Etting (Rain)

Etting (Rain)

Etting
Koordinaten: 48° 39′ N, 11° 0′ O48.6519811.00512Koordinaten: 48° 39′ 7″ N, 11° 0′ 18″ O
Fläche: 5,31dep1
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 86641
Vorwahl: 08432

Etting ist ein Kirchdorf und Stadtteil der Stadt Rain im Landkreis Donau-Ries, der zum Regierungsbezirk Schwaben in Bayern gehört. Zur Gemarkung Etting gehören noch der Weiler Tödting und die beiden Einödhöfe Brunnen und Kopfmühle.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Etting liegt südöstlich von Rain in einem Seitental der Hochfläche des Unteren Lechrains der Aindlinger Terrassentreppe. Naturräumlich gehört es zur Donau-Iller-Lech-Platte, die wiederum Teil des Alpenvorlandes ist, eine der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands. Tödting liegt nördlich, Kopfmühle südöstlich und Brunnen westlich von Etting.
Die Lage von Etting ist abgelegen zwischen den Rainer Ortsteilen Gempfing und Wächtering, dem Burgheimer Ortsteil Wengen und dem Ehekirchener Ortsteil Haselbach. Südlich von Etting liegt das gemeindefreie Gebiet und Staatsforst Esterholz.

Der Ort liegt an der Kreisstraße DON 31, die von Rain über Gempfing bis zur Grenze zum Landkreis Neuburg-Schrobenhausen vor Haselbach verläuft. Dort führt sie als Kreisstraße ND 13, nach Walda weiter, wo sie in die Staatsstraße ST 2035 von Neuburg an der Donau nach Augsburg einmündet.

Geschichte

Erstmalig wurde Etting 1100 unter dem Namen Ottingen erwähnt. Maßgeblich in der Ettinger Geschichte waren folgende drei Adelsgeschlechter, die Besitztümer hatten: die Grafen von Scheyern und späteren Wittelsbacher, die Grafen von Lechsgemünd und später die Freiherren von Gumppenberg. Die Graisbacher überließen ihren Besitz ihrem Hauskloster Kloster Niederschönenfeld, das es an das Kloster St. Walburg in Eichstätt vertauschte. Auch die Hofmark Walda und die Sandizeller tauchen als Grundherren auf.

Die Kirche Sankt Peter und Paul in Etting gehörte ursprünglich dem Kloster Niederschönenfeld, war aber seit jeher Filialkirche der Pfarrei Sankt Vitus in Gempfing. Im wesentlichen ist die Kirche ein Bau aus dem 14. Jahrhundert.

Die Wallfahrtskirche Sankt Anna in Tödting stammt aus dem 15. Jahrhundert. In der Kirche befindet sich ein interessantes Weihwasserbecken mit Kreuzwappen.

Bis zum 1. Juli 1972 gehörte Etting als selbstständige Gemeinde zum Landkreis Neuburg an der Donau und fiel dann mit der Gebietsreform in Bayern an den Landkreis Donau-Ries. Am 1. Januar 1975 wurde der Ort samt Ortsteile in die Stadt Rain eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Peter und Paul in Etting
  • Wallfahrtskirche St. Anna in Tödting
  • Hügelgräber ("Dreibück") mit Nachbestattung aus dem frühen Latène im Esterholz

Weblinks

Quellen


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