Mehrdimensionaler Zeichentest

Mehrdimensionaler Zeichentest

Der Mehrdimensionale Zeichentest (MDZT) ist ein projektives Testverfahren, das von dem Arzt und Psychiater René Bloch entwickelt worden ist.

Beim Mehrdimensionalen Zeichentest fertigt der Proband innerhalb von 30 Minuten im Minutenabstand 30 Zeichnungen dessen an, was ihm jeweils spontan einfällt, ohne dass er vor Beginn des Tests weiß, dass er 30 Zeichnungen anfertigen wird.

Der MDZT ist sowohl ein Assoziationsexperiment als auch ein projektives Verfahren. Die Auswertung der Testdaten unter formalen und inhaltlichen Aspekten zeichnet sich durch Einfachheit und Quantifizierbarkeit aus. Dies ermöglicht dem Untersucher, rasch und zuverlässig Einsicht zu gewinnen in Struktur, Dynamik und Konflikte der zu untersuchenden Persönlichkeit. Das Verfahren eignet sich besonders für die Beantwortung diagnostischer und differentialdiagnostischer Fragen, als Grundlage eines therapeutischen Gesprächs und fur die Verlaufsanalyse.

Literatur

  • Bild und Persönlichkeit: Der mehrdimensionale Zeichentest. MDZT. Hrsg. von René Bloch unter Mitarb. von Ubald Meier und Paul Schmidt. Bern 1971. ISBN 3-456-30426-9
  • H. Hiltmann, Kompendium der psychodiagnostischen Tests, Bern, Huber, 1977.
  • R. Brickenkamp, Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests, Göttingen, Toronto, Zürich, Hogrefe, 1975.
  • W. Sehringer, Zeichnen und Malen, Heidelberg, Universitätsverlag C. Winter, 1999
  • A. Kirady, Z. Vass, Coping with stress: A new assessment method based on drawing behavior, 30th Stress and Anxiety Research Society Conference, July 16-18, 2009.

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