Josefskirche (St. Pölten)

Josefskirche (St. Pölten)
Pfarrkirche hl. Josef

Die Pfarrkirche hl. Josef ist eine römisch-katholische Kirche in der Stadt St. Pölten.

Die breite dreischiffige Pfeilerbasilika unter einem Satteldach mit einem Querhaus wurde von 1924 bis 1929 in romanischen Stil nach den Plänen des Baumeisters Matthäus Schlager erbaut. Nordseitig sind drei Portale, das mittlere Portal ist trichterförmig gestaltet, die Fassaden haben Rundbogenfenster und ein historisiertes Traufgesims. Der eingezogene Chor hat eine runde Apsis. Westlich von der Kirche, zur Mariazeller Straße ist eine freistehende Metallgussstatue Christus vom Bildhauer Karl Schwerzek situiert. Der hohe Kirchturm unter einem Satteldach ist westlich beim Querhaus und Chor angestellt. Der Platz vor der Eingangsfassade wurde mit Pater-Paulus-Platz benannt und zu Paulus Wörndl als ersten Pfarrer der Kirche eine Gedenktafel an der Kirche angebracht.

Innen ist die Kirche wie auch die nordseitige Orgelempore durchgehend kreuzgratgewölbt und barockisierend monumental gestaltet. Die Einrichtung der Kirche, wie Hochaltar, Stipes mit getreppter Retabelwand, Tabernakel mit Reliefs, wie eine Statue hl. Josef, wurden nach Entwürfen vom Bildhauer Heinrich Zita 1933 geschaffen. Die Wandmalereien in den Gewölben und in den seichten Rundbogennischen der Apsis und der Seitenaltäre sind vom Maler Sepp Zöchling aus 1958.

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2. M bis Z. St. Pölten. Pfarrkirche hl. Josef. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8, Seite 1993.

Weblinks

 Commons: Josefskirche (St. Pölten) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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