Awtomagistrala A1

Awtomagistrala A1

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Awtomagistrala A1 in Bulgarien
Awtomagistrala A1
Tabliczka E80.svg
Tabliczka E773.svg
Karte
Verlauf der A1
Basisdaten
Betreiber: bulgarischer Staat
Gesamtlänge: 443 km
  davon in Betrieb: 280 km
  davon in Bau: 163 km

Oblaste:

Awtomagistrala A1 „Trakija“ (bulgarisch Aвтомагистрала А1 „Тракия“, zu dt. Autobahn A1 Thrakien) ist eine Autobahn in Südbulgarien, deren Bau noch nicht abgeschlossen ist. Nach ihrer Fertigstellung 2012 soll sie die bulgarische Hauptstadt Sofia mit der Schwarzmeerstadt Burgas verbinden. Eine Verlängerung quer durch die Sofiaebene, von der serbisch-bulgarischen Grenze bei Kalotina bis nach Sofia über die Sofioter Ringstraße ist noch in Planung. Weiter soll von der Sofioter Ringstraße aus südwestwärts eine Verbindung zu den mazedonischen Autobahnen M2 und M4 und von dort zu den albanischen Städten Durrës und Vlora geschaffen werden. Diese Strecke ist Teil des Paneuropäischen Verkehrskorridor Nr. VIII.

Die Autobahn trägt den Namen der historischen Landschaft Thrakien, die sie ebenfalls durchquert. Die Autobahn folgt ungefähr die Route der antiken Via Militaris.

Der Bau der Autobahn begann 1964, der erste Teilabschnitt zwischen Sofia und Plowdiw wurde 1985 fertiggestellt. In den darauffolgenden Jahren wurden weitere Abschnitte mit einer Länge von 74 km für den Verkehr übergeben, so dass heute von Sofia aus bis kurz vor Stara Sagora die Autobahn befahrbar ist.

Während der Regierung des Ministerpräsidenten Simeon Sakskoburggotski (2001-2005) wurde die öffentliche Vergabe des Baus der Autobahn Thrakien an ein bulgarisch-portugiesisches Konsortium wegen Konflikt der Interessen (einige der Unternehmen stehen dem ehemaligen Ministerpräsident Simeon Sakskoburggotski nahe) und enormen Druck von der bulgarischen Öffentlichkeit, Opposition und Seitens der EU 2008 für nichtig erklärt[1].

Nach der Regierungsübernahme von Bojko Borissow wurde für die letzten drei Bauabschnitte der Autobahn Thrakien, zwischen Stara Sagora und Karnobat mit einer Länge von 114 km ein Fertigstellungsdatum bis 2012 genannt.[2]. Die Ausschreibungen verliefen ohne Probleme und der Bau startete 2010.

Bestehender Teil

Einfahrt des Tunnels Trayanowi Wrata

Zurzeit beginnt die Autobahn beim Autobahnkreuz Wranja (bugl. Враня) in Sofia und verläuft südostwärts Richtung Nowi Chan, Wakarel und Ichtiman. Am Kilometer 55 befindet sich der 900m lange Tunnel Trayanowi Wrata (bulg. тунел „Траянови врата“, dt. Tunnel "Thrakisches Tor", benannt nach der gleichnamigen Festung in der Nähe) mit je eine Fahrröhre für beide Richtungen, der durch die Ichtiman-Erhebungen verläuft. Hier befindet sich auch die Grenzen zwischen den Sofia- und Thrakien-Gebieten. Nach dem Tunnel biegt die Autobahn nach Osten und verläuft in der Nähe von Kaluregowa, Pasardschik und Plowdiw. Bei Plowdiw sind drei Autobahnausfahrten errichtet. Bis 2006 endete die Autobahn 3 km vor Plodowitowo, heute führt sie am Dorf vorbei Richtung Nordosten und verläuft westlich von Tschirpan. Beim Kilometer 177, rund 10 nördlich von Tschirpan und 5 km südlich von Stara Sagora endet zur Zeit (August 2011) die Autobahn in einem Kreisverkehr.

2006 wurde der Abschnitt: zwischen Burgas und Karnobatim Betrieb genommen. Zuvor mündete die Autobahn bei Wetren in der Europastraße 773. Heute führt sie westlich davon, zwischen Kameno und Balgarowo, nördlich vom Stausee Trojanowo und südlich von Kosare um schließlich nördlich in die E 773 bei Karnobat zu münden.

Die restlichen 3 Abschnitten mit einer Gesamtlänge von 114 km werden gebaut. Im Juni 2012 soll die erste Abschnitt Stara Zagora - Nova Zagora im Betrieb genommen werden. Im August 2012 soll der zweite Anschnitt Nowa Sagora - Jambol und im Januar 2013 der letzte Abschnitt Jambol-Karnobat im Betrieb genommen werden.

Einzelnachweise

  1. Autobahn Thrakien (bulg.) eine Untersuchung von Transparency International – Bulgarien
  2. http://www.bia-bg.com

Weblinks

 Commons: Autobahn A1 Thrakija – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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