gambit im Anzug zu spielen. Weiß lässt nach 2. ... f5xe4 3. d2-d3 e4xd3 4. Lf1xd3 folgen und erhält für den Bauern Angriff am Königsflügel. Er hat gegenüber Froms Gambit den Zug f2-f4 gratis, was in manchen Varianten ein Vorteil ist.

Scherzhaft wird der Begriff Schweizer Gambit gelegentlich auch für eine absichtliche Erstrundenniederlage bei einem Schachturnier verwendet, das nach Schweizer System ausgetragen wird. Es wird darauf spekuliert, dass man durch das absichtliche Verlieren in der ersten Runde im weiteren Turnierverlauf auf schwächere Gegner trifft.


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