Hideharu Miyahira

Hideharu Miyahira
Hideharu Miyahira Skispringen
Hideharu Miyahira am 31. Dezember 1999 während der Qualifikation zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen
Nation JapanJapan Japan
Geburtstag 21. Dezember 1973
Geburtsort Otaru
Karriere
Verein Mizuno
Debüt im Weltcup 22. Januar 1994
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Medaillenspiegel
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 1999 Ramsau Normalschanze
Silber 1999 Ramsau Team
Bronze 1999 Ramsau Großschanze
Silber 2003 Val di Fiemme Team
Platzierungen
 Weltcupsiege 01
 Gesamtweltcup 05. (1998/99)
 Skiflug-Weltcup 03. (1998/99)
 Sprung-Weltcup 08. (1998/99)
 Vierschanzentournee 03. (1998/99)
 Nordic Tournament 11. (2002/03)
 Sommer-Grand-Prix 03. (2001)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skispringen 0 3 4
 Skifliegen 1 1 1
 Team 0 2 2
 

Hideharu Miyahira (jap. 宮平 秀治, Miyahira Hideharu; * 21. Dezember 1973 in Otaru, Hokkaidō, Japan) ist ein ehemaliger japanischer Skispringer.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Die größten sportlichen Erfolge seiner Karriere konnte Miyahira 1999 erreichen. Bei der Vierschanzentournee konnte er als Dritter bei den Springen in Innsbruck und Bischofshofen seine ersten Podiumsplatzierungen im Weltcup erzielen. Er beendete die Tournee als Gesamtdritter. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in Ramsau gewann er beim Springen von der Normalschanze hinter seinem Landsmann Kazuyoshi Funaki die Silbermedaille. Im Teamwettbewerb von der Großschanze konnte er mit dem japanischen Team hinter Deutschland ebenfalls die Silbermedaille erkämpfen. Von der Großschanze gewann er hinter Martin Schmitt und Sven Hannawald die Bronzemedaille. Beim Saisonfinale im slowenischen Planica feierte er seinen ersten und einzigen Weltcupsieg. Dieser Erfolg sicherte ihm den dritten Platz in der Gesamtwertung des Skiflugweltcups. Er beendete die Saison mit Platz fünf im Gesamtweltcup.

Im Sommer 2000 gewann Miyahira die Wettbewerbe des Skisprung-Grand-Prixs in Courchevel und Sapporo und beendete den Sommer-Grand-Prix als Dritter der Gesamtwertung. In den Weltcup-Saisons 2000 und 2001 konnte er einige Top-Ten-Platzierungen verbuchen. Aber erst 2003 konnte er mit drei Podiumsplatzierungen, unter anderem am 9. Februar mit Platz zwei in Willingen, wieder auf sich aufmerksam machen. Am 8. Februar wurde er ebenfalls in Willingen Sechster, für seinen zweiten Sprung erhielt er dabei fünfmal die Note 20 – eine Bewertung, die bisher nur fünf Springer erhalten haben. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2003 in Val di Fiemme gewann er mit dem japanischen Team die Bronzemedaille von der Großschanze. Beim Springen von der Normalschanze verfehlte er knapp eine Medaille und belegte 0,5 Punkte hinter seinem Landsmann Noriaki Kasai Platz vier. Von der Großschanze erreichte er den fünften Platz.

Miyahira gehörte zu den leichtgewichtigen Skispringern. Als im Frühjahr 2004 die BMI-Regel im Skispringen eingeführt wurde, die besagt, dass Springer inklusive ihrer Sportausrüstung mit einem BMI kleiner 20 mit kürzeren Skiern starten müssen, verlor Miyahira den Anschluss an den Weltspitze. Zwar konnte er noch im Sommer 2004 in Innsbruck beim Skisprung-Grand-Prix 2004 Platz drei belegen und mit dem japanischen Team in Hinterzarten den zweiten Platz, aber in der darauf folgenden Weltcup-Saison 2005 qualifizierte er sich oftmals nur mühevoll für den zweiten Durchgang der besten 30 Springer. In der Saison 2006 startete er nur bei einem Weltcupspringen. In Sapporo belegte er den 16. Platz. Am 5. März 2006 bestritt er mit dem FIS-Cup in Sapporo seinen letzten internationalen Wettkampf.

Seit der Saison 2010/11 ist Miyahira im Trainerteam der japanischen Nationalmannschaft tätig.[1]

Erfolge

Weltcupsiege

Datum Ort Land Typ
20. März 1998 Planica Slowenien Flugschanze

Weltcupplatzierungen

Saison Platz Punkte
1996/97 40 94
1997/98 36 135
1998/99 5 934
1999/00 10 567
2000/01 16 302
2001/02 18 279
2002/03 10 639
2003/04 31 167
2004/05 35 97
2005/06 60 15

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Harada, Saito, Miyahira und Suda neue Trainer in Japan. www.sportsplanet.at (11. Mai 2010). Abgerufen am 3. Dezember 2010.

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