Animal Crossing

Animal Crossing
Animal Crossing
Animal Crossing Fink Heavy.png
Entwickler Nintendo
Publisher Nintendo
Erstveröffent-
lichung
JapanJapan 14. Dezember 2001

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 15. September 2002

EuropaEuropa 24. September 2004
Plattform(en) Nintendo GameCube
Genre Simulation
Spielmodi Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Controller
Medien DVD-ROM
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK ab 0 freigegeben
PEGI ab 3+ Jahren empfohlen
Animal Crossing: Wild World
Entwickler Nintendo
Publisher Nintendo
Erstveröffent-
lichung
JapanJapan 23. November 2005

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 5. Dezember 2005

EuropaEuropa 31. März 2006
Plattform(en) Nintendo DS
Genre Simulation
Spielmodi Einzelspieler, Mehrspieler (auf einem Modul), Nintendo Wi-Fi Connection
Steuerung Touchscreen, Steuerkreuz u. a.
Medien Speicherkarte
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK ab 0 freigegeben
PEGI ab 3+ Jahren empfohlen
Animal Crossing: Let's Go to the City
Entwickler Nintendo
Publisher Nintendo
Erstveröffent-
lichung
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 16. November 2008

JapanJapan 20. November 2008
AustralienAustralien 4. Dezember 2008

EuropaEuropa 5. Dezember 2008
Plattform(en) Nintendo Wii
Genre Simulation
Spielmodi Einzelspieler, Mehrspieler, Nintendo Wi-Fi Connection, Es ist möglich eine Kopie seines Charakters samt Itemkatalog aus Animal Crossing: Wild World zu transferieren.
Medien DVD-ROM
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK ab 0 freigegeben
PEGI ab 3+ Jahren empfohlen

Animal Crossing (jap. どうぶつの森, Dōbutsu no Mori, dt. „Wald der Tiere“) ist eine Videospielreihe von Nintendo. Das Simulationsspiel spielt sich in einer Fabelwelt ab. Animal Crossing Serienableger erschienen in Deutschland für den Nintendo GameCube, den Nintendo DS und für die Nintendo Wii.

Inhaltsverzeichnis

Versionen

Der erste Teil erschien unter dem Namen Animal Forest für die Nintendo 64 am 14. April 2001 in Japan, schaffte aber nicht den Weg in den Westen. Am 14. Dezember 2001 erschien das Spiel für den Nintendo GameCube. Hierbei handelt es sich um eine mit dem Originalspiel auf dem Nintendo 64 inhaltlich identische Version, die allein technisch vor allem durch den Einsatz diverser Grafikfilter aufgewertet wurde.

Am 15. September 2002 erschien das Spiel als Animal Crossing in den USA. Dieses Release wurde um die Kompatibilität mit dem Nintendo e-Reader erweitert. Dadurch ist es möglich, über eine Linkverbindung mit dem Game Boy Advance einen Punktecode ähnlich einem Strichcode auf speziellen Animal-Crossing-Sammelkarten einzulesen, um dadurch im Spiel Gegenstände zu erhalten. In Japan veröffentlichte Nintendo diese inhaltlich erweitere Version unter dem Namen Doubutsu no Mori e-Plus. Da der Nintendo e-Reader nur in Japan und den USA veröffentlicht wurde, hat man diese Funktion aus dem europäischen Release wieder entfernt. In Europa ist Animal Crossing erstmals am 24. September 2004 für den Nintendo GameCube erschienen.

Am 31. März 2006 erschien in Europa Animal Crossing: Wild World für den Nintendo DS (in Japan: 23. November 2005; in den USA: 5. Dezember 2005). Dieser Teil der Serie bot erstmals die Möglichkeit, Online zu spielen und wurde in Details geändert und erweitert. Das Grundprinzip blieb unverändert. Für Nintendo Wii erschien am 5. Dezember 2008 Animal Crossing: Let's Go to the City (in nicht europäischen Ländern mit dem Namen City Folk) in Europa. Die Spielwelt wird in die gewohnte Ortschaft und eine Großstadt unterteilt, in der sich das Geschäftsleben abspielt.

2010 kündigte Nintendo zudem eine neue Version von Animal Crossing für den neuen Nintendo-Handeld 3DS an. In Europa soll das Spiel 2012 erscheinen. Über den Nintendo eShop Kanal kann man inzwischen für den 3DS kostenlos einen Video-Trailer in 3D herunterladen. Im Vergleich zu den Vorgängern wird es wenige Neuerungen geben und auch der Grafikstil wird größtenteils bestehen.[1]

Versionsübersicht
  • Animal Forest 14. April 2001 (nur in Japan erschienen, Nintendo 64)
  • Animal Crossing 14. Dezember 2001 (Nintendo GameCube)
  • Animal Crossing: Wild World 31. März 2006 (Nintendo DS)
  • Animal Crossing: Lets Go to the City 5. Dezember 2008 (Wii)

Inhalt

Der Spieler übernimmt die Kontrolle über einen Menschen, der in ein von sprechenden Tieren bewohntes Dorf zieht. Dort besteht die Aufgabe erst einmal darin, ein Häuschen, das man vom örtlichen Ladenbesitzer Tom Nook zur Verfügung gestellt bekommt, abzubezahlen. Geld verdient man z. B. indem man für die anderen Dorfbewohner kleinere Jobs übernimmt (meistens Dinge von A nach B bringen) oder durch den Verkauf von geangelten Fischen, gefangenen Insekten, ausgebuddelten Fossilien und Früchten (Pfirsich, Apfel, Kirsche, Orange, Birne und Kokosnuss). Hat man das Haus abgezahlt, lässt es sich vergrößern. Das ist auch nötig, denn nach und nach erhält man immer mehr Gegenstände, mit denen man die eigene Wohnung einrichten und dekorieren kann.

Eine Besonderheit von Animal Crossing ist, dass es in Echtzeit abläuft. Das Spiel richtet sich nach der eingestellten Systemzeit der entsprechenden Konsole. Die Stunden, Tage und Jahre vergehen genau wie im richtigen Leben, 24 virtuelle Stunden entsprechen dabei 24 realen Stunden. Die Zeit, die man nicht spielt, also in Animal Crossing „abwesend“ ist, vergeht im Spiel trotzdem. Auch sind viele Dinge im Spiel tages-, monats- oder jahreszeitabhängig. So finden Feste nur an bestimmten Tagen statt oder lassen sich diverse Fisch- und Insektenarten nur in bestimmten Monaten beobachten und fangen.

Weiterhin verzichtet Animal Crossing auf klassische Spielelemente, so gibt es weder eine fortlaufende Handlung, noch konkrete Missionen oder Aufgaben. Ein festes, erreichbares Spielende existiert ebenso wenig. Im Mittelpunkt des Spieles stehen somit das Item-Sammelprinzip und die Interaktion mit den NPCs.

Die virtuelle Spielwelt soll dabei sehr lebensecht präsentiert werden, indem man mit Umwelt und Tieren interagieren, verschiedenen Beschäftigungen nachgehen oder diverse im Spiel stattfindenden Feste und Feiertage begehen kann. Außerdem gibt es verschiedene Witterungen: Es kann regnen, schneien, die Sonne scheinen, neblig sein oder Gewittern.

Charaktere

Einerseits wird das Dorf in Animal Crossing von verschiedenen tierischen Charakteren bewohnt, die keine größere Rolle haben. Sie leben einfach im Dorf. Man kann sich mit ihnen unterhalten, ihnen Briefe und Pakete schicken oder kleine Jobs für sie übernehmen. Im Verlauf des Spiels ziehen manche von ihnen wieder weg und dafür kommen bald wieder neue Bewohner ins Dorf. Bis zu acht Tiere leben dann im Dorf.

Die Tiere verkörpern verschiedene Persönlichkeiten (die sechs Charakterkategorien sind dabei Energiebündel, Ausgeglichen, Eingebildet für weibliche, Verschlafen, Sportlich oder Miesepeter für männliche Bewohner) und reagieren entsprechend unterschiedlich auf den Spieler und andere NPCs.

In Animal Crossing: Wild World wird das Konzept weiter ausgearbeitet, so führen die NPCs jetzt auch Dialoge untereinander, die der Spieler mitverfolgen kann, richten ihr Haus ab und zu ein wenig anders ein, oder reagieren merklich freundlicher und persönlicher auf den Spieler, wenn dieser sich ausreichend mit den Tieren beschäftigt.

Außer diesen Nebencharakteren gibt es auch noch einige Charaktere, die eine größere Rolle einnehmen. Einige von ihnen leben ständig im Dorf, andere lassen sich nur von Zeit zu Zeit einmal blicken.

Tina und Sina führen eine Schneiderei, in der man Kleidung kaufen, aber auch selbst designen kann. Im Museum mit dem Musikkellercafé und der Sternwarte kann man Eugen Fossilien, Fische, Insekten und Gemälde für die Ausstellung geben, Sternbilder benennen oder den Barkeeper Kofi bei einem Kaffee näher kennenlernen. Bei Tom Nook, der seinen Shop immer mal wieder ausbaut und schließlich auch seine Neffen Nepp und Schlepp in der Möbelabteilung beschäftigt, kann man nötige Utensilien kaufen, aber auch nicht benötigte Dinge verkaufen. Im Rathaus lässt sich die Post erledigen, man kann Gold spenden oder in der Recyclingtonne nach Items suchen. Je nach dem welche der Schwestern Peggy und Pelly gerade im Dienst ist, gestaltet sich dies angenehmer oder unangenehmer. Das Stadttor bewachen Wuff und sein Kollege Harry, die auch das Fundbüro betreiben. Zu besonderen Anlässen trifft man den Bürgermeister Törtel, den Postboten Peter, die Teppich-Händlerin Aziza, die Rübenverkäuferin Sigrid, den zwielichtigen Flohmarkthändler Reiner, die Wahrsagerin Smeralda, den Clubsänger K.K.Slider, den Versicherungsvertreter Fred, den abgestürzten Ufokaptitän Gulliver, die Modeikone Gracia u.a.

Merchandising

Insbesondere in Japan erschienen zahlreiche Merchandise-Artikel zu Animal Crossing. Dazu zählen z. B. Plüsch- und PVC-Figuren, Schlüsselanhänger und Taschen. In Japan lief am 16. Dezember 2006 der Anime-Kinofilm Gekijōban Dōbutsu no Mori in den Kinos an, der eine Geschichte aus dem Animal-Crossing-Dorf erzählt mit Yui Horie als Protagonistin Ai.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. N-Zone 08/2011, S. 39

,List of Animal Crossing media (englisch)


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