Seeschlacht von Grenada

Seeschlacht von Grenada
Seeschlacht von Grenada
Teil von: Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg
Plan und Verlauf der Schlacht
Plan und Verlauf der Schlacht
Datum 6. Juli 1779
Ort vor der Insel Grenada, Westindien
Ausgang ohne eindeutiges Ergebnis
Konfliktparteien
England Frankreich
Befehlshaber
John Byron Comte d’Estaing
Truppenstärke
21 Linienschiffe
1 Fregatte
25 Linienschiffe
5 Fregatten
Verluste
183 Tote
346 Verwundete
190 Tote
759 Verwundete
St. Lucia - Grenada - Martinique - Fort Royal – St. Kitts - Chesapeake - Les Saintes

Die Seeschlacht von Grenada war eine Seeschlacht zwischen britischen und französischen Seestreitkräften am 6. Juli 1779 vor der Insel Grenada.

Hintergrund

Frankreich war im Februar 1778 in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf Seiten der Kolonien eingetreten. Im August desselben Jahres traf ein französisches Geschwader unter Admiral Comte d’Estaing zur Unterstützung der Amerikaner in Neuengland ein. Bei einem ersten Zusammentreffen mit einem britischen Geschwader unter Admiral Richard Howe kommt es trotz langem Manövrieren zu keinem Gefecht. Nachdem die Briten im Dezember die Insel St. Lucia nehmen, schlägt ein Gegenangriff unter d’Estaing fehl. Im Gegenzug landet d’Estaing in Grenada um die Insel zu nehmen.

Die Schlacht

Die Schlacht von Grenada. 6. Juli 1779. Auf der linken Seite das französische Geschwader. Der rechte Vordergrund zeigt die hilflosen englischen Schiffe.

In der ersten Juliwoche 1779 begannen die Franzosen Truppen in Grenada zu landen. Am Morgen des 6. Juli lag das Geschwader mit 25 Linienschiffen und 5 Fregatten sowie den Transportschiffen noch vor dem Hafen von Saint George’s. Das britische Westindiengeschwader unter Vizeadmiral John Byron griff mit 21 Linienschiffen und einer Fregatte an. Byron, der die Schiffe vor Anker sah, schätzte die Lage falsch ein und gab das Kommando Allgemeine Jagd. Den Franzosen gelang es aber recht schnell sich in Kiellinie zu formieren und die vordersten angreifenden britischen Schiffe wurden schwer getroffen. Byron versuchte ebenfalls noch eine Kiellinie zu bilden, wurde aber im weiteren Verlauf von den Franzosen abgewehrt. Um die Mittagszeit endete der Kampf ohne eindeutiges Ergebnis. Obwohl einige britische Schiffe schwer beschädigt wurde, versäumt es d’Estaing diese zu vernichten.

Literatur


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