Sophie-Barat-Schule

Sophie-Barat-Schule
Sophie-Barat-Schule
Logo der Sophie-Barat-Schule
Schulform Gymnasium
Gründung 1952
Ort Hamburg
Land Hamburg
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 33′ 45,5″ N, 9° 59′ 44,6″ O53.5626305555569.9957111111111Koordinaten: 53° 33′ 45,5″ N, 9° 59′ 44,6″ O
Träger Verband der römisch-katholischen Kirchengemeinden in der Freien- und Hansestadt Hamburg K.d.ö.R.
Schüler 1028
Lehrer 72
Leitung Sr. A. Podlesch RSCJ
Website www.sophie-barat-schule.de

Die Sophie-Barat-Schule ist neben der Sankt-Ansgar-Schule und dem Niels-Stensen-Gymnasium eines der drei katholischen Gymnasien in Hamburg. Sie konnte am 29. Mai 2002 das Jubiläum ihres 50-jährigen Bestehens feiern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Schule war bis 1982 eine reine Mädchenschule. Vorläuferin war eine katholische Bildungsanstalt für Mädchen, die seit 1895 bestand und seit 1900 von Ursulinen geleitet wurde. Im Jahre 1903 wurde diese Mädchenschule dem neuerbauten Ursulinen-Mutterhaus in Osnabrück-Haste unterstellt. Diese Hamburger St. Angela-Schule wurde im Jahre 1912 als Lyzeum anerkannt. 1940 wurde die Schule von den Nazis geschlossen, konnte jedoch 1946 in der Neuen Rabenstraße wiedereröffnet werden. 1952 übernahmen Schwestern vom Sacré-Cœur-Orden die Schule und benannten sie nach ihrer Ordensgründerin Sophie Barat (1779–1865) um, die in der Umbruchszeit der Französischen Revolution vor allem im Bereich der schulischen Erziehung einen Neuanfang suchte.

Die heutige Schule

Seit 1982 werden die mittlerweile rund 1.100 Schüler koedukativ unterrichtet. Das Gymnasium befindet sich in freier Trägerschaft des Verbandes der römisch-katholischen Kirchengemeinden und wird weiterhin von Schwestern des Sacré-Cœur-Ordens geleitet. Im Jahre 1988 kam ein Aufbaugymnasium hinzu, auf dem Schüler mit Realschulabschluss die Hochschulreife erlangen können.

Dem Vorbild ihrer Namenspatronin folgend, betont die Sophie-Barat-Schule:

  • eine ganzheitliche Erziehung (Kopf, Herz, Hand)
  • das Konzept des Förderns und Forderns

Sonstiges

Bundesweit bekannt wurde die Schule, als es im Schuljahr 2004/2005 zwischen Schulleitung und Redakteuren zu einem Streit um die Schülerzeitung Sophies Unterwelt kam.

Weitere Aufmerksamkeit erregte die Schule im Jahr 2006, als der Schulträger angesichts der räumlichen Enge über Alternativstandorte nachdachte und hierüber das Gespräch mit der Schule aufnahm. Eltern und Schüler sprachen sich vehement für den Verbleib am traditionellen Standort aus. In der Folge beschloss der Schulträger den Umbau am bisherigen Standort an der Warburgstraße.

Im Jahr 2007 führte die Schule eine medienwirksame Spendengala durch, bei der Sponsoren für größtenteils bauliche Projekte gesucht wurden. Die Veranstaltung wurde von Johannes B. Kerner moderiert.

2009 wurde von der Schülervertretung ein Sponsorenlauf organisiert, der rund 65.000€ Spendengelder einbrachte.

Isa Vermehren, die zunächst seit den 1930er Jahren als Kabarettistin, Filmschauspielerin und später unter anderem durch das Wort zum Sonntag als Ordensschwester bekannt wurde, leitete die Sophie-Barat-Schule von 1969 bis zu ihrer Pensionierung 1983.

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