Asselersand

Asselersand
53.7005555555569.4461111111111
Asselersand (Niedersachsen)
Asselersand
Asselersand

Der Asselersand ist ein 632 Hektar großes Naturschutzgebiet auf der niedersächsischen Seite der Unterelbe im Kehdinger Land, nahe Drochtersen im Landkreis Stade.

Der Asselersand steht seit dem 20. Juli 1988 unter Naturschutz. Das Gebiet wird durch den in den 1970er Jahren errichteten Landesschutzdeich unterteilt in eine Vor- und eine Binnendeichsfläche. Bei den durch Überschwemmungen beeinflussten Flächen des Vordeichs handelt es sich um ein mit Gräben und Prielen durchzogenes, weiträumiges Marschengrünland. An vielen Stellen sind Röhrichte den Grünländereien vorgelagert. Es wird überwiegend extensiv als Weide und Mähweide genutzt. Binnendeichs erstreckt sich landwirtschaftlich intensiv genutztes Grünland aus Weideland und Obstplantagen.

Das Gebiet ist ein Rastgebiet für zahlreiche Zugvogelarten auf dem Weg in ihre skandinavischen Brutreviere. Es ist daher als international bedeutendes Rastgebiet für Zugvögel nach der EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt. Als Schutzzweck wird "die Erhaltung und Entwicklung des Asselersandes als Teil des Feuchtgebietes internationaler Bedeutung ... in seiner besonderen Bedeutung als Rastgebiet für Zugvögel sowie als Brutgebiet für Vögel des Grünlandes, der Gewässer und Röhrichte"[1] genannt. Hervorzuheben ist ferner das Vorkommen von Schachblumen und die herausragende Bedeutung als Brutgebiet für Wat- und Wasservögel. Das Naturschutzgebiet trägt das Kennzeichen NSG LÜ 169.

Einzelnachweise

  1. Beschreibung des Naturschutgebietes durch das NLWKN.

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