Altpreußisches Infanterieregiment No. 14 (1806)

Altpreußisches Infanterieregiment No. 14 (1806)
Regiment zu Fuß & Name des Inhabers
Aktiv 1626–1919
Land Preußen
Truppengattung Infanterie
Historische Stationierungsorte Pillau, dann Bartenstein, Friedland, seit 1751 auch Schippenbeil, Grenadiere standen bis 1770 in Landsberg, dann Preußisch Holland.
Herkunft der Soldaten ursprünglich in der Mark Brandenburg dann Ostpreußen
Inhaber 1629 Steiff von Lauenstein, 1632 Henning von Goetz, 1634 Adam Valtin von Rhedern, 1653 Otto Wilhelm von Podewils, 1657 Pierre de la Cave, 1679 Wolf Christoph von Waldburg, 1688 Johann Georg von Belling, 1689 Wilhelm von Brandt, 1702 Christoph Albrecht von Canitz, 1736 Andreas Joachim von Kleist, 1738 Johann von Lehwaldt, 1768 Friedrich von Anhalt, 1777 Johann Christian Wilhelm von Steinwehr, 1782 Viktor Amadeus Henckel von Donnersmarck, 1786 Franz Ludolf Ferdinand von Wildau, 1794 Karl Leopold von Larisch, 1795 Georg Prinz von Hohenlohe-Ingelfingen, 1803 Gottlieb Ehrenreich von Besser
Traditionsfolge Grenadier-Regiment König Friedrich der Große (3. Ostpr.) Nr. 4
Stammliste Altpreußische Infanterieregimenter
Stammnummer No. 14
Kriege & wichtige Schlachten Österreichischer Erbfolgekrieg, Siebenjähriger Krieg

Das Infanterieregiment mit der späteren Nummer No. 14 war ein brandenburgisch-preußisches Regiment zu Fuß, das 1626 gebildet wurde. Zunächst hatte seine Standorte meist in Ostpreußen.

Inhaltsverzeichnis

Beurteilung

Das Regiment fiel bei Friedrich II. (Preußen) durch schlechte Leistungen im Siebenjährigen Krieg in andauernde Ungnade. 1776 soll der Chef Friedrich von Anhalt deshalb das Regiment verlassen haben.[1]

Verbleib und Nachfolge

Das Regiment blieb beim Korps L'Estocq in Ostpreußen bestehen. Es ging in das Grenadier-Regiment König Friedrich der Große (3. Ostpr.) Nr. 4 über. Die Grenadiere im Bataillon 14/16 konnten ebenfalls überdauern und gingen an das Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 über.

Uniform, Ausrüstung

In der Mitte des 18. Jahrhunderts bestand die Regimentsuniform aus einer blauen Uniformjacke mit roten Aufschlägen. Auf dem roten Buschaufschlag und über den runden offenen Ärmelaufschlägen befanden sich weiß-rote Schleifen. Die Mütze der Grenadiere war weiß, Goldmessingbeschlag und rotem Püschel. Die Regimentsfahne war weinrot.

Siehe auch

Literatur

  • Hans Bleckwenn: Die friderizianischen Uniformen: 1753 - 1786. In: Die bibliophilen Taschenbücher. Nr. 444, Hardenberg, Dortmund 1984, ISBN 3-88379-444-9 (Lizenz d. Biblio-Verl. Osnabrück als: Das altpreussische Heer; Teil 3, Bd. 3, 4 u. 5). Band I, S. 105ff.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans Bleckwenn: Die friderizianischen Uniformen: 1753 - 1786. In: Die bibliophilen Taschenbücher. Nr. 444, Hardenberg, Dortmund 1984, ISBN 3-88379-444-9 (Lizenz d. Biblio-Verl. Osnabrück als: Das altpreussische Heer; Teil 3, Bd. 3, 4 u. 5). Band I, S. 108.

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