Hedwig Weiß

Hedwig Weiß

Hedwig Weiß (* 25. Mai 1860 in Königsberg; † 1923 in Berlin) war eine deutsche Malerin.

Leben

Sie entstammte einer evangelisch-theologischen Familie. Zunächst bekam sie Unterricht im Zeichnen bei dem Kupferstecher Rudolph Mauer in Königsberg. Sie wechselte nach Berlin, um bei dem Porträtmaler Karl Stauffer-Bern ihre Ausbildung fortzusetzen, und anschließend nach München zu Wilhelm Dürr, dem Historien- und Genremaler.

Mit Käthe Kollwitz - beide zeichneten sich gegenseitig - und den fast vergessenen Malern Pokora und Kalewe verband sie eine jahrelange Malerbekanntschaft.

Ausstellungsbeteiligungen: Berliner Secession, Freie Secession und an verschiedenen Kunstausstellungen in Dresden, Leipzig und München. Nach ihrem Tod fanden Nachlass-Ausstellungen statt: Juryfreie Kunstausstellung-Berlin (1923), in der Herbstausstellung der Akademie Berlin und 1925 in der Kunsthandlung J. Jasper.

Werke

  • Wandbilder: Die Werke der Barmherzigkeit, Paul-Gerhardt-Stift Berlin, 1893
  • Fresken: Szenen aus dem Leben der Hl. Elisabeth, Villa Rabe, Marburg, 1901
  • Künstlerflugblätter, Nr. 36, Paul Cassirer, 1915
  • Porträt Käthe Kollwitz, Radierung in der Mappe Köpfe, 1922

Quellen und Literatur

  • A. Hirsch: Die bildenden Künstler der Neuzeit, 1905
  • Dreßler's Kunsthandbuch, 1921
  • Hessen-Kunst, 5, 1910
  • Jahresbericht des Deutschen Kunstvereins, 1910
  • Kunst und Künstler, 17, 22, 23
  • Cicerone, 15
  • Otto Nagel: Käthe Kollwitz - Die Handzeichnungen, Henschelverlag Berlin, 1972
  • Ausstellungskataloge

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