Albert Rimli

Albert Rimli

Albert Rimli (* 13. April 1871 in Herdern; † 29. April 1954 in Frauenfeld) war ein Schweizer Architekt, der vor allem durch seine Kirchenbauten berühmt wurde. Die meisten Kirchenbauten errichtete Rimli im neubarocken Stil.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Rimli wurde in Herdern als Sohn des damaligen thurgauischen Staatssekretäts Johann Baptist Rimli geboren und zog bald darauf nach Frauenfeld. Seine Architektenausbildung machte er am Technikum Winterthur, wo er 1891 sein Diplom erhielt. Sein Archtitekturstudium führte Rimli an der Technischen Hochschule München fort. Im Jahr 1901 eröffnete er ein eigenes Büro in Frauenfeld und wurde bald zu einem der gesuchtesten Architekten für Kirchen, Schulhäuser und andere öffentliche Bauten. Rimli war ein vielbeschäftigter Architekt des Historismus. Zahlreiche bedeutende Kirchenbauten, vorwiegend im Stil des Neubarock stammen von ihm. Nach seinen Plänen entstand auch der bedeutendste Kirchenbau des Neubarock in der Schweiz, die Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld. Rimli starb am 29. April 1954 in Frauenfeld.

Werke

  • 1901/03 Kreuzlingen-Emmishofen, Pfarrkirche St. Stephan
  • 1902/04 Weinfelden/TG, Pfarrkirche St. Johannes d.T.
  • 1903/04 Widnau/SG, Pfarrkirche St. Josef
  • 1904/06 Frauenfeld/TG, Pfarrkirche St. Nikolaus
  • 1905/07 Koblach/Vorarlberg, Pfarrkirche St. Kilian
  • 1908/10 Höchst/Vorarlberg, Pfarrkirche St. Johann
  • 1909/10 St. Margarethen/SG, Pfarrkirche St. Margaretha
  • 1910/13 Horn/TG, Pfarrkirche St. Franz Xaver
  • 1912/15 Mammern/TG, Pfarrkirche St. Blasius
  • 1922/24 Steinebrunn-Egnach/TG, Pfarrkirche St. Gallus
  • 1924/25 Au/SG, Pfarrkirche Maria Geburt

Literatur

  • Denkmalpflege im Kanton St. Gallen 1981-1985, Rorschach 1988, Seite 28 f., ISBN 3-908048-12-5
  • Brentini, Fabrizio: Bauen für die Kirche. Katholischer Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in der Schweiz, Luzern 1994

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Höchst (Vorarlberg) — Höchst …   Deutsch Wikipedia

  • Jodokkirche (Bezau) — Pfarrkirche Hl. Jodok Pfarrkirche Hl. Jodok …   Deutsch Wikipedia

  • Benken SG — SG ist das Kürzel für den Kanton St. Gallen in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Benken zu vermeiden. Benken …   Deutsch Wikipedia

  • Bernrain — Blick auf Emmishofen, im Hintergrund der Bodensee und Hagnau Emmishofen war früher eine selbstständige Gemeinde im Kanton Thurgau, bis sie 1928 nach der Eingemeindung ein Ortsteil von Kreuzlingen wurde. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Bezau — Bezau …   Deutsch Wikipedia

  • Emmishofen — Blick auf Emmishofen, im Hintergrund der Bodensee und Hagnau Emmishofen war früher eine selbstständige Gemeinde im Kanton Thurgau, bis sie 1928 nach der Eingemeindung ein Ortsteil von Kreuzlingen wurde. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Zerwall — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”