Deutscher Verband für Leichtathletik der DDR

Deutscher Verband für Leichtathletik der DDR

Deutscher Verband für Leichtathletik der DDR (DVfL) war der Dachverband aller Leichtathletikvereine der DDR.

Nach Umbildung der Sektion Leichtathletik wurde am 17. Mai 1958 in Leipzig der Deutsche Verband für Leichtathletik (DVfL) gegründet. Der DVfL kündigte gleichzeitig die bis dahin geführten gesamtdeutschen Rekordlisten auf.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom und den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio trat jeweils noch eine gesamtdeutsche Mannschaft an. 1964 wurde der DVfL als selbstständiges Mitglied in die IAAF aufgenommen. 1988 fand in Düsseldorf der einzige Länderkampf DLV – DVfL statt. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1990 in Split traten letztmals zwei getrennte deutsche Mannschaften an.

Am 24. November 1990 löste sich der DVfL in Magdeburg auf. Am gleichen Tag wurden auf einem DLV-Verbandstag in Salzgitter die Landesverbände aus den fünf neuen Bundesländern in den DLV aufgenommen.

Inhaltsverzeichnis

Leitung des Verbandes

Präsidenten:

Siehe auch

Literatur

  • Andreas Herbst, Winfried Ranke, Jürgen Winkler (Hgg.): So funktionierte die DDR. Lexikon der Organisationen und Institutionen. Band 1. Reinbek, Rowohlt Taschenbuch 1994, S. 241.

Weblinks


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