Hans Pilhs

Hans Pilhs

Hans Pilhs (* 16. März 1903 in Tullnerbach bei Wien; † 1. März 1986 in Wien) war ein österreichischer Maler des Expressionismus.

Hans Pilhs war ein Maler der sogenannten „verlorenen Generation“ des Zwischenkriegs-Expressionismus. Entdeckt wurde er vom Kunsthändler Otto Kallir-Nirenstein, der ihm 1934 seine 100. Jubiläumsausstellung in seiner „Neuen Galerie“ in Wien widmete.

Inhaltsverzeichnis

Künstlerischer Werdegang

Hans Pilhs: "Wien vom Hochhaus", Öl/Leinwand, 64 cm x 94 cm, 1938
  • Ab 1919 Besuch der Kunstgewerbeschule (später Akademie der Bildenden Künste) in Wien bei den Professoren Erich Mallina und Anton von Kenner.
  • 1924 Ausstellung Theseustempel / Wien
  • 1933 Ausstellung Glaspalast / Burggarten Wien
  • 1934 Galerie Welz Salzburg
  • 1934 Neue Galerie Wien
  • 1935 Galerie Welz Salzburg, Ausstellung mit Oskar Kokoschka
  • 1935 Wiener Sezession
  • 1938 Wiener Kunstschau
  • 1938 Studienreise nach Italien
  • 1941 Einberufung zur Wehrmacht
  • 1945 Englische Kriegsgefangenschaft
  • 1950 - 1974 mehrmals Ausstellungen Künstlerhaus Wien
  • 1954 / 1958 Studienreisen nach Griechenland und Ägypten
  • 1962 Bilderzyklus Tunesien
  • 1964 Bilderzyklus Marokko und Spanien
  • 1966 Bilderzyklus Türkei
  • 1974/75 Ausstellung Galerie Herzog Wien
  • 1975 Ausstellung Galerie Baden
  • 1979 Ausstellung Völkerkundemuseum Wien
  • 1980 Schloßgalerie Scharnstein
  • 1983 Ausstellung Niederösterreichisches Landesmuseum
  • 1986 Galerie Weihergut Salzburg

Öffentliche Sammlungen

  • Österreichische Galerie Wien
  • Albertina Wien
  • Kulturamt der Stadt Wien
  • Niederösterreichisches Landesmuseum

Literatur

  • Lexikon der Malerei in Österreich 20.Jhdt. / Heinrich Fuchs
  • Lexikon zur Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie seit 1945 / Anton Gugg

Kritiken

"Ein Maler. Was für ein Maler jedoch! Einer, der nichts denken und fühlen kann als Farbe...ein Vulkan!" (Max Roden / 1934)

"Pilhs, der ein Kolorist von hohem Range ist, ist ein später Nachkomme der österreichischen Barockisten. In seinen Sinnen glüht die gleiche Leidenschaft, die in ihnen brannte..." (Arthur Rössler / 1935)

"Seit Jahren haben wir in Wien keine Neuerscheinung gesehen, die so viel versprochen hätte... Pilhs knüpft an das Lebenswerk Kokoschkas an, das bisher ohne Nachfolge geblieben ist." (Wolfgang Born / 1934)

"Die Neue Galerie ... man verdankt ihr vielundzwei Entdeckungen, die des verschollenen österreichischen Malers Gerstl und nunmehr dieses noch völlig unbekannten Malers Hans Pilhs." (Paul Stefan /1934)

"Es war 1934, als Friedrich Welz in seiner Kunsthandlung erstmals ein Bild von Hans Pilhs in die Auslage stellte. Dort sah es der großartige Kunsthändler Otto Kallir-Nirnstein, der daraufhin den jungen Künstler einlud, die hundertste Ausstellung seiner "Neuen Galerie" zu gestalten. Das war nach Werkschauen von Egon Schiele, Edward Munch, Max Beckmann, Max Slevogt, Alfred Kubin, Oskar Kokoschka oder eines van Gogh eine hohe Auszeichnung." (Karl Heinz Ritschel / 14. März 1986 / Salzburger Nachrichten)


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