Liste der Friedhöfe in Bremen

Liste der Friedhöfe in Bremen
Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing
Friedhofskapelle auf dem Osterholzer Friedhof

In Bremen gibt es 13 städtische Friedhöfe, die vom Umweltbetrieb Bremen verwaltet werden. Außerdem gibt es einen jüdischen Friedhof, einen katholischen Friedhof und einige evangelische (evang.-lutherische und evang.-reformierte) Friedhöfe.

Das gemeinsame Krematorium aller Bremer Friedhöfe befindet sich auf dem Friedhof Huckelriede.

Die folgenden Tabellen zeigen Friedhöfe in der Stadt Bremen, sortiert von Norden nach Süden in Bezug auf die Bezirke, Stadt- bzw. Ortsteile, zunächst rechts der Weser von Rekum bis Mahndorf und dann weiter links der Weser mit Seehausen bis Arsten.

Abkürzungen: DK: Deutscher Krieg von 1866, DFK: Deutsch-Französischer Krieg (1870/71), 1. WK und 2. WK: Erster und Zweiter Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Friedhöfe, die noch belegt werden

Friedhof Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Eröffnung Größe Konfession Kapelle u.a. Bemerkungen, Internetseite(n), Friedhofspläne
Rechts der Weser
Friedhof Rekum Blumenthal / Rekum
Hörnstraße

53° 13′ 38″ N, 8° 30′ 47″ O

 ? evang.-ref. Kapelle Friedhof der ev.-ref. Gemeinde Rekum und der ev.-ref. Kirchengemeinde Neuenkirchen, keine Kriegsgräber
Friedhof Rönnebeck Blumenthal / Rönnebeck
An der Amtsweide

53° 11′ 41″ N, 8° 32′ 2″ O

 ? evang.-ref. Kapelle Friedhof der ev.-ref. Gemeinde Rönnebeck-Farge. Auch Farger Friedhof genannt, liegt jedoch nicht im Ortsteil Farge-Rekum.
Waldfriedhof Blumenthal Blumenthal / Lüssum-Bockhorn
Turnerstraße 201

53° 12′ 16″ N, 8° 33′ 45″ O

1966 11 ha städtisch Kapelle keine Kriegsgräber. Friedhofsplan
Katholischer Friedhof Blumenthal Blumenthal / Lüssum-Bockhorn
Neuenkirchener Weg

53° 12′ 6″ N, 8° 33′ 47″ O

 ? katholisch Kapelle Ein schmaler, geometrisch angeordneter Friedhof mit zentraler Kapelle. Es gibt keine älteren Gräber vor 1930, keine Kriegsgräber und kein Ehrenmal.
Friedhof Am Godenweg Blumenthal / Lüssum-Bockhorn
Godenweg

53° 11′ 39″ N, 8° 34′ 45″ O

 ? evang.-luth. Kapelle Friedhof der ev. Martin-Luther-Gemeinde Blumenthal. Die Kapelle ist eine der schönsten und ältesten auf Bremer Gebiet. Sie wurde im Stil der Backsteingotik errichtet. Die Kapelle ist mittlerweile auch das Älteste, was sich auf dem Friedhof befindet. Neben der Kapelle steht ein Holzkreuz zu Ehren der Gefallenen der zwei Weltkriege.
Friedhof Blumenthal (ev.-ref.) Blumenthal
Landrat-Christians-Straße

53° 10′ 59″ N, 8° 35′ 3″ O

 ? evang.-ref. Kirche Friedhof der ev.-ref. Gemeinde Bremen-Blumenthal. Einige ältere Gräber u.a. ein kleines, völlig mit Efeu überwachsenes Urnenmausoleum und die prächtige Grabanlage der Familie Ferdinand Ullrich aus schwarzem Granit mit zentraler Bronzefigur. Es gibt eine kleine Anlage von Kriegsgräbern (rechts hinter der Kirche am Zaun). Der alte, etwas abseits stehende Kirchturm von 1604 dient als Ehrenmal für die Gefallenen der zwei Weltkriege. Neben der Kirche steht ein weiteres, privat gestiftetes Ehrenmal. In der Nähe des alten Turmes stehen einige alte Grabsteine aus der Zeit Ende des 18. Jh. / Anfang des 19. Jh.. [1]
Friedhof Neu-Aumund Vegesack / Aumund-Hammersbeck
Beckstraße

53° 11′ 27″ N, 8° 36′ 41″ O

1928 13,8 ha städtisch Kapelle Kriegsgräber: ja (2. WK). Friedhofsplan
Friedhof Vegesack Vegesack / Fähr-Lobbendorf
Lindenstraße

53° 10′ 45″ N, 8° 35′ 49″ O

1876 ~1,7 ha evangelisch Kapelle Genauer der Neue Friedhof Vegesack. Viele Reeder, Schiffbauer und Kapitäne sind hier bestattet. Hervorzuheben sind die Grabmäler von Johann Lange, Bernhard Schröder und Gerhard Rohlfs. Es gibt keine Kriegsgräber und kein Ehrenmal. [2]
Friedhof Alt-Aumund Vegesack
Johann-Fromm-Weg

53° 10′ 24″ N, 8° 37′ 45″ O

 ? evangelisch Kapelle Friedhof der Kirchengemeinde Alt-Aumund.
Friedhof Grohn Vegesack / Grohn
Steingutstraße

53° 10′ 12″ N, 8° 39′ 9″ O

 ? evangelisch Kapelle Friedhof der evangelischen St.-Michaels-Kirchengemeinde Grohn. Es gibt viele Gräber mit einer einheitlichen Grabplatte aus rotem Granit. Am südlichen Rand ist ein abgegrenzter Bereich der Familie Leffers mit einem angrenzenden, kleinen Gedenkhäuschen. Außerdem findet man das kleine Mausoleum der Familie Otto Freise.
Friedhof Lesum Burglesum / Lesum
Bördestraße

53° 10′ 18″ N, 8° 41′ 27″ O

 ? evangelisch Kapelle Friedhof der St. Martini-Gemeinde Bremen-Lesum.
Friedhof Grambke Burglesum / Burg-Grambke
Hinter der Grambker Kirche 7

53° 8′ 33″ N, 8° 43′ 2″ O

 ? evangelisch Kirche Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Grambke.
Friedhof Mittelsbüren Burglesum / Werderland
Mittelsbürener Landstraße 36

53° 7′ 43″ N, 8° 39′ 14″ O

 ? evangelisch Moorlosen Kirche Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Mittelsbüren.
Friedhof Wasserhorst Blockland / Wasserhorst
Wasserhorst 12

53° 9′ 49″ N, 8° 44′ 24″ O

 ? evangelisch Kirche Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Wasserhorst.
Friedhof Oslebshausen Gröpelingen / Oslebshausen
Ritterhuder Heerstraße 3

53° 8′ 2″ N, 8° 44′ 17″ O

 ? evangelisch Kirche Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Oslebshausen. Ein kleiner, geometrisch angelegter Friedhof. Die Wege und die Bereiche zwischen den Gräbern basieren auf Sand. Die ältesten Grabmäler (Grabsteine in Obeliskenform aus schwarzem Granit) stammen aus der Zeit 1890 bis 1905. Es gibt keine Kriegsgräber und auch kein Ehrenmal. Hinter der Kirche steht ein schwarzer Granit-Obelisk zu Ehren des Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer.
Friedhof Gröpelingen Gröpelingen
Gröpelinger Heerstraße 262

53° 7′ 11″ N, 8° 45′ 14″ O

1902 1 ha städtisch keine Ein kleiner, geometrisch angelegter Friedhof, hauptsächlich basierend auf Rasen. Die ältesten Grabmäler (Grabsteine in Obeliskenform aus schwarzem Granit) stammen aus der Zeit 1895 bis 1905. Es gibt keine Kriegsgräber und auch kein Ehrenmal.
Waller Friedhof Walle
Waller Friedhofstraße

53° 6′ 25″ N, 8° 46′ 11″ O

1875 28,9 ha städtisch Kapelle Als Park-/Rasenfriedhof angelegt mit zwei Seen. Es gibt Kriegsgräber vom 1. und zweiten Weltkrieg und ein großes Ehrenmal sowie viele künstlerisch gestaltete Grabmale aus der Zeit zwischen 1875 und etwa 1920, besonders zu erwähnen ist das Mausoleum Knoop. → Artikel inkl. Friedhofsplan.
Friedhof Horn Horn-Lehe
Horner Heerstr. 30

53° 5′ 49″ N, 8° 52′ 9″ O

 ? evangelisch Kirche Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Horn. Wahrscheinlich der am dichtesten belegte Friedhof in Bremen. Die Wege und Bereiche zwischen den Gräbern basieren auf Sand und Kies. Links neben der Kirche befindet sich eine ältere große Gruft. Der Friedhof ist von einer Mauer umgeben.
Riensberger Friedhof Schwachhausen / Riensberg
Friedhofstraße

53° 5′ 36″ N, 8° 51′ 36″ O

1875 28,1 ha städtisch Kapelle, Kolumbarium, Verwaltung Als Park-/Rasenfriedhof angelegt mit einem See und Bächen. Es ist der Friedhof mit den meisten künstlerisch gestaltete Grabmalen und auch den meisten bestatteten Prominenten in Bremen. Besonders zu erwähnen sind die Mausoleen Rutenberg und Schmiedell und die Grabmäler von Johann Höpken, August Hammerschlag, G. W. Focke und H. A. Gildemeister. Es gibt keine Kriegsgräber und auch kein Ehrenmal. → Artikel inkl. Friedhofsplan.
Friedhof Borgfeld Borgfeld
Katrepeler Landstraße 9

53° 7′ 34″ N, 8° 54′ 20″ O

 ? evangelisch Kirche Kriegsgräber: nein.
Friedhof Oberneuland Oberneuland
Hohenkampsweg 6

53° 5′ 30″ N, 8° 56′ 19″ O

 ? evangelisch Kirche und Kapelle Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Oberneuland. Es gibt Kriegsgräber und ein Ehrenmal für Gefallene beider Weltkriege. Neben der Kapelle stehen historische Grabsteine ehemaliger Gräber. Es gibt viele ältere Grabsteine vor 1930.
Jüdischer Friedhof Deichbruchstraße Hemelingen / Hastedt
Deichbruchstraße

53° 3′ 58″ N, 8° 51′ 53″ O

1796 bis heute ~1 ha jüdisch Kapelle Der Friedhof befindet sich inmitten eines Häuserblocks und ist daher kaum einsehbar. Er hat eingeschränkte Öffnungszeiten. → Artikel
Friedhof Hastedt Hemelingen / Hastedt
Alter Postweg 24

53° 3′ 54″ N, 8° 52′ 1″ O

1900 3 ha städtisch Kapelle An den wenigen alten Grabsteinen sind viele durch den 2. Weltkrieg verursachte Schäden zu finden. Auch die vorherige Kapelle wurde zerstört. Friedhofsplan
Osterholzer Friedhof Osterholz
Steinmetzenweg

53° 3′ 56″ N, 8° 55′ 14″ O

1920 79,5 ha städtisch Kapelle, Verwaltung Als Park-/Rasenfriedhof angelegt. Es gibt viele Kriegsgräber des 2. Weltkrieges (deutsche und ausländische Soldaten, Bombenopfer, Häftlinge aus Konzentrationslagern). Die ältesten Grabmäler stammen aus der Zeit um 1920, einige wenige sind auch figürlich. → Artikel. Friedhofsplan
Friedhof Sebaldsbrück Hemelingen / Sebaldsbrück
Sebaldsbrücker Heerstraße

(Eingang neben Haus-Nr. 121)
53° 3′ 38″ N, 8° 53′ 23″ O

1893 privat keine Betreiber ist der Verein für die Beerdigungsanstalt in Sebaldsbrück, gegründet am 21. März 1983. Es ist der einzige privatbetriebene Friedhof in Bremen.
Friedhof Hemelingen Hemelingen
Marschstraße 34

53° 2′ 44″ N, 8° 53′ 29″ O

1904 4,5 ha städtisch Kapelle Keine Kriegsgräber. Friedhofsplan
Friedhof Arbergen Hemelingen / Arbergen
Arberger Heerstr. 77

53° 2′ 17″ N, 8° 55′ 2″ O

vor 1800 ~2 ha evangelisch Kirche St. Johannis Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde St. Johannis Arbergen.
Friedhof Mahndorf Hemelingen / Mahndorf
Mahndorfer Deich 28

53° 1′ 55″ N, 8° 56′ 52″ O

1930 3,5 ha städtisch Kapelle Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege.
Links der Weser
Friedhof Seehausen Seehausen
Seehauser Landstraße 166

53° 6′ 39″ N, 8° 42′ 28″ O

 ? evang.-luth. Kirche St. Jacobi Friedhof der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Jacobi Seehausen.
Friedhof Rablinghausen Woltmershausen / Rablinghausen
Rablinghauser Deich 4

53° 5′ 30″ N, 8° 45′ 17″ O

vor 1800 ~2 ha evangelisch Kirche Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Rablinghausen. Um die Kirche sind einige Grabsteine aus dem 18. Jh. zu finden.
Friedhof Woltmershausen Woltmershausen
Woltmershauser Straße 476

53° 5′ 11″ N, 8° 45′ 39″ O

1890 3,2 ha städtisch Kapelle Die Kapelle wurde im Stil der Backsteingotik errichtet, sie ist mit einer Orgel ausgestattet. Durch beständige Räumung keine kunsthistorisch bedeutenden Grabsteine (älteste Steine um 1950). Typischer wohnumfeldbezogener Stadtteilfriedhof mit wenig Überhangflächen, dennoch besteht die Planung einer Flächenverkleinerung. Ehemaliges Verwalterhaus von 1948 gilt als das erste Haus, das in Bremen im amerikanischen Bungalowstil erbaut wurde, es soll im Zuge der Bebauungsplanung abgerissen werden.
Friedhof der St.-Georg-Kirche, Kirchhuchting Huchting / Kirchhuchting
Kirchhuchtinger Landstraße 24

53° 3′ 4″ N, 8° 44′ 29″ O

13. Jh. unter 1 ha evangelisch Kirche St. Georg Friedhof der Evangelischen St. Georgs Kirchengemeinde Huchting. Ein kleiner Friedhof direkt um die Kirche.
Friedhof Huchting Huchting / Kirchhuchting
Kirchhuchtinger Landstraße 208

53° 2′ 15″ N, 8° 43′ 46″ O

1934 7,1 ha städtisch Kapelle Friedhofsplan
Friedhof Buntentor Neustadt / Buntentor
Buntentorsteinweg 67/69

53° 3′ 55″ N, 8° 48′ 11″ O

um 1820 ~3,5 ha städtisch Kapelle Als Rasenfriedhof angelegt. Hier liegt u.a. der Stadtbaumeister Johann Georg Poppe (1769–1826) begraben.
Friedhof Huckelriede Neustadt / Huckelriede
Werderhöhe

53° 3′ 12″ N, 8° 49′ 54″ O

1956 27,1 ha städtisch Kapelle und städtisches Krematorium als Park-/Rasenfriedhof angelegt; keine Kriegsgräber. Persönlichkeiten: Gerhard Müller-Menckens. Friedhofsplan
Friedhof Arsten Obervieland / Arsten
In der Tränke 24

53° 1′ 54″ N, 8° 51′ 6″ O

 ? evangelisch Kirche St. Johannes + Kapelle Friedhof der evang. Gemeinde Arsten-Habenhausen.

Friedhöfe, die nicht mehr belegt werden

Friedhof Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Eröffnung–Schließung Konfession Kapelle u.a. Bemerkungen, Internetseite(n), Friedhofspläne
Alter Friedhof Vegesack Vegesack
Kirchheide

53° 10′ 25″ N, 8° 37′ 15″ O

1820–76 evang.-ref. Der alte Vegesacker Friedhof befand sich direkt an der Stadtkirche Vegesack. Später sind einige Gräber umgebettet worden zum neuen Vegesacker Friedhof in Fähr-Lobbendorf. 1905 wurde der Friedhof zum Park umgestaltet. Einige wenige Grabsteine blieben bis heute erhalten. [3]
Alter Friedhof Lesum Burglesum / Lesum
Hindenburgstraße

53° 10′ 4″ N, 8° 41′ 26″ O

11. Jh.–1882 evang.-ref. Lesumer Kirche Der alte Lesumer Friedhof befindet sich direkt an der Lesumer Kirche. Er wird seit Mitte des 19.Jh. nicht mehr belegt. Es sind noch heute viele historische Grabsteine erhalten.
Gräber an der Emmaus-Kirche Gröpelingen / Oslebshausen
Adelenstraße

53° 7′ 29″ N, 8° 44′ 44″ O

1934–65

(Daten basieren auf Angaben der zwei Gräber)

evang.-luth. Emmauskirche Bei der Emmaus-Kirche des Diakonissenhauses befinden sich heute zwei Gräber: das von Johann Ludwig Schrage (* 5. April 1843; † 13. Juni 1934; war 1904 Präsident der Handelskammer Bremen; kleine Granittafel im Eingangstor) und das von Constantin Frick und dessen Frau Clara (Grabstein).
Grabsteine an der Andreaskirche Gröpelingen / Gröpelingen
Danziger Straße 20–22

53° 6′ 58″ N, 8° 45′ 20″ O

vor 1650 bis etwa 1900

(basierend auf Baustil des jüngsten und des ältesten Grabsteins)

evang.-luth. Andreaskirche An der Außenmauer der Andreaskirche stehen bzw. hängen an der Wand fünf z. T. beschädigte Grabsteine und Grabplatten. Sie stammen vom Kirchfriedhof des im zweiten Weltkrieg zerstörten Vorgängerbaus.
Gräber an der Waller-Kirche Walle / Walle
Lange Reihe

53° 6′ 12″ N, 8° 46′ 36″ O

vor 1646 bis etwa 1900

(basierend auf Baustil des jüngsten und Datum des ältesten Grabsteins)

evang.-luth. Waller Kirche An der Waller Kirche stehen heute fünf stark beschädigte Grabsteine, wahrscheinlich so wie das alte Kirchenschiff durch die Folgen eines Bombentreffers im Zweiten Weltkrieg zerstört. Ein Grabstein mit gotischen Ornamenten hatte mal ein Kreuz gehabt. Diese Art von Grabsteinen waren üblich in der Zeit von etwa 1870 bis 1900. Der größte scheint aus der Zeit um 1850 zu kommen. An einem der drei noch älteren Grabsteine lässt sich das Jahr 1680 ablesen. Im Kirchturm ist eine eingelassene Grabplatte aus dem Jahr 1646.
Stephanikirchhof Altstadt
Stephanikirchhof

53° 4′ 52″ N, 8° 47′ 40″ O

 ? evang.-luth. Kirche St. Stephani Um die Stephanikirche befand sich früher ein Friedhof, von dem heute nur noch sehr wenige Grabsteine und Grabplatten erhalten sind. Auf der Südseite des Hauptturms befindet sich eine eingelassene, gut erhaltene Grabplatte Nikolaus Kiesselbach, Pastor zu St. Stephani, 1797–1816.
Gräber im Dom Altstadt
Bremer Dom

53° 4′ 32″ N, 8° 48′ 32″ O

bis etwa 1800 evang.-luth. Bremer Dom Im Inneren des Kirchenschiffes befinden sich annähernd 90 Gräber von Bischöfen, Erzbischöfen und anderen einflussreichen Kirchenpersönlichkeiten. Auch die letzte Ruhestätte von Adolph Freiherr Knigge liegt hier.
Friedhof am Dom Altstadt
Bremer Dom

53° 4′ 31″ N, 8° 48′ 32″ O

bis etwa 1840 evang.-luth. Bremer Dom Im Innenhof des Bremer Doms und des ehemaligen Klosters befinden sich einige Grabsteine und Grabplatten. Es sind überwiegend ehemalige Pastoren des Doms.

Hinzu kommen noch die Friedhöfe, die nicht mehr existieren:

Bereits zu Beginn der Planung des Riensberger und des Waller Friedhofes wurde die Schließung dieser Friedhöfe beschlossen. Einige der historischen Grabsteine und Grabplatten dieser Friedhöfe wurden später auf dem zu der Zeit neuentstandenem Osterholzer Friedhof wieder aufgestellt bzw. in der Wandelhalle der Kapelle neu errichtet. Es wurden auch Gräber von Bremer Persönlichkeiten wie z.B. vom ehemaligen Bürgermeister Johann Smidt oder vom Astronom Heinrich Wilhelm Olbers auf den Riensberger Friedhof umgebettet.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Friedhöfe in der Stadt Bremen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Mausoleen im Bundesland Bremen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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