Castrop

Die Lutherkirche in Castrop

Die Ortschaft Castrop ist seit 1. April 1926 Teil der Stadt Castrop-Rauxel.

Der Ortsname lässt sich aus den Wörtern trop/torp für Dorf und chasto/kast für Speicher als „Dorf am Speicher“ herleiten. Der älteste urkundliche Beleg für den Namen stammt aus dem Jahre 834, Castrop wurde als Villa Castorpe bezeichnet.

Castrop wurde 1470 vom Herzog von Kleve in der Grafschaft Mark zur Freiheit erhoben.

Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon wurde Castrop 1808 eine Mairie im Ruhrdepartement. Ab 1815 war Castrop eine Bürgermeisterei bzw. ein Amt in der preußischen Provinz Westfalen. Das Amt Castrop umfasste zeitweise Orte von Sodingen und Börnig (heute Stadt Herne) bis Mengede und Deusen (heute Stadt Dortmund). Es wurde 1902 aufgelöst.

Aus den Ortschaften Castrop, Obercastrop und Behringhausen entstand am 1. April 1902 die Stadt Castrop. Sie wurde am 1. April 1926 mit dem Amt Rauxel zur Stadt Castrop-Rauxel vereinigt.^[1]

Einzelnachweise

1. ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.

51.5486111111117.3102777777778

Koordinaten: 51° 33′ N, 7° 19′ O

Stadtteile von Castrop-Rauxel

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