Liste der Baudenkmäler in Scheyern

Liste der Baudenkmäler in Scheyern

In der Liste der Baudenkmäler in Scheyern sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Scheyern aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Scheyern

  • Hochstraße. Wegkapelle, 2. Hälfte 19. Jh.; bei der Kaserne.;
  • Hohlweg 2. Ummauerter Friedhof, Anlage wohl 1. Hälfte 19. Jh. - Friedhofskapelle, 19. Jh.
  • Ludwigstraße 4. Wohnhaus, eingeschossiger Satteldachbau, Mitte 19. Jh.
  • Marienstraße 1. Bauernhaus, stattlicher Bau mit Satteldach und barockem Portal, 18. Jh.
  • Marienstraße. Mariensäule, Ende 19. Jh.
  • Marienstraße. Wegkreuz, 2. Hälfte 19. Jh.
  • Plöckinger Straße 27. Kleiner Hakenhof; Wohnteil erdgeschossig mit Putzbandgliederung, Wirtschaftsteil mit "Froschmaul"-Tor, 2. Hälfte 19. Jh.
  • Prielhof 1. Scheyern'sches Klostergut, große, geschlossene Vierseitanlage; Hauptbau mit Mansarddach und erdgeschossigen Flügeln, 1758 - nördlich und südlich angeschlossene Wirtschaftstrakte mit Walmdächern, gleichzeitig - Westflügel mit gewölbten Ställen, am Nordtrakt zwei vorspringende Walmdachbauten des 19. Jhs.
  • Scherrerweg 1. Ehem. Kleinbauernhaus mit Greddach und giebelseitigem Vorbau, 1. Hälfte 19. Jh.
  • Scherrerweg 5. Ehem. Bauernhaus mit einseitig abgewalmtem Satteldach und originell bemalten Blindfenstern, Mitte 19. Jh.
  • Schyrenplatz 1. Benediktinerabtei Scheyern, vor 1123 begründet (ursprüngliche Gründung um 1075 in Bayrischzell), 1803 säkularisiert, 1838 wieder errichtet.
    • Abtei- und Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, dreischiffige im Kern romanische Basilika, mit Westturm, geweiht 1215, Königs-Kapelle (ehem. Sakristei) und Turmerhöhung um 1440, Sakristei 1467/89, Wölbung der Kirche 2. Hälfte 16. Jh., Rosenkranzkapelle um 1640, spätbarocke Kreuzkapelle 1738/39, Martini-Kapelle gleichzeitig, Umgestaltung der Kirche im Stil des Spätrokoko unter Erweiterung des Langhauses nach Westen 1768/69, Turmhelm von Friedrich v. Gärtner 1837, Romanisierung der Kirche 1876/78 unter nochmaliger Erweiterung nach Westen, Restaurierung im Sinne des Spätrokokozustandes 1923; mit Ausstattung.
    • Kloster, südlich an die Kirche anschließend; mit Ausstattung;
    • Kreuzgang, im Kern spätromanisch, 13. Jh., gewölbt und überbaut 16./17. Jh.;
    • neugotische Kapelle 2. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung.
    • Johanniskirche (Kapitelkapelle) östlich an den Kreuzgang anschließen, gewölbt vor 1191, um 1550 und 1623 ausgebaut; mit Ausstattung.
    • Sog. Sommerprälatur (südlicher Langtrakt des Klosters) mit Refektorium und Repräsentationsräumen, am Ostgiebel bez. 1594, nach Norden ausspringende Klosterbibliothek, vor 1634, Ausstattung spätbarock. Sog. Winterprälatur, untere Teile 16./17. Jh., Obergeschosse und schlossartige Neurenaissancefassade zum großen Prälatenhof 1886 (Seminar); mit Ausstattung.
    • Zwischenbau zwischen Winteprälatur und Torhaus, im Kern 1. Drittel 16. Jh., in der 2. Hälfte 19. Jh. verändert;
    • barockes Torhaus und Südostflügel des Prälatenhofes, ehem. Brauerei, im Kern 1. Drittel 16. Jh., modern ausgebaut als Seminar, nach Südosten ausspringende neuromanische Seminar-Kapelle 1887;
    • Südwestflügel des Prälatenhofes, ehem. Wirtschaftsgebäude, im Kern 1. Drittel 16. Jh., modern ausgebaut;
    • Westflügel des Prälatenhofes (Ostteil), ehem. Wirtschaftsgebäude, im Kern 1. Drittel 16. Jh., modern ausgebaut, nach Westen ausspringende Bau des Klostergasthofes;
    • Klostergarten, nordöstlich, östlich und südöstlich von Kirche und Kloster, mit Gartenpavillon des 18. Jhs.

Blaumosen

  • Kath. Marienkapelle, geweiht 1880; mit Ausstattung; nordwestlich.

Durchschlacht

  • Bildstock, erneuert; 19. Jh.; an der Straße.

Euernbach

  • Edlinger Straße 1 Ehem. Schloss mit Walmdach und zwei Ecktürmen, nach 1704.
  • Pfaffenhofener Straße 13. Ländliche Baugruppe; Wohnhaus, stattlicher zweigeschossiger Greddachbau von 1895, traufseitig, mit Grotte unter mittigem Dreiecksgiebel sowie Lisenen- und Gesimsgliederung; erdgeschossiger Werkstattanbau; Stadel, Tore mit Blendgliederung, 1924/25.
  • Pfaffenhofener Straße 20. Ehem. Schulhaus, Walmdachbau mit polygonalem Eckerker, unter Verwendung von Jugendstil- und Heimatstilelementen im frühen 20. Jahrhundert errichtet.
  • Pfaffenhofener Straße. Kath. Pfarrkirche St. Maria; spätgotisch, um 1430, erweitert um 1500; mit * Pfarrgasse 1. Pfarrhaus mit Treppengiebeln und Putzgliederung, Mitte 19. Jh. - Nebengebäude mit Walmdach, 1. Hälfte 19. Jh. - Nebengebäude mit Satteldach, Mitte 19. Jh.
  • Wegkreuz, Ende 19. Jh. mit gemauerter Einfriedung; an der Straße.

Grub

  • Hofkapelle;18./19. Jh.; mit Ausstattung.

Günthal

  • Haus Nr. 1. Zugehörig Taubenhaus, 19. Jh.

Kreutenbach

  • Kapelle, erbaut 1907; bei Harresser Weg 4.

Oberschnatterbach

  • Haus Nr. 2 1/2. Hausfigur hl. Johannes Ev., Terrakotta, 1. Hälfte 16. Jh.

Plöcking

  • Bildstock, gemauert; 18./19. Jh., östlich am Waldrand.
  • Haus Nr. 6. Ehem. Bauernhaus, erdgeschossig mit Greddach, 18./19. Jh., erneuert.

Schmidhausen

  • Haus Nr. 3. Mörtelplastik hl. Florian, um 1870/85; an der Nordseite.
  • Kapelle, 19. Jh.; mit Ausstattung.

Vieth

  • "Viether Kreuz" in spätgotischen Formen; an der Straße nach Scheyern.

Winden b. Scheyern

  • Haus Nr. 3. Drei Mörtelplastiken (hl. Wendelin, Ross und Rind um 1880.

Zell

  • Kapelle, 19. Jh.; mit Ausstattung.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

Weblinks

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)


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