Neuensalz

Neuensalz
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Neuensalz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neuensalz hervorgehoben
50.51805555555612.220555555556417
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Vogtlandkreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Treuen
Höhe: 417 m ü. NN
Fläche: 33,45 km²
Einwohner:

2.340 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km²
Postleitzahl: 08541
Vorwahl: 03741
Kfz-Kennzeichen: V
Gemeindeschlüssel: 14 5 23 270
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Genossenschaftsweg 8
08541 Neuensalz
Bürgermeister: Carmen Künzel (EB)
Lage der Gemeinde Neuensalz im Vogtlandkreis
Tschechien Bayern Thüringen Erzgebirgskreis Landkreis Zwickau Adorf/Vogtl. Auerbach/Vogtl. Bad Brambach Bad Elster Bergen (Vogtland) Bösenbrunn Eichigt Ellefeld Elsterberg Erlbach (Vogtland) Falkenstein/Vogtl. Grünbach (Sachsen) Heinsdorfergrund Klingenthal Lengenfeld (Vogtland) Limbach (Vogtland) Markneukirchen Mühlental Mühltroff Muldenhammer Mylau Netzschkau Neuensalz Neumark (Vogtland) Neustadt/Vogtl. Oelsnitz/Vogtl. Pausa/Vogtl. Plauen Pöhl Reichenbach im Vogtland Reuth (Vogtland) Rodewisch Rosenbach/Vogtl. Schöneck/Vogtl. Steinberg (Vogtland) Triebel/Vogtl. Theuma Tirpersdorf Treuen Weischlitz Werda ZwotaKarte
Über dieses Bild

Neuensalz ist eine Gemeinde im sächsischen Vogtlandkreis.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Angrenzende Gemeinden im Vogtlandkreis sind Bergen, Pöhl, Theuma, die Städte Falkenstein, Treuen sowie Plauen.

Gemeindegliederung

Ehemaliges Ferienheim bei Thoßfell (1979)

Zu Neuensalz gehören die Ortsteile Altensalz, Gansgrün, Mechelgrün, Thoßfell, Voigtsgrün und Zobes. Dabei wurde am 1. Januar 1972 der Erholungsort Altensalz eingemeindet.[2] Mechelgrün kam am 8. Oktober 1995 hinzu.[3]

Geschichte

Der erstmals 1418 genannte Ort Neuensalz wurde 1438 als Nuwen Salcze bezeichnet. Untersuchungen an der Kapelle Neuensalz legten jedoch nahe, dass diese bereits Mitte des 12. Jahrhunderts auf den Festen einer heidnischen Opferstelle errichtet wurde. Das Rittergut Neuensalz befand sich im 16. Jahrhundert im Eigentum der Familie Tettau. Es wurde 1945 im Rahmen der Bodenreform aufgeteilt.

Wirtschaftlich bedeutsam war die seit 1493 belegbare Nutzung der in Altensalz zutage tretenden Solequellen durch die Saline Altensalz.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1998: 2448
  • 1999: 2429
  • 2000: 2421
  • 2001: 2400
  • 2002: 2415
  • 2003: 2408
  • 2004: 2414
  • 2007: 2367
  • 2008: 2365
  • 2009: 2360

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Kapelle Neuensalz, heute Konzert- und Ausstellungszentrum

Neuensalz teilt sich mit der Gemeinde Pöhl das Erholungsareal der Talsperre Pöhl. Die säkularisierte Kapelle Neuensalz ist heute ein Konzert- und Austellungszentrum. Im Ortsteil Altensalz birgt die vermutlich im 14. Jahrhundert errichtete Kirche an der gotischen Holzdecke barocke Ornamentmalereien von ca. 1650. Im Ortsteil Mechelgrün befindet sich die Ruine der Wasserburg Mechelgrün.

Wirtschaft und Infrastruktur

Neuensalz liegt verkehrsgünstig an der BAB 72 und ist von der Anschlussstelle Plauen-Ost (7) über die B 173 zu erreichen. Ferner beginnt am westlichen Ortsrand von Neuensalz die B 169.

Im Ortsteil Thoßfell hat die Gemeinde einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Herlasgrün–Falkenstein.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Heinrich von Beust (1778–1843), königlich-sächsischer Amtshauptmann und Besitzer der Rittergüter Neuensalz und Zobes
  • Woldemar von Beust (1818–1898), königlich-sächsischer Kreishauptmann

Literatur

  • Hans-Heinz Emons, Hans-Henning Walter: Alte Salinen in Mitteleuropa. Zur Geschichte der Salzerzeugung vom Mittelalter bis zur Gegenwart, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1988.

Weblinks

 Commons: Neuensalz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Neuensalz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1995

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