Liste der Baudenkmäler in Moorenweis

Liste der Baudenkmäler in Moorenweis

In der Liste der Baudenkmäler in Moorenweis sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Moorenweis aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Moorenweis

  • Kath. Pfarrkirche St.Sixtus, barocker Neubau 1718 von Joseph Schmuzer; mit Ausstattung.
  • Kapelle St.Maria, sog. Pestkapelle, wohl 18. Jh.; an der Straße nach Eismerszell.
  • Landsberger Straße 2. Gasthof zur Alten Post; zweigeschossiger Traufseitbau mit seitlichem Zwerchgiebel, bez. 1898; Gaststube.
  • Lindenstraße. Marienmonument, neugotisch, 1870/80 errichtet, um 1920 zum Kriegerdenkmal erweitert.
  • Lindenstraße 6. Zweigeschossiger Wohnteil eines Bauernhauses, verputzt, 1812; Eingangstür spätklassizistisch.
  • Lindenstraße 13. Zweigeschossiges Wohnhaus eines Dreiseithofes, Traufseitbau, verputzt, bez. 1864, Umbau Ende 19. Jh.; neugotische Eingangstür.
  • Lindenstraße 16. Neurenaissancetür, bez. 1875.
  • Ringstraße. Großes gusseisernes Kruzifix, 2. Hälfte 19. Jh.; an der Abzweigung der Kirchstraße.
  • Ringstraße 9. Wohnhaus mit Schreinerei, Tenne, Stall und Heuboden, hakenförmige Anlage, zweigeschossig, Satteldach, erbaut 1912 in Formen des Jugendstils durch Maurerpolier Michael Wörle. Innen aufwendige Jugedstildekorationsmalerei an Wänden und Decken.
  • Ringstraße 26. Pfarrhof, ehem. große vierseitige Anlage; Pfarrhaus barock, mit hohem Satteldach, wohl 17. Jh.,stehender Stuhl mit überblattenden Steigbändern in gotischer Tradition, rückwärts Anbau des 19. Jh.; ehem. Wasch- und Backhaus, erdgeschossig, mit Halbwalmdach, 18. Jh.
  • Sühnekreuz, Fragment, wohl spätmittelalterlich, hinter Kapelle St.Maria.

Albertshofen

  • Kath. Kirche St.Lorenz, 15. Jh., barocke Außenfassung, Zifferblatt bez. 1765; mit Ausstattung.

Brandenberg

  • Kapelle Mariä Heimsuchung, gotisch, 1880 neugotisch umgestaltet; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 6. Zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Rossstall, Putzbau, 18./19. Jh.

Dünzelbach

  • Kath. Pfarrkirche St.Nikolaus, spätgotisch, im 18. Jh. barockisiert; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 10. Pfarrhof, Satteldachbau, 1822; Nebengebäude, Walmdachbau, 1799.
  • Haus Nr. 35. Einfirsthof; zweigeschossiger Putzbau, Greddach, 18. Jh.
  • Haus Nr. 50. Einfirsthof; zweigeschossiger Putzbau, Greddach, 18. Jh.
  • Haus Nr. 55. Bauernhaus, alter Wohnteil, zweigeschossig, Satteldach, verzierte Haustür, um 1870/80.
  • Haus Nr. 71. Gräflich Törring'sches Forsthaus, Satteldachbau, nach 1765.
  • Haus Nr. 83. Zugehörig Pfarrstadel; langgestreckter Ziegelbau mit Satteldach, mit illusionistischer Ziegelmalerei, 3. Viertel 19. Jh.
  • Haus Nr. 123. Mühle; zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Mitte 19. Jh.; mit Mühlenausstattung.
  • Haus Nr. 142. Bauernhof; zweigeschossiges Bauernhaus, 18. Jh., 2. Hälfte 19. Jh. umgestaltet.

Eismerszell

  • Kath. Kirche St.Georg, barocker Neubau 1739 von Joseph Schmuzer; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 16. Neugotische Haustür, 1864.";
  • Haus Nr. 21. Einfirsthof; zweigeschossiger Putzbau mit Gliederungen, 18./19. Jh.; spätklassizistische Haustür.
  • Feldkapelle, wohl 19. Jh.; an der Straße in Richtung Dünzelbach.

Grunertshofen

  • Kath. Pfarrkirche St.Lorenz, spätgotische Anlage, umgebaut 1603, barockisiert 1756/58; mit Ausstattung.
  • Hauptstraße. Marienmonument, neugotisch, um 1874 errichtet, um 1920 zum Kriegerdenkmal erweitert.
  • Von-Pfetten-Füll-Straße 1. Ehem. Hofmarksschloß, schlichter dreigeschossiger Bau mit abgewalmtem Dach, 1601 erbaut; angeschlossenes Anstaltsgebäude, jetzt Landschulheim, neubarocke Zweiflügelanlage mit Schweifgiebelzwerchhäusern und Walmdächern, einbezogene Hauskapelle mit Dachreiter, erbaut 1910/11.
  • Von-Pfetten-Füll-Straße 4. Ehem. Pfarrhof; zweigeschossiger Satteldachbau verputzt, 18. Jh., im Kern 17. Jh.

Hohenzell

  • Kapelle St.Silvester, spätgotisch, 1751 barockisiert; mit Ausstattung.
  • Bildstock, wohl 18. Jh.; ca. 500 m westlich in der Flur.

Langwied

  • Kath. Filialkirche St.Peter und Paul, im Kern spätgotisch, Mitte 17. Jh. umgestaltet.
  • Kapelle, sog. Pestkapelle, 18. Jh.; westlich unterhalb der Kirche.
  • Haus Nr.1. Ehem. Mühle; zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, 18. Jh.

Luidenhofen

  • Kapelle St. Michael (ehemals St.Maria), 1866 neu erbaut.

Purk

  • Kath. Pfarrkirche Hl.Kreuz, spätgotisch, im 18. Jh. barockisiert, 1875/77 nach Osten erweitert; mit Ausstattung. Anstelle des früheren Hochaltars jetzt ein Seitenaltar von 1858 aus St.Willibald bei Jesenwang unter Einbeziehung einer Kreuzigungsgruppe von 1877. An der Nordinnenwand Kruzifix mit Dolorosa, wohl 1. Viertel 18. Jh.
  • Haus Nr. 18. Ehem. Pfarrhof, zweigeschossiger Walmdachbau, erbaut 1842; zugehörig Pfarrscheune, Mitte 19. Jh.

Römertshofen

  • Kapelle St.Maria Rosenkranzkönigin, neugotisch, 1858 erbaut; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 5. Gasthof Lipp; zweigeschossiger Satteldachbau, verputzt und gegliedert, 1835.

Steinbach

  • Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus, Chor und Turm von 1484. Langhaus barock, Ende 17. Jh.; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 27. Bauernhaus, 1732, erdgeschossiger Satteldachbau, Giebel mit Gesimsen.
  • Haus Nr. 36. Ehem. Pfarrhof, 1724, mit Steilsatteldach und Lisenengliederungen, 1793 erneuert.
  • Haus Nr. 42. Ehem. Taglöhnerhaus, erdgeschossig, Satteldach, Mitte 19. Jh.
  • Haus Nr. 43. Alte Ortstafel der Gemeinde Steinbach, um 1860/70; am Alten Schulhaus, östlich des Pfarrhofs.
  • Ausstattung der Feldkapelle St.Ulrich.
  • Marienkapelle, 1893 geweiht.

Weißenzell (St.Margareth)

  • Kapelle St.Margareth, 17./18. Jh., im Kern älter; mit Ausstattung; an der Straße nach Dünzelbach.

Windach

  • Kath. Kirche St.Johannes, spätgotisch, 1678 Anbau einer Kapelle; mit Ausstattung.

Zell

  • Kath. Filialkirche St.Sebastian, spätgotisch, wohl 1668 barock verändert; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 4. Ehem. Dreiseithof, Wohnhaus mit Rossstall, zweigeschossiger Putzbau mit Gliederungen, Satteldach, angebauter Stallteil rückwärts abgewalmt, 1. Hälfte 19. Jh.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

  • Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
  • Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.12, Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 182.

Weblinks

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)


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