Augsburger Verkehrsgesellschaft

Augsburger Verkehrsgesellschaft
Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH
Logo der Augsburger Verkehrsgesellschaft
Basisinformationen
Unternehmenssitz Augsburg
Webpräsenz www.stawa.de
Bezugsjahr 2011
Eigentümer Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH
Aufsichtsrat Kurt Gribl (Vorsitzender)
Geschäftsführung Norbert Walter
Verkehrsverbund Augsburger Verkehrsverbund
Beschäftigte 450 (Fahrer)
Linien
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Straßenbahn 7 (5 reguläre und 2 Sonderlinien)
Bus 18 eigene und eine Gemeinschaftslinie mit der GVG
Sonstige Linien 5 Nachtbus-Linien (eine weitere betreibt die GVG),
4 AST-Linien.
2 Straßenbahn-Sonderlinien,
2 Bus-Sonderlinien,
1 Shuttle-Bus-Linie ohne Liniennummer
Anzahl Fahrzeuge
Straßenbahn 88 (für den Linienverkehr)
Omnibus 102 (für den Linienverkehr)
Statistik
Fahrgäste 56,2 Mio. pro Jahr
(Stand: 2010)[1]dep1
Länge Liniennetz
Straßenbahnlinien 38,5 km
(ohne die neue Linie 6)dep1
Buslinien 162,8 kmdep1
Sonstige Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 3 (ein stillgelegter, ein Omnibus- und ein Straßenbahn-Betriebshof)
Sonstige Betriebseinrichtungen keine weiteren
Linienverlauf der Straßenbahnen in Augsburg

Die Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH (AVG) betreibt als Tochter der Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH gemeinsam mit der Gersthofer Verkehrsgesellschaft (GVG) den öffentlichen Nahverkehr in Augsburg. Beide Partner sind tarifmäßig in den Augsburger Verkehrsverbund (AVV) eingebunden, wobei allerdings nur die Zonen 10 und 20 von den Linien der AVG befahren werden. Die Zone 10 umfasst die Innenstadt, die Zone 20 beinhaltet Stadtteile wie zum Beispiel Inningen, Bergheim, Göggingen, Lechhausen, Kriegshaber, Hochzoll und Haunstetten sowie die Nachbarstädte Friedberg, Stadtbergen, Neusäß und Gersthofen.

Inhaltsverzeichnis

Linien

Liniennetz (Straßenbahn)

Derzeit betreibt die AVG fünf Straßenbahnlinien sowie zwei Sonderlinien, die inoffizielle Linie 8 für Fußballspiele in der impuls Arena und die Linie 9 für Großmessen, wie z. B. die afa (Augsburger Frühjahrsausstellung). Die Linie 5 befindet sich in einer fortgeschrittenen Planungsphase. Die Linie 6 wurde zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 in Betrieb genommen. Des Weiteren befinden sich die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 zum Bahnhof Hochzoll und die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn in Planung. Eine Verlängerung der ehemaligen Straßenbahnlinie 4 (heute Straßenbahnlinie 2) nach Königsbrunn wurde wieder verworfen und mit dem Aus- und Umbau der Endhaltestelle Haunstetten Nord im September 2009 die bereits liegenden Gleisreste von der ehemaligen Straßenbahnlinie 4 zum Georg-Käß-Platz endgültig vom Schienennetz getrennt. Geplant ist ebenfalls, eine dauerhafte Linienführung durch die Maximilianstraße (kurz Maxstraße) einzurichten, die derzeit nur eine Ausweich- und Betriebsstrecke ist.

Am 26. Mai 2010 unterzeichneten die Bombardier Transportation GmbH und die Stadtwerke Augsburg einen Projektvertrag zum Einsatz von Straßenbahnen ohne Oberleitung. Bombardier hat unter dem Namen Primove ein Verfahren entwickelt, das das Fahren ohne Fahrdraht ermöglicht.[2] Dieses Verfahren wurde nun in Augsburg in der sogenannten Messeschleife getestet, weiterentwickelt und dort auch zur Serienreife gebracht. Zu diesem Zweck kam für Testfahrten auf der 800 Meter langen Messeschleife ein Fahrzeug des Typs Variobahn aus dem Rhein-Neckar-Raum (rnv-Wagennummer 4149) nach Augsburg. [3] Die Tests und Testfahrten sind nun beendet. Derzeit wird daran gearbeitet die Messeschleife wieder für den Personenverkehr genehmigt zu bekommen. Seitens der Stadtwerke Augsburg war es geplant, die Maximilianstraße oberleitungsfrei zu auszubauen. Da die Augsburger Straßenbahnflotte gerade modernisiert wurde, wäre eine nachträgliche Umrüstung zu teuer geworden. Dieses Projekt wurde dementsprechend bereits in der Planungsphase wieder eingestellt.

Die Messeschleife soll zur afa 2012 wieder freigegeben sein und die Messelinie 9 soll dann wieder fahren.

In Augsburg fahren heute verschiedene Generationen von meterspurigen Straßenbahnzügen. Wie in anderen Städten Westdeutschlands begann auch dieser Verkehrsbetrieb seine Fahrzeugflotte nach dem Zweiten Weltkrieg zu modernisieren. Danach wurde sich ab 1956 dem Großraumwagen zugewandt. Diesen Weg ging auch Augsburg.

Es gibt fünf Straßenbahnlinien und zwei Sonderlinien bei bestimmten Messeveranstaltungen. Linienbetreiber ist die AVG Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH:

Linie Strecke
Linie 1 (Bahnhof Hochzoll –) Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Göggingen (Verlängerung in Planung):

(Bahnhof Hochzoll Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Friedberger Straße – Herzogstandstraße – Eibseestraße –) Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Partnachweg – Curtiusstraße – Kulturstraße – Schleiermacherstraße – Lechhausen Schlössle – Lechhausen  Brücke – Berliner Allee – JakobertorFuggerei – Pilgerhausstraße bzw. Barfüßerbrücke – RathausplatzMoritzplatzKönigsplatz (Bahnsteig B bzw. C) – Frohsinnstraße – KongresszentrumPolizeipräsidium – Burgfrieden – Bergstraße – Maria Stern – Klausenberg – Göggingen Rathaus – Hessing-Kliniken (nur in Fahrtrichtung Göggingen)Göggingen

Linie 2 P+R Augsburg West – Haunstetten Nord:

P+R Augsburg West – Klinikum/BKH – Stenglinstraße – Neusässer Straße – Kriegshaber – Schärtlstraße – Heimgarten – St. Thaddäus – Oberhausen Bahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svgWertachbrücke – Senkelbach – FischertorMozarthausDom/Stadtwerke – Rathausplatz – Moritzplatz – Königsplatz (Bahnsteig D bzw. E) – Theodor-Heuss-Platz/IHKRotes TorHaunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Berufsschule – Siemens – Beim Dürren Ast – Volkssiedlung – Baugenossenschaft – Messerschmitt – Haunstetten Nord

Linie 3 Stadtbergen – P+R Haunstetten West (– Königsbrunn) (Verlängerung in Planung):

Stadtbergen – Elias-Holl-Straße (nur in Fahrtrichtung Stadtbergen) – Stadtberger Hof – Westfriedhof – Bürgermeister-Bohl-Straße – Pfersee – Augsburger Straße/Herz-Jesu-Kirche – Eberlestraße – Luitpoldbrücke – Rosenaustraße – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – UniversitätBBW / Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Siemens II – Kopernikusstraße – Hofackerstraße – P+R Haunstetten West (– Königsbrunn)

Linie 4 P+R Augsburg Nord – Hauptbahnhof:

P&R Augsburg Nord – Alpenhof – Eschenhof – Zollernstraße – Bärenwirt/DRVS – Drentwettstraße – Wertachbrücke – bis 28. August 2011: Plärrer – Brunntal – KlinkertorTheater – | seit 29. August 2011: Senkelbach – FischertorMozarthausStadtwerke – Rathausplatz – Moritzplatz – Königsplatz (Bahnsteig A bzw. C) – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg

Linie 5 Hauptbahnhof – Klinikum/BKH (in Planung):

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – (Luitpoldbrücke* – Hessenbachstraße* –) Flandernstraße – Bürgermeister-Ackermann-Straße – Centerville – Kriegshaberstraße – P+R Augsburg West – Klinikum/BKH (hier soll eine Wendeschleife entstehen)
(* Linie 5 soll nun über die Rosenaustraße geführt werden, womit diese Haltestellen entfallen werden. Die Streckenführung über die Hessenbachstraße ist jedoch noch nicht vom Tisch. Stand Januar 2011. Quelle: Stadtwerke Augsburg)

Linie 6 Hauptbahnhof – P+R Friedberg West:

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Fachhochschule – Gärtnerstraße – Textilmuseum – Wilhelm-Hauff-Straße – Schwaben-Center – Am EiskanalAfrabrückeHochzoll Mitte – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Friedberg Maria Alber – P+R Friedberg West (diese Linie wurde am 12. Dezember 2010 (wieder)eröffnet; zwischen 1920/34 und 1960 verkehrte auf annähernd derselben Trasse die 'alte' Linie 6)

Fußball

Linie 8
Hauptbahnhof – Fußball-Arena (Fifa WM-Stadion) (Sonderlinie):

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – Universität – Berufsbildungswerk/Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Fußball-Arena (Fifa WM-Stadion)
(die inoffizielle Straßenbahnlinie 8 ist an einem „Fußball“-Zeichen und der Zielanzeige „Fußball-Arena“ bzw. „Hauptbahnhof“ erkennbar. Zu den Schulzeiten dient sie als Verstärkerlinie und ist dann als „Linie 3 – Universität“ beschriftet)
(die inoffizielle Sonderlinie 8 fährt nur bei ausgewählten Veranstaltungen wie z.B. von Fußballveranstaltungen in der Fußball-Arena und mit E-Wagen, als Verstärkungsfahrten für die Linie 3 zu Schulzeiten)

Linie 9 Hauptbahnhof – Messezentrum (Sonderlinie):

Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (Bahnsteig F bzw. G) – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/FH Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Messezentrum
(Die Sonderlinie 9 fährt nur bei ausgewählten Veranstaltungen wie z.B. der afa)

Die Straßenbahnen fahren von Montag bis Freitag von 6:30 Uhr bis 18:30 Uhr im 5-Minuten-Takt, samstags alle 10 Minuten, sonn- und feiertags sowie täglich ab 19 Uhr alle 15 Minuten. Die Linien 8 und 9 sind in diesem Fahrplanschema nicht enthalten und fahren nach Bedarf in verschiedenen Takten.

Außerdem gibt es 30 Stadtbuslinien der AVG (23) sowie der GVG (7).

Hauptumsteigepunkt ist der Königsplatz, wo sich alle Straßenbahnlinien und viele Buslinien treffen. Dieser ist mittlerweile an seine Grenzen geraten, weil dort entgegen früheren Planungen zu viele Buslinien verkehren.

Bis zur Einführung des AVV-Gemeinschaftstarifs am 1. September 1995 waren die Stadtwerke Augsburg und die Stadtwerke Gersthofen tariflich in der Verkehrsgemeinschaft Augsburg (VGA) zusammengeschlossen.

Betriebsstrecken:

  • Schleife Bgm.-Bohl-Straße
  • Schleife Oberhausen
  • Schleife Schülestraße (demnächst; soll ermöglichen, dass nicht mehr durch den ganzen Betriebshof gewendet werden muss)
  • Schleife Theater (ehemals Schleife Stadttheater)
  • Schleife Theodor-Heuss-Platz/IHK
  • Streckenabschnitt Betriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße, mit Schleife (wird erwähnt, weil über den Betriebshof auch gewendet wird)
  • Streckenabschnitt über die Maxstraße

Liniennetz (Straßenbahn) während des Königsplatz-Umbaus ab 20. Februar 2012 bis Ende 2013

Linie Strecke
B1 Moritzplatz – Göggingen:

Moritzplatz – Königsplatz – Pilgerhausstraße (nur in Fahrtrichtung Moritzplatz) – Hauptbahnhof – Frohsinnstraße – Kongresszentrum – Polizeipräsidium – Burgfrieden – Bergstraße – Maria Stern – Klausenberg – Göggingen Rathaus – Hessing-Kliniken (nur in Fahrtrichtung Göggingen) – Göggingen

Linie 2 P+R Augsburg West – Haunstetten Nord:

P+R Augsburg West – Klinikum/BKH – Stenglinstraße – Neusässer Straße – Kriegshaber – Schärtlstraße – Heimgarten – St. Thaddäus – Oberhausen Bahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Wertachbrücke – Senkelbach – Fischertor – Mozarthaus – Dom/Stadtwerke – Rathausplatz – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Berufsschule – Siemens – Beim Dürren Ast – Volkssiedlung – Baugenossenschaft – Messerschmitt – Haunstetten Nord

B3 Stadtbergen – Fachhochschule:

Stadtbergen – Elias-Holl-Straße (nur in Fahrtrichtung Stadtbergen) – Stadtberger Hof – Westfriedhof – Bürgermeister-Bohl-Straße – Pfersee – Augsburger Straße/Herz-Jesu-Kirche – Eberlestraße – Luitpoldbrücke – Rosenaustraße – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Pilgerhausstraße (nur in Fahrtrichtung Haunstetter Straße/Fachhochschule) – Königsplatz – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg

Fußball

Linie 8
Königsplatz – Fußball-Arena (Sonderlinie):

Königsplatz Manzubogen – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – Universität – Berufsbildungswerk/Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Fußball-Arena

Linie 9 Königsplatz – Messezentrum (Sonderlinie):

Königsplatz Manzubogen – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Messezentrum
(Die Sonderlinie 9 fährt nur bei ausgewählten Veranstaltungen wie z.B. der afa)

13 Lechhausen Neuer Ostfriedhof – P+R Haunstetten West:

Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Partnachweg – Curtiusstraße – Kulturstraße – Schleiermacherstraße – Lechhausen Schlössle – Lechhausen Brücke – Berliner Allee – Jakobertor – Fuggerei – Pilgerhausstraße bzw. Barfüßerbrücke – Rathausplatz – Moritzplatz – Ulrichsplatz – Margaret – Fachhochschule – Rotes Tor – Haunstetter Straße/Fachhochschule Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Schertlinstraße – Von-Parseval-Straße – Fachoberschule – Bukowina-Institut/PCI – Universität – BBW / Institut für Physik – Landesamt für Umwelt – Siemens II – Kopernikusstraße – Hofackerstraße – P+R Haunstetten West

16 P+R Augsburg Nord – P+R Friedberg West:

P&R Augsburg Nord – Alpenhof – Eschenhof – Zollernstraße – Bärenwirt/DRVS – Drentwettstraße – Wertachbrücke – Plärrer – Brunntal – Klinkertor – Theater – Königsplatz Manzubogen – Ulrichsplatz – Margaret – Gärtnerstraße – Textilmuseum – Wilhelm-Hauff-Straße – Schwaben-Center – Am Eiskanal – Afrabrücke – Hochzoll Mitte – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Friedberg Maria Alber – P+R Friedberg West

Die Straßenbahnen fahren von Montag bis Freitag von 6:30 Uhr bis 18:30 Uhr im 7,5-Minuten-Takt und der Schienenersatzverkehr im 5-Minuten-Takt, samstags alle 10 Minuten, sonn- und feiertags sowie täglich ab 19 Uhr alle 15 Minuten. Die Linien 8 und 9 sind in diesem Fahrplanschema nicht enthalten und fahren nach Bedarf in verschiedenen Takten. [4] [5]

Plärrerlinie 4, bzw. B 4 (Bus)

Zweimal im Jahr, immer zur Plärrerzeit, kommt es auf der Straßenbahnlinie 4 in den Abendstunden zu erhöhtem Fahrgastaufkommen; daher bietet die AVG dann in den Abendstunden zwischen Augsburg Hauptbahnhof und Plärrer und zurück Busse als Verstärkungsfahrten an. Nach dem Halt an der Haltestelle Plärrer wenden die Busse an der Wertachbrücke, ohne an der gleichnamigen Haltestelle zu halten.

Linie Strecke
Linie 4 bzw. B4 Hauptbahnhof – Königsplatz – Plärrer (AVG)

Takt

Combino Straßenbahn (Wagen 854) der Linie 1 auf der alten Ulrichsbrücke in Richtung Lechhausen.

Alle fünf Straßenbahnlinien verkehren, bezogen auf Königsplatz, von Montag bis Freitag an Schultagen zwischen 6:30 und 18:30 Uhr im 5-Minuten-Takt (Ferien 7,5-Minuten-Takt). Am Samstag ab 8:00 Uhr und wochentags von 5:00 bis 6:30 Uhr sowie nach 18:30 Uhr werden die Haltestellen im 10-Minuten-Takt und sonn- und feiertags ab 9:00 Uhr sowie täglich nach 19:00 Uhr im 15-Minuten-Takt bedient. Bei Takten über 10 Minuten besteht am Königsplatz Sammelanschluss.

Im Innenstadtbereich kommt es durch Linienüberlagerung zu einem dichteren Takt (auf dem Abschnitt Königsplatz - Moritzplatz - Rathausplatz zu 2,5-Minuten und Königsplatz - Theodor-Heuss-Platz/IHK - Rotes Tor zu 100-Sekunden), der Abschnitt Hauptbahnhof - Königsplatz erreicht durch drei Linien ebenfalls einen 100-Sekunden-Takt.

Zukunft (Stadtwerke Augsburg - AVG)

Bereits seit etlichen Jahren bestehen in Augsburg Bemühungen, das Straßenbahnnetz zu alter Größe zurückzuführen. Bis 1960 hatte es mit sechs Linien seine größte Ausdehnung erreicht, war dann aber – wie zur damaligen Zeit deutschlandweit üblich – zu Gunsten von Stadtbussen stark zurückgebaut und verkürzt worden. Durch den Neubau der Linie 5 wird die Ausdehnung von 1960 sogar übertroffen.

Nachdem die neue Straßenbahnlinie 6 nun in Betrieb ist (diese Linie wurde am 12. Dezember 2010 (wieder)eröffnet; zwischen 1920/34 und 1960 verkehrte auf annähernd derselben Trasse die 'alte' Linie 6), stehen die weiteren Ausbaupläne ab 2011 bereits fest.

In der Realisierung:

  • Gleise beim Omnibusbetriebshof Berliner Allee.
  • Schleife Schülestraße (demnächst; soll ermöglichen, dass nicht mehr durch den ganzen Betriebshof gewendet werden muss)
  • Königsplatz-Umbau: Am 20. Januar 2011 wurde der Bauzeitplan in der Augsburger Allgemeinen Zeitung (AZ) veröffentlicht. Mit Stand vom August 2011 begann nach über 30 Jahren der zweite große Königsplatz-Umbau mit Entastungen von Bäumen. Teilweise sind schon vereinzelt Bäume gefallen. Zunächst war geplant, dass rund 70 Bäume bis Ende Februar 2011 fallen sollten. Dies wurde jedoch aufgrund der Fledermäuse im Winterschlaf verschoben. 2012 und 2013 sollen weitere hundert Bäume fallen. Am Königsplatz direkt seien nur 70 Bäume betroffen. Ziel sei es den Königsplatz und dessen Park durch neue Bäume wieder lichtdurchlässiger zu machen, um die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern. Der derzeitige Baumbestand sei überaltert und es gäbe kaum Licht und keine Grünflächen mehr. Zum Ausgleich der gefällten Bäume sollen insgesamt 280 neue Bäume gepflanzt werden. Seit März 2011 gibt es die ersten Umleitungen für den Straßenverkehr (Busse, PKW und LKW). Am 18. April 2011 rollten dann die Bagger an. Wenn das Wetter mitspielt, dann beginnt am 20. Februar 2012 der eigentliche Königsplatz-Umbau. Wegen des Weltfußballverbandes ruhten die Bauarbeiten während der Fifa Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011. Die geplante Fertigstellung soll Ende 2013 sein. Somit ergibt sich eine Bauzeit von fast 2 Jahren [6]. Für den Augsburger Nahverkehr bedeutet dies erhebliche Behinderungen und Einschränkungen, die am stärksten die Augsburger Straßenbahnlinien betreffen werden. Die betreffenden AVV und AVG Buslinien werden umgeleitet. Die Bauzeit ist von 2011 bis 2013.

Der nächste Schritt:

  • In den kommenden Jahren soll die Straßenbahnlinie 5 verwirklicht werden. Nachdem die neue Straßenbahnlinie 6 nun in Betrieb ist, sind nun auch die Planungen für die Straßenbahnlinie 5 wieder angelaufen. Die Variantendiskussion um die Linie 5 zwischen Hauptbahnhof und Bürgermeister-Ackermann-Straße wird im Laufe des Jahres 2011 geführt werden müssen. Drei Varianten werden diskutiert. Direkt über die Rosenaustraße, die Führung über die Holzbachstraße und die Führung über die Luitpold-Brücke und die anschließende Einbiegung in die Hessenbachstraße. Die Planungen werden weiter vorangetrieben, so dass das Planfeststellungsverfahren ab 2015 möglich wäre. Die Bauzeit mit Vorbereitungsphase läge zwischen Herbst 2016 und Frühjahr 2019, wie die Stadtwerke Augsburg verlauten ließ.[7].
  • Die Schleife Th.-Heuss-Platz soll abgebaut werden.
  • Eine Ringlinie, der Augsburger Straßenbahnlinien 5 und 6 an der zukünftigen unterirdischen Haltestelle Augsburger Hauptbahnhof.[7]
  • Einen neuen Betriebshof auf der Strecke der zukünftigen Linie 5.
  • Im Gespräch ist eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 nach Hochzoll und eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn.[7]

Zurückgestellte Projekte:

  • Das Vorhaben für den Bau dreier Trassen vom Hauptbahnhof über Hochfeld zur Messe bzw. in entgegengesetzter Richtung über die Karlstraße zur Linie 1 im Abschnitt Rathaus-Jakobertor, sowie von Lechhausen zur Hammerschmiede.
  • Eine neue Trasse, über den Leonhardsberg, als Ersatz für die Führung über den zu steilen Perlachberg (steilster Straßenbahnstreckenabschnitt Deutschlands ohne Zahnradtechnik), für inzwischen ausgemusterte Straßenbahntypen und für die historischen Straßenbahnen.
  • Eine Wendeschleife als Ersatz für die abgebaute Wendeschleife an der Barfüßer Brücke, vom Rathausplatz her kommend.

Verworfene Projekte:

  • Alle anderen Ringlinien, der Augsburger Straßenbahnlinien, z.B. Linie 2 (vormals Linie 4) und Linie 3 in Königsbrunn, Linie 2 und Linie 5 am P+R Augsburg West, oder am Klinikum/BKH und weitere Ringlinien, am Augsburger Hauptbahnhof. Usw..
  • Eine 2. Wendeschleife beim Theodor-Heuss-Platz/IHK in entgegengesetzter Richtung. Man wendet jetzt aber doch weiterhin über den Straßenbahnbetriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße.
  • Eine Ausweichtrasse durch die Prinzregentenstraße zur Verbindung der Linien 3 und 4 zwischen Hbf und Theater.
  • Eine Ausweichtrasse, zwischen Stadtwerke und Theater, über die Karlstraße, zur Verbindung von den Linien 1 und 2, mit der Linie 4, um bei Veranstaltungen am Rathausplatz, z.B. beim Engelessingen, den Schienenersatzverkehr zu sparen.
  • Errichtung eines neuen Betriebshofs beim ehemaligen Bahnbetriebswerk (Bw) Augsburg, in der Nähe des Bahnpark Augsburg. Stattdessen wurde der Betriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße renoviert und erweitert.
  • Reaktivierung der Trasse über die Bahnhofstraße.
  • Reaktivierung der Wagenhalle Senkelbach (ehemals Betriebshof I Senkelbach).
  • Verlängerung der Straßenbahnlinie 2 (vormals Linie 4) nach Königsbrunn.

Betriebsanlagen Straßenbahn

Wagenhallenanbau. Davor die historische Wagenhalle, die ab 1838 erster Bahnhof in Augsburg war. Im Bild der ehemalige Standplatz von GT8 Straßenbahnen. Dieser Fahrzeugtyp wurde im Sommer 2010 ausgemustert.
  • Stadtwerke Augsburg Verkehrsbetriebe Bus- und Straßenbahnbetriebshof, mit Wagenhalle Senkelbach; später nur noch Wagenhalle Senkelbach/Wertachstraße (stillgelegt) (Gebäude und Gleisreste noch vorhanden)
  • AVG Straßenbahnbetriebshof Rotes Tor/Baumgartnerstraße
  • Beiwagenhalle Kriegshaber; später Wagenhalle Kriegshaber (stillgelegt) (Gebäude und Gleisreste noch vorhanden)
  • Wagenhalle Lechhausen (stillgelegt) (Gebäude und Gleisreste noch vorhanden)

Straßenbahnen, die Augsburg prägten

Lange Zeit prägten auch

  • die sogenannten KSW (im Linieneinsatz bis 1976, allerdings nur noch für Verstärkungsfahrten, meist für den Schulverkehr),
  • die GT5 (Ausmusterung im Herbst 2001),
  • die ehemaligen Stuttgarter GT4 (Ausmusterung der originalen im Herbst 2004 und der modernisierten im Herbst 2009),
  • die GT8 (Ausmusterung im Herbst 2010) und
  • die M8C (Teilausmusterung 2010; Ausmusterung verschoben/ zurückgestellt; 10 von 12 Stück sind weiterhin im Linieneinsatz)

Straßenbahntypen das Straßenbild der Stadt Augsburg. Durch umfangreiche Investitionen in modernere Fahrzeuge wurde der Fahrgastkomfort erheblich erhöht und verbessert.

Stadtbus (Zonen 10 und 20)

Die Innenraumzonen 10 und 20 werden von 29 Stadtbuslinien bedient (davon 19 AVG Linien, ohne die Buslinie 58).

Die Buslinie 21 ist eine AVG-Linie, wird aber zurzeit meist von der GVG im Auftrag der AVG betrieben. Die Buslinie 58 wird zwar von der GVG betrieben, ist aber eine Gemeinschaftslinie von AVG und GVG.

Linie Strecke Takt werktags Takt samstags Takt sonntags
B4 Oberhausen Bahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svgWertachbrückePlärrer – Brunntal – KlinkertorTheater – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg – Königsplatz (seit 29. August 2011 bis vsl. November 2011) 10 Min. 10 Min. 15 Min.
Linie 21 Bärenkeller Süd (– Gaswerk) – Oberhausen – Bärenwirt/DRVS (Bedienung durch die GVG im Auftrag der AVG) 15 Min. 15–20 Min. 15 Min.
Linie 22 Firnhaberau – Lechhausen Brücke – City-Galerie/VHS – Königsplatz – Hauptbahnhof 10–20 Min. 20 Min. durch Linie 44/45
Linie 23 Firnhaberau – Hammerschmiede – Lechhausen Schlössle – Königsplatz – Hauptbahnhof 10–20 Min. 20 Min. durch Linie 44/45
E23 Firnhaberau – Kleesiedlung – Lechhausen Schlössle – Königsplatz – Hauptbahnhof Außerplanmäßige Verstärkungsfahrten mo–fr an Schultagen, jeweils vormittags und nachmittags kein Betrieb kein Betrieb
Linie 29 Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Hochzoll Süd 10 Min. 20 Min.
Linie 30 Hochzoll Süd – Rudolf-Diesel-Gymnasium 10 Min. 20 Min. 15 Min.
Linie 31 Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Rudolf-Diesel-Gymnasium 10 Min. 20 Min. 15 Min.
Linie 32 Klinikum/BKH – Bürgermeister-Ackermann-Straße – Hauptbahnhof – Königsplatz – Moritzplatz – Localbahn – Zoo/Botanischer Garten 15–30 Min. 15–30 Min. 15–30 Min.
Linie 33 Jakobertor – Glaspalast – Proviantbachquartier – Osram – Schwaben Center – Königsplatz 30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 34 Haunstetten Süd – Haunstetten Nord – P+R Haunstetten West – Johann-Strauß-Straße – Haunstetten Süd 15 Min. 15–20 Min. 15–30 Min.
Linie 35 Bergstraße – Servatiusstift – Bismarckbrücke – Rotes Tor – City-Galerie/VHS – Klinik VincentinumHaindlMAN – Dieselbrücke – Bärenwirt/DRVS – Oberhausen Bahnhof – Pfersee Süd (Uhlandwiese) 15–30 Min. 15–30 Min. 15–30 Min.
Linie 36 Schwaben Center – Herrenbach – Textilmuseum 10–30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 37 St.-Anton-Siedlung – Schleiermacherstraße – Schackstraße – St.-Anton-Siedlung 15 Min. 30 Min. 60 Min.
Linie 39 Haunstetten Süd – Johann-Strauß-Straße – P+R Haunstetten West – Haunstetten Nord – Klinikum Süd – Haunstetten Süd 15 Min. 15–20 Min. 15–30 Min.
Linie 41 Bergstraße – Bergiusstraße – Messezentrum – Hochfeld – Königsplatz 15 Min. 15 Min. 15 Min.
Linie 44 Lechhausen Brücke – Firnhaberau – Hammerschmiede – Kleesiedlung – Lechhausen Schlössle – Lechhausen Brücke 30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 45 Lechhausen Schlössle – Kleesiedlung – Hammerschmiede – Firnhaberau – Lechhausen Brücke – Lechhausen Schlössle 30 Min. 30 Min. 30 Min.
Linie 46 Lechhausen Brücke – Kleesiedlung – Weltbild Verlag – Medienzentrum 20 Min. 40 Min.
Linie 48 Lechhausen Schlössle – Lechhausen Industriegebiet – Medienzentrum 20 Min. 40 Min.
66 Rudolf-Diesel-Gymnasium – Hochzoll Mitte – Afrabrücke – Am Eiskanal – Schwaben Center West – Localbahn – Th.-Wiedemann-Straße – Fachhochschule – Rotes Tor – Theodor-Heuss-Platz/IHK – Königsplatz – Hauptbahnhof Deutsche Bahn AG-Logo.svg Nur einmal in den frühen Morgenstunden Kein Betrieb Kein Betrieb
* Die Angabe „kein Takt“ bedeutet, dass auf dieser Linie keine durchgehende Taktfrequenz existiert.

Anruf-Sammel-Taxi (AST) (Zonen 10 und 20)

Die Innenraumzonen 10 und 20 werden von vier Anruf-Sammel-Taxi-Linien (AST, teilweise Busse, teilweise richtige Taxis, je nach Bedarf) bedient:

Linie Strecke Takt werktags Takt samstags Takt sonntags
Linie 70 Göggingen Rathaus – Göggingen Seniorenheim – Göggingen Rathaus (AST) 30 Min. 60 Min. 60 Min.
Linie 71 Siebenbrunn – Haunstetten Nord – Siebenbrunn (AST) bei Bedarf bei Bedarf bei Bedarf
Linie 72 Wellenburg – Radegundis – Pfersee – Radegundis – Wellenburg – Göggingen Post (AST) bei Bedarf bei Bedarf bei Bedarf
Linie 76 Inningen – Göggingen – Bergheim (AST) 30 Min. 30 Min. 30 Min.
* Die Angabe „kein Takt“ bedeutet, dass auf dieser Linie keine durchgehende Taktfrequenz existiert.

Bei den AST-Linien ist eine telefonische Voranmeldung spätestens 30 Minuten vor Abfahrt notwendig!

Erklärung der Buchstaben in den AVG-Linien

  • AST steht bei der AVG für Anruf-Sammel-Taxi.
  • B steht bei der AVG für Schienenersatzverkehr (bei den meisten deutschen Busunternehmen Betriebsfahrt).
  • E steht bei der AVG für Einlagewagen (bei den meisten deutschen Busunternehmen Einsatzwagen).

Nachtbus

In den Zonen 10 und 20 existieren sechs städtische Nachtbuslinien, die in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag zwischen 0 und 3 Uhr verkehren. Seit Oktober 2007 wurde das Angebot für die innerstädtischen Linien 90 bis 94 auf die Nächte von Donnerstag auf Freitag sowie Nächte auf Feiertage erweitert.

Alle Busse erreichen den Königsplatz kurz vor der vollen Stunde und fahren jeweils zur Taktminute 00 weiter.

Linie Strecke Takt
Linie 90 Rudolf-Diesel-Gymnasium – Lechhausen – Königsplatz – Göggingen – Bergheim – Inningen 60 Min.
Linie 91 Steppach – Kriegshaber – Königsplatz – Pfersee – Leitershofen – Stadtbergen – Deuringen – Steppach 60 Min.
Linie 92 Neusäß – Bärenkeller – Oberhausen – Königsplatz – Universitätsviertel – Haunstetten 60 Min.
Linie 93 Lechhausen Schlößle – Kleesiedlung – Hammerschmiede – Firnhaberau – Lechhausen Brücke – Königsplatz – Rotes Tor – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Hochzoll Süd 60 Min.
Linie 94 Friedberg Ost – Rudolf-Diesel-Gymnasium – Hochzoll Mitte – Herrenbach – Königsplatz – Beim Dürren Ast – Haunstetten Nord – Haunstetten Süd 60 Min.

Wagenpark

Straßenbahnfahrzeuge

Die Augsburger Verkehrsgesellschaft verfügt (Stand Mai 2011) für den Linienverkehr über insgesamt 89 Gelenk-Triebwagen verschiedener Modelle bzw. Typen:[8]

  • 27 Stück CF8 „CityFlex“, die Augsburger Variante des Bombardier Flexity Outlook (Linie 1, 2, 3, 4, 6 und 9; Linie 8 nur Wagen 871)
  • 41 Stück NF8 „Combino“ (alle Linien)
  • 11 Stück GT6M (nur Linie 3, 6 und 9)
  • 10 Stück M8C (Linie 1, 2, 4 und 6*; Linie 3 nur Abschnitt Universität – Bgm.-Bohl-Str. und zurück) (Teilausmusterung 2010; Ausmusterung verschoben/ zurückgestellt; 10 von 12 Stück sind weiterhin im Linieneinsatz)

Der * bedeutet, dass das betreffende Fahrzeug auf dieser Linie bislang noch nicht im Linienverkehr fuhr, aber dort bereits anderweitig (Betriebsfahrt, Fahrschule, Sonderfahrt, Testfahrt und Werkstatt) gefahren ist.

Lange Zeit prägten auch die sogenannten GT5 (Ausmusterung im Herbst 2001), die ehemaligen Stuttgarter GT4 (Ausmusterung der originalen im Herbst 2004 und der modernisierten im Herbst 2009) und die GT8 (Ausmusterung im Herbst 2010) das Straßenbild der Stadt Augsburg. Durch umfangreiche Investitionen, in modernere Fahrzeuge, wurde der Fahrgastkomfort erheblich erhöht und verbessert.

Fahrzeuge für den Linienbetrieb

Straßenbahnwagen des Typs Combino auf der Linie 4 an der Haltestelle Hbf (Schleife)

Ab 1985 wurden zwölf Exemplare der M8C von Düwag in Zusammenarbeit mit MAN nach Augsburg geliefert.

Mit dem GT6M, einem sechsachsigen Niederflurwagen von ADtranz, wandte sich Augsburg bereits 1993 (AEG Prototyp und Testfahrzeug, 1995 nach Unfall ausgemustert und verschrottet) und 1996 (Serienlieferung 11 Stück) der Niederflurbauweise zu. Diese Wagen sind jeweils etwa 27 Meter lang.

Der längste Straßenbahntyp in Augsburg ist der Combino NF8 von Siemens mit 42 Metern Länge, ebenfalls niederflurig ausgeführt.

Der modernste Straßenbahntyp in Augsburg ist derzeit der CityFlex CF8 von Bombardier Transportation.

Fahrzeuge für Baustellen, Reserve und für Verstärkungsfahrten

Das Ziel, den Fuhrpark der AVG bis Ende 2010 im Lininenverkehr ausschließlich auf Niederflurfahrzeuge umzustellen, wurde nicht erreicht. Hauptgrund war Eröffnung der Linie 6, die Anzahl der benötigten Fahrzeuge deckte sich fast völlig mit den vorhandenen Wagen. Bei den letzten Hochflurstraßenbahnen, den M8C gab es zwar eine Teilausmusterung 2010 (2 Stück; 8010 und 8011), jedoch wurde die Ausmusterung weiterer Fahrzeuge verschoben, bzw. zurückgestellt. 10 von 12 Stück sind weiterhin an Schultagen im Linieneinsatz. Die M8C erhalten also noch eine Gnadenfrist. Grund hierfür sind anstehende Hauptuntersuchungen (HU) an einigen Fahrzeugen und wegen Unfallschäden abgestellte Fahrzeuge. Sieben von insgesamt zwölf M8C sollen für Baustellen (verkürzte Linie, mit Bauweiche und Zweirichtungsbetrieb), als Reserve und für Verstärkungsfahrten (überwiegend für den Schulverkehr) in Augsburg verbleiben. Ein M8C soll zukünftig Museumswagen werden. Die Wagennummer steht aber noch nicht fest.

Fahrzeuge für Sonderfahrten

Historischer Triebwagen 506 im Depot, dahinter links ein Combino und rechts der GT8 TW 809.

Wagen 506 vom Typ KSW aus dem Jahr 1948 (im Linieneinsatz bis 1976, allerdings nur noch für Verstärkungsfahrten, meist für den Schulverkehr) steht von Anfang April bis Ende Oktober, für Miet- und Veranstaltungssonderfahrten zur Verfügung. Alle anderen noch vorhandenen historischen Fahrzeuge sind zurzeit nicht betriebsfähig in der vom übrigen Netz abgetrennten Wagenhalle Lechhausen sowie im ehemaligen Betriebshof I Senkelbach (TW 411 und GTW 461) und im Betriebshof II, am Roten Tor abgestellt (TW 14 und 101). Seit Anfang April 2008 werden von der AVG und vom Verein „Freunde der Augsburger Straßenbahn e.V.“ (Anfang April bis Anfang September) Sonderfahrten mit Wagen 506 angeboten. Die Tour führt vom Königsplatz nach Oberhausen, in die dortige Schleife und wieder zurück zum Königsplatz. Der enorme Erfolg bestätigt den Kurs, mehr historische Straßenbahnen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen bzw. in betriebsfähigen Zustand zu versetzen. Derzeit sind einige Fahrzeuge fast fertig restauriert. Es fehlen jedoch noch die nötigen und sehr kostenaufwändigen Arbeiten an den sicherheitsrelevanten Teilen und die Neuzulassung der Fahrzeuge, also eine neue Hauptuntersuchung (HU). Von den ehemaligen ex Stuttgarter GT4 ist noch eine Garnitur (Triebwagen und geführter Triebwagen), mit den Wagennummern 411/461 in Augsburg erhalten geblieben. Dieser Fahrzeugtyp steht wegen ausgebautem IBIS-Gerät zurzeit nicht für Sonderfahrten zur Verfügung. Mit Stand vom November 2010 steht nun auch der GT8, mit der Wagennummer 807 für Miet- und Veranstaltungssonderfahrten, ganzjährig zur Verfügung.

Arbeitswagen

Schleifwagen

Der Fuhrpark umfasst zum Zweck der Reinigung und Wartung des Schienennetzes einen Arbeitswagen (GT8 Tw 806) und einen Schleifwagen von der Firma Windhoff, sowie zwei Schienenreinigungsfahrzeuge von der Schörling-Brock GmbH, bzw. von Schörling, und zwei Zweiwegefahrzeuge für den Aufbau von neuen Fahrleitungen, für die Instandhaltung und Wartung sowie Reparatur von Unfallschäden (z.B. bei Entgleisungen und bei zu hohen Lkw, die die Fahrleitung heruntergerissen haben). Beide Zweiwegefahrzeuge besitzen eine Arbeitsbühne um die Oberleitung zu erreichen. Mindestens ein Fahrzeug besitzt außerdem noch einen Stromabnehmer, um die Fahrleitung zu testen.

Abgestellte und ausgemusterte Fahrzeuge (aber noch vorhanden)

Erst 1976 kehrte Augsburg zu gewohnten Bauformen zurück und beschaffte zwölf Doppelgelenkwagen des Bauart GT 8 Typ Mannheim. Dieser Wagen entstand gemeinsam bei der DUEWAG in Düsseldorf und den MAN-Werken. Diese Wagen standen bis Ende Juli 2010 im Liniendienst und wurden anschließend abgestellt und ausgemustert. Bis zum Frühjahr 2011 werden die GT8 noch als Reserve in Augsburg bleiben, da man ein Chaos wie bei den Combino-Fahrzeugen bei den CityFlex-Wagen vermeiden will. Es wird keine Verschrottung, sondern einen Weiterverkauf in das Ausland geben (mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach Iași, wo sich seit Herbst 2009 auch bereits der Wagen mit der Wagennummer 805 befindet, bislang noch ohne Einsatz aber dort abgestellt ist). Mit Stand von November 2010 bleiben drei GT8 in Augsburg erhalten. Wagen 806 wird Schneepflug, Wagen 807 steht nun für Miet- und Veranstaltungssonderfahrten ganzjährig zur Verfügung, Wagen 808 ist Reserve für den Sonderverkehr. Alle anderen noch vorhandenen GT8 befinden sich ausgemustert und abgestellt im ehemaligen Betriebshof I (in der Wagenhalle) am Senkelbach.

Ehemalige Fahrzeuge (nicht mehr vorhanden)

Bei der Firma MAN wurden nach Münchner Vorbild (Typ M und m) je elf dreiachsige Großraumwagen (Lenkdreiachser), als Trieb- und Beiwagen ab 1956 beschafft. Es folgten 1964 und 1968 auf diesen Typ aufbauend insgesamt 20 Gelenkwagen als Typ GT5, der fünfachsig ausgeführt wurde. Der Vorderwagen besaß ein dreiachsiges Fahrgestell, dem ein Nachläufer mit zweiachsigem Drehgestell aufgesattelt wurde. Diese besondere Bauform gab es nur in Augsburg. 20 Stück gab es davon bis 1968. 1969 wurden die Großraumwagen von 1956 ebenfalls in GT-5-Gelenkwagen umgebaut. Diese Wagen lieferte die MAN. Zurzeit (Stand September 2010) ist weder in Augsburg noch in Iași ein Fahrzeug dieser weltweit einmaligen Wagen betriebsfähig erhalten[9]. In Iași sind die GT5 seit Juli 2010 nicht mehr in Betrieb. Die restlichen bis 2000 im Einsatz stehenden Wagen wurden 2001 ins rumänische Iași verkauft, wo sie bis heute (Stand September 2010), bis auf ein par wenige Ausnahmen (Verschrottungen) noch vorhanden sind. Dieser Straßenbahntyp befindet sich allerdings auch dort nicht mehr im Linieneinsatz. Die GT5 sind dort fast noch alle vorhanden und wurden als Reserve abgestellt und eingelagert[9]. Lediglich die Wagen Nummer 535 konnte von der SPD Augsburg für 1000 DM von den Stadtwerken Augsburg abgekauft werden und dem Verein „Freunde der Augsburger Straßenbahn e.V.“ geschenkt werden.

Zu den längeren Zügen zählten die sogenannten „Stuttgarter“ Wagen der Type GT4 mit insgesamt 37 Meter Länge bei Doppeltraktionseinsatz. Diese wurden gebraucht aus Stuttgart übernommen. Dabei ist der zweite Gelenkwagen nur ein so genannter Beitriebwagen (geführte Triebwagen). Die letzten „Stuttgarter“ wurden im August 2009 ausgemustert und ebenfalls nach Iași verkauft, wo sie bis heute (Stand September 2010) im täglichen Einsatz stehen. Lediglich die Wagengarnitur 411/461 konnte vom Verein „Freunde der Augsburger Straßenbahn e.V.“ vor dem Verkauf bewahrt werden.

Omnibusse

Fahrerplatz in einem MAN Lion´s City Erdgas-Gelenkbus der AVG, noch mit altem IBIS-Handgerät und noch ohne Fahrscheindrucker, wie sonst schon überall in den AVV Bussen üblich.

Die Augsburger Verkehrsgesellschaft (AVG) verfügt (Stand Februar 2011) für den Linienverkehr über insgesamt 89 Busse (Museumswagen nicht mit eingerechnet).

Der Fuhrpark der AVG besteht ausschließlich und der Fuhrpark der GVG fast ausschließlich aus Niederflur-Linienomnibussen. Eine Ausnahme ist ein im Jahr 2007 von der GVG beschaffter hochfluriger Überlandbus des Herstellers Van Hool, der jedoch über einen Rollstuhllift verfügt und damit ebenfalls behindertengerecht ausgestattet ist. Die GVG-Niederflurbusse sind von MAN und Daimler-Benz. Auf der GVG „IKEA-Shuttle“-Linie 58 verkehrt ein niederfluriger Kleinbus auf Mercedes-Sprinter-Basis (Stand Januar 2011).

MAN-Erdgas-Kleinbus NL 232 am Königsplatz
MAN-Erdgas-Bus NG 313 beim Halt am Roten Tor
MAN-Diesel-Niederflur-Gelenkbus auf Linie 26 an der Endhaltestelle Augsburg Hauptbahnhof. Sowohl Linie 26 als auch die Dieselbusse sind in Augsburg seit dem letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2010 Geschichte.

In Augsburg verkehren

  • 27 gebrauchte Gelenkbusse aus ganz Deutschland während des Königsplatz-Umbaus (Ab Anfang 2012 bis Anfang 2014) [10]
  • 3 Stück Mercedes-Benz O 405 GN2 CNG Erdgas-Gelenkbus. Ex Duisburg DVG. Serien: 5620 + 5621, Baujahr 1996, erste Serie Erdgasbetriebener Niederflur-Gelenkbusse für die DVG 5701, Baujahr 1997
  • 9 Stück MAN NL 232 CNG Erdgas-I-Solobus, Bau- und Lieferjahr 1996
  • 6 Stück MAN NL 243 CNG Lion’s City Erdgas-Solobus, Baujahr 2006 und Lieferjahr 2007
  • 5 Stück MAN NL 243 CNG-EEV Lion’s City Erdgas-Solobus, Bau- und Lieferjahr 2009
  • 8 Stück MAN NG 232 CNG Erdgas-I-Gelenkbus, Bau- und Lieferjahr 1995
  • 12 Stück MAN NG 313 CNG Erdgas-II-Gelenkbus, Bau- und Lieferjahr 1998
  • 1 Stück MAN NG 313 CNG Erdgas-III-Gelenkbus Prototyp, Bau- und Lieferjahr 2000
  • 12 Stück MAN NG 313 CNG Erdgas-III-Gelenkbus, Bau- und Lieferjahre 2000–2002
  • 10 Stück MAN NG 313 CNG Erdgas-III-Gelenkbus, Bau- und Lieferjahre 2002–2003
  • 12 Stück MAN NG 313 CNG Lion’s City Erdgas-Gelenkbus, Bau- und Lieferjahr 2006
  • 14 Stück MAN NG 313 CNG-EEV Lion’s City Erdgas-Gelenkbus, Bau- und Lieferjahr 2006

Gesamt: 89 Busse

Stadtbusse

Durch umfangreiche Investitionen in den Fuhrpark haben sowohl die AVG als auch die GVG in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass mittlerweile auf allen 32 Stadt- und Nachtbuslinien moderne Niederflurbusse eingesetzt werden.

Ferner sind alle Linien, die von den AVG, GVG, der RBA und einige Busunternehmen, im AVV-Linienverkehr bedient werden, in das moderne Fahrgastinformationssystem (FIS) integriert, das an den einzelnen Haltestellen die Ankunft des nächsten Busses anzeigt.

Bei den Fahrzeugen der GVG handelt es sich vor allem um verschiedene Modelle der Firmen MAN und Mercedes-Benz.

Die AVG setzt ausschließlich auf MAN-Busse. Einzige Ausnahme waren die drei inzwischen wieder ausgemusterten Mercedes-Benz O 405 G Diesel-Gelenkbusse, die von der ESWE aus Wiesbaden ausgeliehen wurden und die drei Mercedes-Benz O 405 GN2 CNG Erdgas-Gelenkbusse, die von der DVG gebraucht aus Duisburg übernommen wurden (Stand Februar 2011).

Leistungen

Kundenservice und Vertrieb

Alle AVG-Busse sind Niederflurfahrzeuge. Mit Ausnahme der M8C sind alle Straßenbahnen ebenfalls Niederflurfahrzeuge. Außerdem haben die meisten AVG-Busse und -Straßenbahnen eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Lediglich die M8C und die GT6M Straßenbahnen und die beiden Bustypen MAN NL 232 CNG und MAN NG 232 CNG haben keine Rampe. Bei den Straßenbahnen fährt die Rampe automatisch aus. Bei den Bussen muss der Fahrer die Rampe ausklappen.

Die AVG betreibt zwei Kundencenter, eines am Hohen Weg und das zweite am Königsplatz.

Fahrscheine können an den AVG-, AVV-, an den DB-Fahrscheinautomaten, sowie im AVG-Kundencenter am Königsplatz, in den AVG-, AVV-Bussen und in den AVG-Straßenbahnen gekauft werden.

Einschränkungen:

  • In den AVG Bussen und Straßenbahnen gibt es keine Schüler- und Monatskarten-Tickets.
  • In den AVG-Straßenbahnen gibt es seit dem 31. August 2008 nur noch Einzelfahrscheine der Preis- bzw. Tarifzonen 1 und 2 beim Fahrer zu kaufen. Diese Maßnahme soll die Pünktlichkeit der Straßenbahnen verbessern und der Fahrgast soll angeregt werden, seine Fahrscheine an einem AVG- AVV-, oder DB-Fahrscheinautomaten zu kaufen.

Fahrscheinangebote:

Bei den AVG-, AVV- und an den DB-Fahrscheinautomaten gibt es folgende Angebote (jeweils für Erwachsene und Kinder):

  • AVG- und AVV-Nachtticket (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • DB Bayern-Ticket
  • DB Bayern-Ticket Single (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • DB Schönes-Wochenende-Ticket
  • DB Nachtticket
  • Einzelfahrschein(e), für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Ferienticket (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Jahreskarte(n), für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Kombiticket/Sonderangebot(e)/Sonderfahrschein(e) (meist auch als Eintrittskarte, oder für den ermäßigten Eintritt gültig), für eine spezielle Veranstaltung (nur AVG) (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Miniticket für Kurzstrecken (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Monatskarte(n), für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Semesterticket, für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Seniorenticket, für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Streifenkarte (pro Person und pro Zone je ein Streifen)
  • Tageskarte(n), für verschiedene Tarifzonen
  • Tageskarte Single, für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Umwelt Abo, für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • Umwelt Abo Plus, für verschiedene Tarifzonen
  • Schülerticket(s), für verschiedene Tarifzonen (gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)
  • 9 Uhr Spar Abo, für verschiedene Tarifzonen (gilt erst ab 9:00 Uhr; gültig nur für eine Person, ohne Mitnahmemöglichkeit)

Bezahlmöglichkeiten:

In den AVG- und AVV-Bussen und in den AVG-Straßenbahnen nur mit Euro-Bargeld. AVG-, AVV- und an den DB-Fahrscheinautomaten: Euro-Geldscheine (5, 10, 20 und 50 Euro), sowie Euro- und Euro-Cent-Münzen (außer 1- und 2-Cent-Münzen), EC-Karten, Geld-Karten und Kreditkarten.

Parallel zu den AVV- und DB-Fahrscheinautomaten hat die AVG an fast jeder ihrer Haltestellen mindestens einen Fahrscheinautomaten aufgestellt.

Mitnahmemöglichkeiten:

Bis zum Jahr 2008 gab es die Mitnahmemöglichkeiten samstags, sonn- und feiertags, bei Streifen- und Tageskarten, sowie bei Monats- und Jahreskarten (außer bei Schülertickets). Heute gibt es diese Mitnahmemöglichkeit nur noch bei der normalen Tageskarte und beim Umwelt-Abo Plus. Von den Abos ist nur das Umwelt-Abo Plus übertragbar, und zwar täglich, und kann von jeder beliebigen Person genutzt werden, daher bei Verlust kein Ersatz.

AVG- und VGA-Fahrscheinautomatenmodelle

  • AVG-Fahrscheinautomatengehäuse (Dummy) aus den ehemaligen analogen VGA DM-Fahrscheinautomaten, dient heute an mindestens zwei AVG-Haltestellen als zusätzliche Aushangmöglichkeit für Informationen, z.B. Fahrplan, Tarifzonenplan und zu entwertende Streifen
  • Erste Automatengeneration: Analoger VGA-Fahrscheinautomat, mit analoger Betragsanzeige. Annahme nur DM-Münzen von 10 Pfennig bis 5 DM, vorbereitet für die Annahme von DM-Geldscheinen (ausgemustert)
  • Zweite Automatengeneration: Digitaler AVG- und VGA-Fahrscheinautomat, mit digitaler Betragsanzeige. Annahme von DM-Münzen von 10 Pfennig bis 5 DM und Geldscheinen von 10 DM bis 50 DM. Ab 2002 anstatt DM Annahme von Euro-Geldscheinen (5, 10, 20 und 50 Euro) und Euro- und Euro-Cent-Münzen (außer 1- und 2-Cent-Münzen). Vorbereitet für den bargeldlosen Zahlungsverkehr (ausgemustert)
  • Dritte Automatengeneration: Digitaler AVG- und VGA-Fahrscheinautomat, mit Bildschirm für Betragsanzeige. Annahme von DM-Münzen von 10 Pfennig bis 5 DM und Geldscheinen von 10 DM bis 50 DM. Ab 2002 anstatt DM Annahme von Euro-Geldscheinen (5, 10, 20 und 50 Euro) und Euro- und Euro-Cent-Münzen (außer 1- und 2-Cent-Münzen). Vorbereitet für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Bezahlen mit Geld-Karten bereits vor dem ersten Umbau möglich (Version nicht mehr vorhanden).

- Erster Umbau (AVG) für den kompletten bargeldlosen Zahlungsverkehr, also auch Bezahlung mit EC- und Kreditkarte möglich, weil Einbau von einem PIN-Eingabegeräts. Nun auch Tasten für die Sprachwahl und für die Auswahl der einzelnen Tarifzonen (zweiten Umbau abgeschlossen; Version nicht mehr vorhanden).
- Zweiter Umbau (AVG). Die Tasten wurden nun alle durch einen herausragenden Touch-Bildschirm ersetzt, der alle bisherigen Funktionen beinhaltet. Zusätzlich ist diese zweite Umbauversion für das Notrufsystem vorbereitet worden, jedoch noch ohne den Polizei-Notruf-Knopf. Inzwischen wurden die Notrufknöpfe nachgerüstet. Informationen über die einzelnen Fahrscheine nun auch möglich.

  • Vierte Automatengeneration: Digitaler AVG-Fahrscheinautomat, mit nach innen ragendem Touch-Bildschirm. Bis auf das Notrufsystem und dem nach innen, anstatt nach außen ragenden Bildschirm ist alles genau gleich, wie bei der dritten Automatengeneration des zweiten Umbaus. Informationen über die einzelnen Fahrscheine nun auch möglich.
  • Fünfte Automatengeneration: Für die neue Straßenbahnlinie 6 beschaffte, bzw. kaufte die AVG neue Fahrscheinautomaten. Alles ist genau gleich, wie bei der dritten Automatengeneration des zweiten Umbaus. Einziger Unterschied ist, dass bei diesen Fahrscheinautomaten das Notrufsystem bereits vorhanden ist und mit der Polizei verbunden ist. Der Polizei-Notruf-Knopf ist bereits werkseitig vorhanden gewesen. Informationen über die einzelnen Fahrscheine nun auch möglich.

Sonstiges

Die Freunde der Augsburger Straßenbahn planen mit Unterstützung der AVG und der Stadtwerke Augsburg Verkehrs GmbH, ein Straßenbahnmuseum. Angedacht war zuerst der ehemalige und heute stillgelegte Betriebshof I am Senkelbach. Aktuell ist ein Straßenbahnmuseum beim Bahnpark Augsburg angedacht.

Literatur

  • Günther Klebes: Die Strassenbahnen Bayerns in alten Ansichten. Zaltbommel 1980, ISBN 90-288-1197-4.
  • Albrecht Sappel: Einmal Königsplatz und zurück! 100 Jahre Stadtverkehr in Augsburg. Alba, Düsseldorf 1981, ISBN 3-87094-325-4.
  • Herbert Waßner: 100 Jahre Augsburger Nahverkehrsfahrzeuge im Bild. F.d.A.S., Augsburg 1998.
  • Freunde der Augsburger Straßenbahn (Hrsg.): Rückblick auf 20 Jahre “Freunde der Augsburger Straßenbahn”. 2009.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Straßenbahnen in Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Busse in Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stadtwerke Augsburg: Rekord-Jahr für Augsburgs Nahverkehr – Abgerufen am 10. Januar 2011.
  2. Fahrdrahtlose Energieübertragung für Strassen- und Stadtbahnen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 9, Luzern 2009, S. 118–120, ISSN 1421-2811.
  3. Oberleitungsfreie Straßenbahn in Augsburg, Stadtwerke Augsburg
  4. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Der-Koe-Umbau-wirbelt-Tramlinien-durcheinander-id16755481.html
  5. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Keine-Alternative-zum-7-5-Minuten-Takt-id16758061.html
  6. Augsburger Allgemeine (AZ) vom 9. Dezember 2010 und vom 20. Januar 2011 sowie Augsburger Stadtzeitung vom 5. Januar 2011
  7. a b c „Augsburger Allgemeine“ (AZ) und „Stadtwerke Augsburg“
  8. Wagenparkliste, Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH
  9. a b iasi.stfp.net
  10. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Ersatzbusse-fuer-den-Koe-Umbau-id16543096.html
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