Missionskreuz

Missionskreuz
Missionskreuz an der Pfarrkirche Nörvenich

Ein Missionskreuz erinnert an die Volksmissionen früherer Jahrhunderte. Es gibt sie aber auch aus neuerer Zeit.

Im 17. und 18. Jahrhundert zogen kleine Gruppen von zwei oder drei Patres des Jesuitenordens von Pfarre zu Pfarre. Sie blieben oft mehrere Wochen zur „Volksmission“ mit dem Ziel der „Erneuerung und Bekehrung des christlichen Volkes“, wie es zum Beispiel die Statuten des Bistums Aachen von 1954 ausdrücken. Das war auch im 18. Jahrhundert, wohl anders formuliert, der Auftrag der Jesuitenpatres. In den folgenden Jahrhunderten wurden regelmäßig solche Missionen durchgeführt, später auch von Mitgliedern anderer Orden.

Die Patres wirken durch zahlreiche Veranstaltungen, Messen, Predigten – früher getrennt für Frauen und Männer, Ledige, Jugendliche, Kinder –, Anbetungsstunden, Beichtgespräche, Hausbesuche und andere Tätigkeiten.

Auf Missionskreuzen des 20. Jahrhunderts sind oft die Jahreszahlen der durchgeführten Volksmissionswochen angebracht.

Quelle

  • Das Missionskreuz an der Nörvenicher Pfarrkirche, Karl Heinz Türk 2007, herausgegeben von der Gemeinde Nörvenich

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