Antonius-Spital

Das ehemalige Antonius-Spital in Gmünd in Kärnten

Das Antonius-Spital ist ein ehemaliges Krankenhaus in Gmünd in Kärnten, das heute ein Museum beherbergt.

Geschichte

Das Spital wurde 1340 erstmals urkundlich als „durch die gewesten Bürger allhier errichtet und gestiftet“ erwähnt. Der monumentale Bau stammt vom Ende des 14. Jahrhunderts. Die schlichten Außenfronten werden durch ein Spitzbogentor und ein Wandgemälde akzentuiert. Dieses Gemälde aus dem 15. Jahrhundert wurde 1974 freigelegt und stellt Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen dar. Über dem Foyer des Hauses spannt sich ein Kreuzgratgewölbe, das sich auf zwei mächtige Mittelsäulen stützt. Das Obergeschoß wurde beim Stadtbrand von 1504 beschädigt und unter Leonhard von Keutschach erneuert. in der ehemaligen Kapelle wurde zwei Fresken freigelegt, die die Verkündigung an Maria und die Geburt Christi zeigen. Bei der Außenrestaurierung 1993 wurde das frühbarocke Architekturdekor freigelegt und restauriert.

Nachdem es als Spital und später als Altersheim diente, beherbergt das Haus heute das Pankratium, ein Museum, das sich den menschlichen Sinnen widmet.

Literatur

• Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 209 f.

Weblinks

 Commons: St Antonius Spital in Gmünd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Website des Museums

46.9064513.535741666667

Koordinaten: 46° 54′ 23″ N, 13° 32′ 9″ O