Siegerlandhalle

Siegerlandhalle
Die Siegerlandhalle nach dem Umbau
Foyer und Großer Saal während der Modernisierung

Die Siegerlandhalle ist ein Tagungs- und Kongresszentrum in Siegen. In einem Umkreis von ungefähr 80 km ist sie die größte Veranstaltungseinrichtung. In ihr finden Veranstaltungen aller Art wie z. B. Tagungen, Konzerte, Ausstellungen und Partys statt.

Die Siegerlandhalle wurde zwischen 1959 und 1961 (Großer Saal), auf dem Gelände der sogenannten „Eintracht“ am Rande der Siegener Innenstadt errichtet. Offiziell eröffnet wurde sie am 15. März 1961. Zu diesem Zeitpunkt war sie einer der zehn größten Hallenkomplexe in der Bundesrepublik Deutschland.

Bereits 1868 übertrug Leonhard Gläser testamentarisch dieses Areal einer Stiftung, wobei der Stadt Siegen der Stiftungsauftrag übertragen wurde.

Nach Fertigstellung des heutigen „Großen Saals“ wurde die Siegerlandhalle stetig um weitere Gebäudeteile vergrößert und besteht seitdem aus 10 Sälen und einem kompletten Gastronomie-Bereich inklusive Hotel. Die Nutzfläche beträgt rund 5.000 m².

Zwischen Ende Juni 2006 und Anfang August 2007 wurden das Foyer und der Große Saal modernisiert und erweitert. Seit Abschluss der Baumaßnahme stehen im Großen Saal 2.400 Sitzplätze bzw. 4.300 Stehplätze zur Verfügung. Das Foyer wurde um 1.000 m² vergrößert. Die Kosten beliefen sich auf etwa 8,5 Millionen Euro.[1]

Sonstiges

  • Aus der Siegerlandhalle wurde am 14. März 1968 die erste Ausgabe der Starparade mit Moderator Rainer Holbe gesendet. James Last hatte in der Sendung seinen ersten Fernsehauftritt.
  • Vom 5. bis 27. September 1970 fand in der Siegerandhalle die 19. Schacholympiade mit Boris Spasski und Bobby Fischer statt, den beiden Großmeistern ihrer Zeit.[2]
  • In der Halle sowie auf dem Außengelände findet alle zwei Jahre die SILA statt.

Einzelchnachweise

  1. Westfälische Rundschau: Jetzt ist die Bismarckhalle an der Reihe., Lokalteil Siegen, 4. März 2008. Abgerufen: 31. Dezember 2008.
  2. [1]

Weblinks

50.8688.011

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