August Gaber

August Gaber
Der Mond ist aufgegangen

August Gaber (* 1823 in Köppernig; † 1894 in Berlin) war ein deutscher Holzschneider.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Familie

August Gaber wurde von Hugo Bürkner ausgebildet[1] und arbeitete später für Ludwig Richter. Dieser schätzte August Gaber, der viele Holzschnitte für seine illustrierten Werke schuf, als seinen besten Holzschneider. 1852 heiratete Gaber Richters Tochter Aimée (* 1834; † 1863), die er ausgebildet hatte.[2] [3] Sein Sohn Carl Albert Joseph Gaber, der 1866 in Stuttgart geboren wurde, wurde ebenfalls Holzschneider.[4]

Werke in öffentlichem Besitz

Der Stich „Was bringt die Botenfrau“ von 1850 nach einer Vorlage von Richter befindet sich im Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.[5] Im Art Institute of Chicago befindet sich ein Abzug des 1857 geschaffenen Holzschnittes „Die Hausfrau“ nach einem Werk von Richter.[6] Ein Bild Gabers zum Thema Tod zeigte das Worcester Art Museum 2006 im Rahmen der Ausstellung „Horrors of War“.[7]

Illustrationen mit mehreren Auflagen

Das Buch „Die Kinderstube“ von Oskar Pietsch mit Holzschnitten von Gaber erreichte zahlreiche Auflagen. „Die Sieben Sakramente von Joh. Friedr. Overbeck, nach den Cartons in Holzschnitt ausgeführt von August Gaber“ kamen 1870 und in zweiter Auflage 1889 in Leipzig heraus.[8]

  • Der Tod

  • Das Sakrament der Firmung nach Overbeck

  • Weibliche Heilige nach Ludwig Seitz

  • Jacob und Rahel nach Julius Schnorr von Carolsfeld

  • Die Hausfrau

Weblinks

 Commons: August Gaber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ http://saebi.isgv.de/biografie/Hugo_B%C3%BCrkner_%281818-1897%29
  2. ↑ http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/anthologien-und-sammlungen/friedrich-zettel-heidenroeslein/der-kuss.html
  3. ↑ http://www.reference-global.com/doi/abs/10.1515/9783110951370.157
  4. ↑ http://www.artoftheprint.com/artistpages/gaber_joseph_apekinesefamily.htm. Sollten alle Datumsangaben der einzelnen Quellen stimmen, könnte Carl Albert Joseph Gaber allerdings kein Enkel Ludwig Richters sein, sondern müsste von einer anderen Mutter stammen.
  5. ↑ http://www.bildindex.de/obj30106074.html#%7Chome
  6. ↑ http://www.artic.edu/aic/collections/artwork/61041?search_id=1
  7. ↑ http://www.worcesterart.org/Exhibitions/Past/horrors.html
  8. ↑ http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/448/pdf/heilsgeschichte.pdf

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