Knut Ringat

Knut Ringat

Knut Ringat (* 29. Februar 1960 in Schlema) ist ein deutscher Verkehrsingenieur.

Seit 2008 ist er Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds, seit 2009 ferner Honorarprofessor an der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der Technischen Universität Dresden.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Ringat absolvierte in den Jahren 1979 und 1980 eine Facharbeiterausbildung zum Triebfahrzeugführer und Straßenbahnfahrer in Dresden. Von 1980 bis 1985 folgte ein Studium der technischen Verkehrskybernetik an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden, das er mit dem Grad des Diplom-Ingenieurs abschloss. Im Jahr 1985 arbeitete er als persönlicher Referent des Verkehrsdirektors der Dresdner Verkehrsbetriebe.

Von 1986 bis 1994 war er in verschiedenen Funktionen in der Verwaltung der Stadt Dresden tätig. So war er von 1986 bis 1988 leitender Mitarbeiter Personenverkehr, 1989 und 1990 Abteilungsleiter Personenverkehr sowie von 1990 bis 1994 Amtsleiter des Stadtverkehrsamtes, das mit seinem Wechsel in den Verkehrsverbund aufgelöst wurde.

Ab Mai 1994 war er Geschäftsführer des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberelbe (ZVOE). Ab 1. Januar 2000 fungierte er als Geschäftsführer der Verkehrsverbund Oberelbe GmbH, einer 100%igen Tochter des ZVOE.

Zum 1. Mai 2008 wurde er zum Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) ernannt und fungiert seit 1. September 2009 als dessen Sprecher der Geschäftsführung.

Lehr- und Gremientätigkeiten

Seit 2000 hielt Knut Ringat einen Lehrauftrag für „Liberalisierung und Wettbewerb im ÖPNV aus Sicht des Aufgabenträgers“ an der TU Dresden und im Dezember 2009 wurde er zum Honorarprofessor für Wettbewerb und Organisationsmodelle im Öffentlichen Personennahverkehr an der TU Dresden ernannt.

Seit Mai 2009 ist Knut Ringat Präsident der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft, seit Juni 2009 ferner Vizepräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen.

Quelle

  • 175 Jahre Eisenbahn. Innovationen für die Zukunft. Tagungsband vom 18. und 19. März 2010, S. 27.

Literatur


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