Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
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Gründung 1818
Bibliothekstyp Universitäts- und Landesbibliothek
Ort Bonn
Bibliothekssigel 5 ULB Bonn
5 N (Abteilungsbibliothek Medizin, Naturwissenschaften und Landbau)Vorlage:Infobox Bibliothek/Wartung/Sigel
Website http://www.ulb.uni-bonn.de/

Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB Bonn) ist die zentrale Universitäts- und Archivbibliothek der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die Universitäts- und Landesbibliothek gliedert sich in eine Hauptbibliothek in der Adenauerallee (Südstadt, 50° 43′ 53″ N, 7° 6′ 31″ O50.7313792205567.1087014675) sowie einer Abteilungsbibliothek für die Bereiche Medizin, Naturwissenschaften und Landbau in der Nussallee (Poppelsdorf, 50° 43′ 37″ N, 7° 5′ 12″ O50.7268358938897.0866322516667). Zusammengenommen liegt der Bestand bei rund zwei Millionen Buch- und Zeitschriftenbänden.[1] Des Weiteren sind der ULB zahlreiche Institutsbibliotheken unterschiedlicher Größe zugeordnet. Ein Teil des Hauptbibliothek-Bestands ist in ein Ausweichmagazin in Castell ausgelagert.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gebäude der Hauptbibliothek

Die Universitätsbibliothek Bonn geht – ebenso wie die Universität Bonn – auf eine preußische Gründung aus dem Jahre 1818 zurück. Ihren Sitz erhielt sie im ehemaligen kurfürstlichen Schloss, dem Hauptgebäude der Universität. Bonn besaß zu dieser Zeit keinerlei bibliothekarische Vorläufereinrichtungen. Den Grundstock der Bibliothek stellten damals circa 6000 Bände der aufgehobenen Universitätsbibliothek Duisburg sowie einige erworbene Privatbibliotheken. Unter der Leitung des ersten Oberbibliothekars Friedrich Gottlieb Welcker, der von 1819 bis 1854 im Amt war, wuchsen die Bestände rasch. Als Friedrich Wilhelm Ritschl seine Nachfolge antrat, umfasste die Bibliothek mehr als 115.000 Bände.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden an der Universität große Baumaßnahmen notwendig. So konnte im Jahr 1960 der von Fritz Bornemann entworfene Neubau am Rhein bezogen werden. Seit 2000 steht dieses Gebäude unter Denkmalschutz und wurde in den Jahren 1999 bis 2008 umfassend saniert. Die Literatur zu den naturwissenschaftlichen, landbauwissenschaftlichen und medizinischen Fächern ist seit 1983 in der Zweigstelle in Poppelsdorf untergebracht, in deren Umgebung auch die entsprechenden Institute angesiedelt sind.

Literatur

  • Frank Krosta: Die Universitätsbibliothek Bonn in der Zeit des Nationalsozialismus: Personal, Erwerbung, Benutzung. (Forum Deutsche Geschichte; 19). Martin Meidenbauer, München, ISBN 978-3-89975-688-3.
  • Andreas Denk, Ingeborg Flagge: Architekturführer Bonn. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-496-01150-5, S. 21.
  • Ursel und Jürgen Zänker: Bauen im Bonner Raum 49–69. Versuch einer Bestandsaufnahme. In: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kunst und Altertum am Rhein. Führer des Rheinischen Landesmuseums Bonn. Nr. 21, Rheinland-Verlag, Düsseldorf 1969, S. 114/115 u. 205.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ULB - Zahlen und Fakten
50.7313792205567.1087014675

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