Wolf-Rüdiger Netz

Wolf-Rüdiger Netz
Netz (Mitte) kurz bevor er das 1:0 im FDGB-Pokal 1975 gegen den 1. FC Magdeburg schießt

Wolf-Rüdiger Netz (* 15. Dezember 1950 in Schwerin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Wolf-Rüdiger Netz begann mit acht Jahren seine Laufbahn bei Dynamo Schwerin, für die er 1970 in der DDR-Liga debütierte. Ein Jahr später wechselte er in die Oberliga zum BFC Dynamo. 1973 wurde er aus disziplinarischen Gründen nach Schwerin zurückgeschickt. Während einer Reise der DDR-Nachwuchsauswahl nach Skandinavien leistete sich Netz gemeinsam mit Gerhard Hoppe vom FC Carl Zeiss Jena nach offizieller Verlautbarung ein „Devisenvergehen". Zu Beginn der Saison 1973/74 kehrte Netz zum BFC zurück, wo er 1984 seine Laufbahn beendete.

Mit den Berlinern gewann der 1,72 Meter kleine Stürmer zwischen 1979 und 1984 fünfmal die DDR-Meisterschaft. Im FDGB-Pokal stand er mit dem BFC Dynamo dreimal (1979, 1982 und 1984) im Finale, konnte diesen Titel nach Niederlagen gegen Dynamo Dresden und den 1. FC Magdeburg jedoch nie gewinnen.

Auf internationaler Ebene war der Einzug ins Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger 1972 gegen Dynamo Moskau sein größter Erfolg. Für die Nationalmannschaft der DDR bestritt Netz zwei Spiele (kein Tor). 1980 gewann er mit der Olympiaauswahl in Moskau die Silbermedaille. Dabei war er mit vier Toren der erfolgreichste Torschütze.

Netz erzielte in 265 Oberligaspielen 112 Tore; damit nimmt er in der ewigen Torschützenliste der DDR-Oberliga den 13. Rang ein.

Weblinks

 Commons: Wolf-Rüdiger Netz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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