Abraum-Kohle-Verhältnis

Abraum-Kohle-Verhältnis

Das Abraum-Kohle-Verhältnis, auch Abraum-zu-Kohle-Verhältnis, Abraum/Kohle-Verhältnis (A:K-Verhältnis) ist ein Begriff aus dem Bergbau, er wird im Bereich des Tagebaus von Kohle eingesetzt. Es beschreibt das Verhältnis „Abraum zu Kohle“, gibt also an, wie viele Teile Abraum (m³), also Deckgebirge und Zwischenmittel wie beispielsweise Sand, Kies oder Löß über und zwischen den abzubauenden Kohleflözen beiseite geräumt werden müssen, um ein Teil Kohle (t) zu gewinnen. Bis zu einem A:K-Verhältnis von 10:1 gilt Braunkohle als wirtschaftlich gewinnbar.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Tina Bielig: Nicht-intendierte Outputs bei der Gewinnung und Verstromung von Braunkohle. Universitätsverlag der TU Berlin, Berlin 2010, ISBN 3798322325 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  2. Stephan Lenk: Grundwasserbeschaffenheit und hydrogeochemische Prozesse in rheinischen Braunkohlenabraumkippen und in deren Abstrom. (Dissertation, Reihe Bochumer Geowissenschaftliche Arbeiten; Heft 13). Ruhr-Universität Bochum, 2008 (Volltext auf ruhr-uni-bochum.de).

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