Fadenstärke

Fadenstärken

USP	metrisch	mm-Bereich
11-0	0,1	0,010–0,019
10-0	0,2	0,020–0,029
9-0	0,3	0,030–0,039
8-0	0,4	0,040–0,049
7-0	0,5	0,050–0,059
6-0	0,7	0,070–0,079
5-0	1	0,100–0,149
4-0	1,5	0,150–0,199
3-0	2	0,200–0,249
2-0	2,5	0,250–0,299
1-0	3	0,300–0,349
0	3,5	0,350–0,399
1	4	0,400–0,499
2	5	0,500–0,599
3+4	6	0,600–0,699
5	7	0,700–0,799
6	8	0,800–0,899
7	9	0,900–0,999
8	10	1,000–1,099

Chirurgisches Nahtmaterial wird in verschiedenen Fadenstärken hergestellt. Dabei werden zwei verschiedene Maßsysteme – das amerikanische USP-System (United States Pharmacopeia) und das metrische System – verwendet. Die Stärke des Fadens ist neben dem verwendeten Material ausschlaggebend für die Festigkeit einer chirurgischen Naht. Generell gilt, dass das Nahtmaterial stets so dünn wie möglich gewählt wird: Ziel ist also eine ausreichende Reißfestigkeit bei möglichst geringer Gewebsschädigung. Bei resorbierbarem Nahtmaterial hat die Dicke auch einen Einfluss auf den vom Körper zu leistenden Auflösungsprozess.

Die auf einer Verpackung aufgedruckte Fadenstärke ist immer die Mindestdicke, zumeist liegt die wirkliche Fadenstärke im jeweiligen oberen Millimeterbereich.

Siehe auch

• Garnfeinheit