Hudiksvall

Hudiksvall
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Basisdaten
Staat:	Schweden
Provinz (län):	Gävleborgs län
Historische Provinz (landskap):	Hälsingland
Gemeinde (kommun):	Hudiksvall
Koordinaten:	61° 44′ N, 17° 6′ O61.72777777777817.108333333333Koordinaten: 61° 44′ N, 17° 6′ O
Einwohner:	15.015 (31. Dezember 2010)[1]
Fläche:	10,08 km²
Bevölkerungsdichte:	1.490 Einwohner je km²
Postleitzahl:	824 01 - 824 94

Hudiksvall ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Gävleborgs län und der historischen Provinz Hälsingland. Sie liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Söderhamn an der Europastraße 4 und hat etwa 15.000 Einwohner (2010). Hudiksvall ist Hauptort der Gemeinde Hudiksvall.

Geschichte

Hudiksvall ist nach Gävle die zweitälteste Stadt Norrlands und bekam 1582 die Stadtrechte von Johann III. verliehen. Aufgrund seines Hafens und des Stapelrechts wuchs die Stadt rasch und war um 1630 die zweitgrößte Stadt Norrlands. Doch der Verlust der vorteilhaften Handelsprivilegien 1836 führte zu einer langsamen Stagnation. 1721 wurde Hudiksvall von russischen Truppen niedergebrannt. Danach erholte sich die Stadt nur langsam. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es wieder zu einem rascheren Aufschwung, als Hudiksvall sich zum wichtigsten Exporthafen Norrlands für Holzprodukte entwickelte. Nach einem Brand 1792 wurde der Stadtteil Fiskarstaden angelegt, heute eines der am besten bewahrten Stadtviertel dieser Zeit. Ein weiterer Großbrand in den 1870er Jahren zerstörte große Teile der Stadt, die in einem schachbrettartigen Grundriss wieder aufgebaut wurden. Aus dieser Zeit gibt es Stadtviertel mit einheitlicher Holzarchitektur. Auch eine Reihe von repräsentativen städtischen Bauten wurden errichtet.

Wirtschaft

Hudiksvall ist traditionell eine Verwaltungs- und Schulstadt. Die Gemeinde und der Provinziallandtag Gävleborg sind die größten Arbeitgeber. Daneben spielt auch der industrielle Sektor mit Unternehmen wie Ericsson Network Technologies AB, Hiab Sverige AB, Huddig AB und Voith Turbo Safeset AB eine wichtige Rolle.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

• Rut Björkman, schwedische Autorin
• Tomas Brolin, ehemaliger schwedischer Fußballspieler
• Olof Broman, schwedischer Arzt, Vikar und Rektor der Trivialschule Hudiksvall
• Noomi Rapace, Schauspielerin
• Daniel Rickardsson, Olympiasieger Langlaufen
• Albin Stark, Architekt
• Hans Vestberg, Vorstandsvorsitzender des Telekommunikationskonzerns Ericsson

Bauwerke

Außerdem befindet sich in der Nähe von Hudiksvall der Storbergsmasten, ein abgespannter Sendemast für UKW und TV, der eines der vier höchsten Bauwerke in Schweden ist.

Weblinks

 Commons: Hudiksvall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Hudiksvalls Kommun
• Touristinformation (deutsch, schwedisch)
• Lexikoneintrag im Nordisk familjebok (1876–1926) (schwedisch)

Einzelnachweise

1. ↑ Tätorternas landareal, folkmängd och invånare

Orte in der Gemeinde Hudiksvall

Tätorter: Delsbo | Enånger | Friggesund | Hålsjö | Hudiksvall | Iggesund | Malnbaden | Näsviken | Njutånger | Sörforsa

Småorter: Ängebo och Ståläng | Åsak och Hjortsta | Bjuråker | Borka | Brännäs | Edsta | Finnflo | Fredriksfors | Gammelsträng | Hållsta | Hedvigsfors | Idenor | Johannesberg | Lindefallet och Östra Bölan | Malsta | Mellanbyns fritidsområde | Näsbyn och Bredåker | Rogsta | Saltvik, Nätvik och Enoksnäs | Smälsk | Sörrå, Måsta och Björka | Strömbacka | Svedja | Trogsta | Västansjö | Via och Bro | Vintergatans fritidsområde