Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1839 und 1840

Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1839 und 1840

Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen der Jahre 1839 und 1840.

Während dieser Zeit kam der 9. Badische Landtag vom 6. April 1839 bis zum 20. Juli 1839 und nach der Vertagung und Wiedereröffnung vom 9. März 1840 bis zum 18. Juli 1840 in insgesamt 47 Sitzungen zusammen. Danach schloss der Landtag bis zur Eröffnung des 10. ordentlichen Landtags im Jahre 1841 .

Inhaltsverzeichnis

Das Präsidium der Ersten Kammer

Präsident: Markgraf Wilhelm von Baden
Vizepräsident: Fürst Karl Egon zu Fürstenberg
2. Vizeprädident: Staatsminister Freiherr von Berckheim

Die Mitglieder der Ersten Kammer

Prinzen des Hauses Baden

Standesherren

Vertreter der katholischen Kirche

Vertreter der evangelischen Landeskirche

Vertreter des grundherrlichen Adels

  • Freiherr Heinrich von Andlaw
  • Graf Karl von Kageneck
  • Freiherr Maximilian von Landenberg
  • Freiherr Christian Friedrich von Türckheim, Major a. D.
  • Freiherr Karl von Adelsheim, Regierungsrat
  • Freiherr August von Göler, Oberleutnant
  • Freiherr Franz von Kettner, Forstmeister
  • Freiherr August Rüdt von Collenberg-Bödigheim

Vertreter der Landesuniversitäten

Vom Großherzog ernannte Mitglieder

  • Staatsminister Freiherr von Berckheim
  • Freiherr Karl von Stockhorn, Generalleutnant
  • Freiherr Karl von Freystedt, Generalleutnant
  • Anton Wolff, Staatsrat
  • Freiherr Carl von Lassolaye, Oberst
  • Geheimrat Beck, katholischer Oberkirchenratsdirektor, 1840 ersetzt durch den Geheimen Kriegsrat Friedrich Vogel
  • Freiherr Wilhelm Ludwig von Gemmingen, Oberforstmeister
  • Dr. Carl Rau, Geheimer Hofrat

Das Präsidium der Zweiten Kammer

Präsident: Dr. Karl Anton Joseph Mittermaier
Vizepräsidenten: Dr. Johann Georg Duttlinger, Karl von Rotteck

Die gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer

Name Wahlbezirk
Gerhard Adolf Aschbach Ämterwahlbezirk Blumberg, Stühlingen, Bonndorf, Löffingen, Neustadt
Johann Sebastian Bader Ämterwahlbezirk Radolfzell, Blumenfeld, Konstanz
Karl Baumgärtner Ämterwahlbezirk Karlsruhe mit Teilen des Landamts Bruchsal
Johann Baptist Bekk Ämterwahlbezirk Meersburg, Salem, Pfullendorf, Überlingen
Nicolaus Blankenhorn Ämterwahlbezirk Müllheim
Christian Bohm Stadtwahlbezirk Pforzheim
Franz Joseph von Buß
(1840 ausgetreten)
Ämterwahlbezirk Gengenbach, Oberkirch mit Teilen des Amtes Appenweier
Anton Christ Ämterwahlbezirk Rheinbischofsheim, Kork
Rudolf Deimling Ämterwahlbezirk Pforzheim
Karl Delisle Stadtwahlbezirk Konstanz
Ludwig Frobenius von Dürrheimb Ämterwahlbezirk Emmendingen
Dr. Johann Georg Duttlinger Ämterwahlbezirk Freiburg (I), St. Peter
Christian Wilhelm Gerbel Ämterwahlbezirk Sinsheim mit Teilen des Amtes Eppingen
Maximilian Goll Stadtwahlbezirk Karlsruhe
Jakob David Greiff Ämterwahlbezirk Wiesloch, Neckargmünd
Johann Georg Grether Ämterwahlbezirk Lörrach
Franz Gschrey Ämterwahlbezirk Ettenheim
Wilhelm Helmreich Ämterwahlbezirk Heidelberg
Karl Georg Hoffmann Ämterwahlbezirk Durlach, Stein
Karl Hundt
(1840 eingetreten)
Ämterwahlbezirk Gengenbach, Oberkirch mit Teilen des Amtes Appenweier
Johann Adam von Itzstein Ämterwahlbezirk Philippsburg, Schwetzingen
Josef Jörger Stadtwahlbezirk Baden[1]
Franz Michael Knapp Ämterwahlbezirk Offenburg mit Teilen des Amtes Appenweier
Christian Kröll Stadtwahlbezirk Lahr
Dominicus Vinzenz Ferreri Kuenzer Ämterwahlbezirk Stockach, Meßkirch, Engen
Gottlieb Friedrich Lang Ämterwahlbezirk Neckarbischofsheim mit Teilen des Amtes Mosbach (links des Neckars)
Friedrich Lauer Stadtwahlbezirk Mannheim
Alban Alois Leiblein Ämterwahlbezirk Boxberg
Wilhelm Lenz Stadtwahlbezirk Pforzheim
Franz Xaver Litschgi Ämterwahlbezirk Triberg, Hornberg, Wolfach, Haslach
Johann Nepomuk Malzacher Ämterwahlbezirk Säckingen, Laufenburg, Schönau
Josef Anton Martin Ämterwahlbezirk Staufen, Heitersheim
Josef Merk Stadtwahlbezirk Offenburg
Dr. Karl Anton Joseph Mittermaier Stadtwahlbezirk Bruchsal
Dr. Franz Bernhard Mördes Ämterwahlbezirk Buchen, Osterburken
Georg Sigmund Mohr Stadtwahlbezirk Mannheim
Franz Josef Müller Stadtwahlbezirk Rastatt
Friedrich Maximilian Nägele Stadtwahlbezirk Karlsruhe
Josef Obkircher Ämterwahlbezirk Villingen, Hüfingen
Josef Peter Ämterwahlbezirk Achern, Bühl
Christian Friedrich Platz Stadtwahlbezirk Wertheim
Karl Ludwig Posselt Stadtwahlbezirk Heidelberg
Franz Anton Regenauer Ämterwahlbezirk Bretten mit Teilen des Amtes Eppingen
Christian Reichenbach Ämterwahlbezirk Freiburg (II), Waldkirch, Elzach
Konrad Bernhard Ludwig Rettig Stadtwahlbezirk Lahr
Johann Michael Ignaz Rindenschwender Stadtwahlbezirk Überlingen
Karl Wenzeslaus Rodecker von Rotteck Ämterwahlbezirk Endingen, Kenzingen
Adolf Sander Ämterwahlbezirk Baden,[1] Gernsbach, Steinbach
Friedrich Theodor Schaaf Ämterwahlbezirk Eberbach mit Teilen des Amtes Mosbach (rechts des Neckars)
Johann Michael Scheffelt Ämterwahlbezirk Schopfheim, Kandern
Albert Moritz Willibald Schinzinger Stadtwahlbezirk Freiburg
Adolf Schrickel
(1840 eingetreten)
Stadtwahlbezirk Karlsruhe
Dr. Philipp Ludwig Seltzam Ämterwahlbezirk Ettlingen, Rastatt
Johann Nepomuk Seramin Ämterwahlbezirk Altbreisach mit zum Stadtamt Freiburg zugehörigen Landorten
Jacob Wilhelm Speyerer Stadtwahlbezirk Heidelberg
Franz Michael Steinam Ämterwahlbezirk Tauberbischofsheim, Gerlachsheim
Gottfried Stösser
(1839 ausgetreten)
Stadtwahlbezirk Karlsruhe
Christof Franz Trefurt Ämterwahlbezirk Bruchsal mit Teilen des Amtes Eppingen
Daniel Völcker Ämterwahlbezirk Lahr
Dr. Vollrath Vogelmann Ämterwahlbezirk Wertheim, Walldürn
Karl Theodor Welcker Ämterwahlbezirk Ladenburg, Weinheim
Ernst Ludwig Weller Stadtwahlbezirk Mannheim
Johann Nepomuck Wetzel Stadtwahlbezirk Freiburg
Friedrich Wilhelm Weysser Stadtwahlbezirk Durlach
Dr. Josef Zentner Ämterwahlbezirk Tiengen, Jestetten, St. Blasien, Waldshut

Literatur

  • Ludwig Bauer, Bernhard Gißler: Die Mitglieder der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung von 1819 – 1912. Fidelitas, Karlsruhe 1913, 5. Auflage, S. 21
  • Hans-Peter Becht: Die badische zweite Kammer und ihre Mitglieder, 1819 bis 1841/42. Untersuchungen zu Struktur und Funktionsweise eines frühen deutschen Parlaments. Dissertation Universität Mannheim, Heidelberg 1985

Belege und Anmerkungen

  1. a b Bis 1931 hieß die Stadt Baden-Baden nur Baden.

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