Peter Kliegel

Peter Kliegel

Peter Kliegel (* 10. Dezember 1939[1]) in Dillenburg, in chilenischen Dokumenten auch unter dem Namen Peter Kliegel Stiller[1][2] geführt, ist ein deutscher katholischer Pfarrer, der in Chile tätig ist. Er wurde am 1. November 1967 ordiniert[1] und baute in den 1970ern mit Slumbewohnern nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ die Maximilian-Kolbe-Siedlung in Osorno mit Häusern, Schulen, Kirchen und Jugenddörfern als Unterkunft für Schüler während der Woche. Rund 1.000 Häuser wurden gebaut, die Bewohner erreichten durch diese Initiative materiellen Wohlstand, einen sozialen Zusammenhalt und nachhaltigen sozialen Aufstieg.[3]

Unter anderem besteht in der Maximilian-Kolbe-Siedlung seit 1989 die Schule „Sor Teresa de Los Andes“, deren gesetzlicher Vertreter Kliegel ist[4].

In Osorno „Padre Pedro“ genannt, erhielt er als erster Deutscher die chilenische Ehrenstaatsbürgerschaft, publiziert am 17. August 1995.[2]

Kliegel ist Bruder der deutschen Cellistin Maria Kliegel.

Weblinks

Referenzen

  1. a b c (Spanisch:) Sacerdotes diocesanos y diáconos permanentes – cumplea~nos y aniversarios (abgerufen am 20. Dezember 2007)
  2. a b (Spanisch:) Nómina de leyes publicadas desde 1990(abgerufen am 20. Dezember 2007)
  3. Peter Kliegel in Osorno/Chile: Häuslebauer im Slum; Infobrief zu einer Sendung von Phoenix und SWR-Fernsehen vom November 2007 (abgerufen am 20. Dezember 2007)
  4. (Spanisch:) Escuela Sor Teresa de los Andes (abgerufen am 20. Dezember 2007)

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