Wehrdienstmedaille

Wehrdienstmedaille
Wehrdienstmedaille in Gold

Die Wehrdienstmedaille ist eine staatliche Auszeichnung der Republik Österreich und stellt die unterste Kategorie der militärischen Auszeichnungen im Österreichischen Bundesheer dar. Diese Bezeichnung besteht erst seit dem Jahr 1989, vorerst hieß sie Wehrdiensterinnerungsmedaille

Die Wehrdienstmedaille gehört zu den Verdienstorden der Republik Österreich, und wird in den Stufen Bronze (WDMB), Silber (WDMS) und Gold (WDMG) verliehen. Die Stufe ist abhängig von der zeitlichen Zugehörigkeit zum Bundesheer.

Die Wehrdienstmedaille in Bronze ist die am weitesten verbreitete, da jeder Grundwehrdiener diese am Ende seiner vollständig abgeleisteten Dienstzeit verliehen bekommt. Aus diesem Grund wird dieser Orden scherzhaft auch als „Adabei“ (auch dabei) bezeichnet. Besondere Leistungen oder Verfehlungen haben keinen Einfluss auf die Verleihung dieser Medaille, früher wurden jedoch nur zum Gefreiten beförderte Grundwehrdiener ausgezeichnet. Mittlerweile wird sie jedoch einem jeden Grundwehrdiener beim Abrüsten verliehen. Bei einer disziplinären Würdigung mit mehr als sieben Tagen Ausgangsverbot wird die Medaille jedoch nicht verliehen. (Bundesgesetzblatt 361/1989)

Die Stufen in Gold und Silber können nur Milizsoldaten oder ehemaligen Milizsoldaten verliehen werden, da man für diese Auszeichnungen Waffenübungstage vorweisen muss, die ein Berufssoldat aus verständlichen Gründen nicht abdienen kann.

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