Kersten Steinke

Kersten Steinke

Kersten Steinke, geborene Naumann (* 7. Dezember 1958 in Bad Frankenhausen) ist eine deutsche Politikerin (1981-1989 SED, 1989-2007 PDS, seit 2007 Die Linke), war Mitglied des 14. und 16. Deutschen Bundestages und gehört auch dem 17. Deutschen Bundestag an.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule in Bad Frankenhausen machte Naumann von 1975 bis 1978 eine Lehre zur Agrotechnikerin/Mechanisatorin mit Abitur in Aschersleben. Anschließend studierte sie bis 1981 an der Sektion Wirtschaftswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Danach war sie bis 1983 als Futterökonomin in der LPG (T) Bad Frankenhausen tätig. Daneben absolvierte sie ein Fernstudium an der Agraringenieurschule Stadtroda, welches sie 1985 als Agraringenieurin der Tierproduktion beendete. Von 1983 bis 1989 war Naumann Sekretärin des Kreisvorstandes des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter in Artern.

Kersten Steinke hat zwei Kinder und ist seit 2008 verheiratet. Nach der Bundestagswahl 2009 nahm sie den Namen ihres Ehemannes an.

Partei

Naumann war von 1981 bis 1989 Mitglied der SED[1], von 1989 bis 1991 Vorsitzende des PDS-Kreisverbandes Artern und von 1995 bis 1998 stellvertretende Landesvorsitzende der PDS in Thüringen.

Naumann war acht Jahre lang Sprecherin des Bundesparteirates der PDS, bevor sie 2005 in den Bundesvorstand aufrückte. Am 16. Juni 2007 trat sie der neugebildeten Partei Die Linke bei und wurde auf deren Gründungsparteitag in den Bundesvorstand gewählt.

Von 1998 bis 2002 war bzw. seit 2005 ist sie erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist sie seit 2005 Vorsitzende des Petitionsausschusses.

Von 2004 bis 2005 gehörte sie dem Thüringer Landtag an und war hier Sprecherin für Europapolitik der PDS-Landtagsfraktion.

Kersten Steinke ist stets über die Landesliste Thüringen in den Deutschen Bundestag eingezogen.

Weblinks


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