Johannes Erben

Johannes Erben

Johannes Erben (* 12. Januar 1925 in Leipzig) ist ein deutscher Germanist und Linguist.

Johannes Erben studierte ab 1946 in Leipzig, wo er 1949 bei Theodor Frings promovierte. 1953 folgte die Habilitation in Ostberlin, 1954 wurde er Professor für Deutsche Philologie an der Humboldt-Universität in Ostberlin/DDR.[1]

1965 verließ Erben die DDR und wechselte nach Innsbruck, wo er am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck bis 1979 den Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur innehatte. Außerdem leitete er das DFG-Forschungsprojekt Deutsche Wortbildung des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim.[2] 1979 ging Erben nach Bonn, wo er an der dortigen Universität den Lehrstuhl für Deutsche Sprache und ältere Literatur (unter Einschluss des Niederländischen) übernahm [3] und 1990 emeritierte.

Erben machte sich einen Namen als einer der führenden Dependenzgrammatiker und Wortbildungsforscher der deutschen Sprache.

Einzelnachweise

  1. http://books.google.at/books?id=ifnEEvaa1qcC&pg=PA365&lpg=PA365&dq=johannes+erben+emeritierung&source=bl&ots=-QDRQWsMVh&sig=rKCsoZIA9b0V0kRHv6cyqT8I2Ko&hl=de&ei=rc7ISpH5OJm1sgbS1MnyDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6#v=onepage&q=&f=false
  2. http://www.uibk.ac.at/germanistik/germanistische_linguistik/erben.html
  3. http://www.germanistik.uni-bonn.de/content/lehrende/dozenten?doz_id=16

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