Gottfried Jacob Jänisch

Gottfried Jacob Jänisch auf einer Gedenkmünze von 1778

Gottfried Jacob Jänisch (* 14. Juni 1707 in Hamburg; † 28. März 1781 in Hamburg) war ein deutscher Arzt und Freimaurer in der Zeit der Aufklärung.

Leben und Wirken

Gottfried Jacob Jänisch war ein Sohn des aus Schlesien stammenden Arztes Ephraim Jänisch. Er studiert an der Universität Helmstedt und wurde dort mit der Schrift Vom Nutzen der Dampfbäder und des Räucherns in Heilung der Krankheiten unter Brandan Meibom am 25. Mai 1734 zum Doktor der Medizin promoviert. Nach seinem Studium kehrte er nach Hamburg zurück und galt bald als einer der anerkanntesten Ärzte der Stadt. Am 19. Juni 1748 heiratete er eine Tochter des Hamburger Senators Rudolph Berenberg (1715–1764), mit der er fünf Söhne und eine Tochter hatte.

In den Bund der Freimaurer wurde er am 18. Dezember 1743 aufgenommen. Nach dem Rückzug von Matthias Albert Luttman wurde er am 22. Mai 1760 zum Provinzial-Großmeister gewählt.

Schriften

• De usu vaporationum et suffituum in curatione morborum. Schnorr, Helmstedt 1734 – Dissertation

Nachweise

• Otto Christian Gaedechens: Hamburgische Münzen und Medaillen. Hamburg 1850, S. 278f. GoogleBooks
• Eintrag zu Hamburg in der Maçonnieke Encyclopedie

Weblinks

• Briefwechsel von Gottfried Jacob Jänisch mit Carl von Linné

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