Burg Neuhewen

Burg Neuhewen
Burg Neuhewen
Burg Neuhewen

Burg Neuhewen

Alternativname(n): Stettener Schlössle
Neuhöwen
Entstehungszeit: 1200 bis 1300
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Bergfried, Mauerreste
Ständische Stellung: Adlige, Grafen
Ort: Engen-Stetten
Geographische Lage 47° 52′ 44,8″ N, 8° 43′ 2,6″ O47.87918.7174863.9Koordinaten: 47° 52′ 44,8″ N, 8° 43′ 2,6″ O
Höhe: 863,9 m ü. NN
Burg Neuhewen (Baden-Württemberg)
Burg Neuhewen

Die Burg Neuhewen, auch Neuhöwen und Stettener Schößle genannt, ist eine Burgruine auf dem Neuhewen auf 863,9 Meter über NN nördlich des Ortsteils Stetten der Stadt Engen im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Burg wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Engen (Hewen) errichtet und gelangte Ende dieses Jahrhunderts an Habsburg . Im 14. Jahrhundert war sie Pfandlehen der Grafen von Hohenberg . Von 1375 bis Anfang des 16. Jahrhunderts waren ihre Eigentümer die Herren von Reischach. Im 30jährigen Krieg 1639 durch bayerische Truppen zerstört, erwarben 1661 die Herren von Fürstenberg die Ruine. 1671 erwarb diese die Familie Ebinger von der Burg und 1751 wurde die Burgruine erneut fürstenbergischer Besitz; sie blieb es bis heute.

Die Höhenburg hatte einen trapezförmige Hauptburg, von der noch Mauerreste erhalten sind. Der Bergfried ist noch mit einer Höhe von elf Metern und einer Mauerstärke von drei Metern erhalten. Ein ca. 8 m breiter Graben trennte die Hauptburg von der im Grundriss schildförmigen, etwa 75 m langen und 30 m breiten Vorburg. Diese setzte sich nördlich der Hauptburg als 10 m breite Terrasse fort. Im Westen der Hauptburg lehnen sich die Ruinen bis zu drei Geschosse hoher, zumindest teilweise unterkellerter Bauten an die Ringmauer, die teils Reste der Fenstergewände (romanisches und gotisches Fenster) aufweisen.

Anlage

Die höchste Burganlage des Hegaus ist noch nicht touristisch erschlossen. Ausflügler finden weder einen beschilderten Weg zur Burganlage noch einen ausgeschilderten Parkplatz. Während in den 80er Jahren eine Besichtigung der Anlage von innen noch möglich war, ist sie heute mit Absperrgittern und NATO-Draht vor dem Zutritt gesperrt.

Burg Neuhewen

Literatur

  • Helmut Bender, Karl-Bernhard Knappe, Klauspeter Wilke: Burgen im südlichen Baden. Freiburg im Breisgau 1979;
  • Michael Losse, Hans Noll: Burgen, Schlösser und Festungen im Hegau – Wehrbauten und Adelssitze im westlichen Bodenseegebiet. Verlag Michael Greuter, Hilzingen 2006, ISBN 3-938566-05-1, S. 134-135;
  • Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt – Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. 1. Auflage, Verlag des Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-040-1, S. 23-25;

Weblinks

 Commons: Burg Neuhewen – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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