Maja Osojnik

Maja Osojnik
Maja Osojnik (Wien 2009)

Maja Osojnik (* 1976 in Kranj, SR Slowenien) ist eine Sängerin, Flötistin und Komponistin. In ihrem Œuvre verbindet sie, oft auf experimentelle Weise, Neue Musik, Volksmusik, Jazz und Elektronische Musik.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Aufgewachsen in Jugoslawien, lebt Osojnik seit Mitte der 1990er-Jahre in Wien (Österreich). Von 1995 bis 2003 studierte sie Blockflöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Neben der Konzert- und Meisterausbildung für Blockflöte studierte sie von 2002 bis 2003 Gesang. Von 2005 bis 2007 folgte ein Studium für Jazzgesang an der Konservatorium Wien Privatuniversität bei Ines Reiger.

Maja Osojnik Band (Wien 2009)

2003 war sie Gründungsmitglied des Low Frequency Orchestra[1], eines Ensembles für zeitgenössische improvisierte und komponierte Musik, das sich auch Experimenten wie der Vertonung eines Bilderzyklus von Robert Lettner[2] widmet. Weitere Projekte mit Osojniks Beteiligung und unterschiedlichen musikalischen Ausrichtungen sind unter anderem die Bands und Ensembles Binar, FruFru, Subshrubs, Edward and the innocent Bystanders, das Ensemble Mikado − unter anderem mit gemeinsamen Projekten mit den Strottern − und das Maja Osojnik Quartett bzw. die Maja Osojnik Band.

Auszeichnungen und Stipendien

  • 1990: 1. Preis in der Kategorie Kammermusik des XIX. Musikwettbewerbes von Slowenien mit Camerata Carniola
  • 1990: Stipendium der internationalen Theaterschule Antwerpen (Belgien)
  • 1995-2000: Stipendium des slowenischen Kulturministeriums
  • 2000: 3. Platz des „Gradus ad Parnassum“-Wettbewerbs (Österreich) in der Kategorie Blockflöte solo und Spezielpreis für die Komposition Ancor 2000
  • 2000: Meisterklassen-Stipendium von „Amherst international“ (Boston, USA)
  • 2001: Stipendium des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur
  • 2004: 1. Preis der IYAP-EM in Antwerpen mit dem Ensemble Mikado
  • 2005: „Voices“-Award des Jazz Fest Wien
  • 2007: „SKE Publicity Preis“ (Soziale und kulturelle Einrichtungen der austro mechana) mit dem Low Frequency Orchestra
  • 2008: Artist of the year der Jeunesse
  • 2009: Stipendium für Komposition des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur
  • 2010: MiA-Award in der Kategorie Kunst und Kultur[3]

Diskografie (Auswahl)

  • oblaki so rdeci − die wolken sind rot, Maja Osojnik Quartett (2007)
  • S, Low Frequency Orchestra (2008)
  • Can She Excuse?, Ensemble Mikado (2008)
  • Born is the babe – Christmas Music and Songs from the Renaissance, Ensemble Mikado (2009)
  • Črne Vode - Black Waters - Schwarze Wasser, Maja Osojnik Band (2010)

Einzelnachweise

  1. Low Frequency Orchestra − Informationen zum Ensemble
  2. „Das Spiel vom Kommen und Gehen“ − Das Low Frequency Orchestra interpretiert eine Farbpartitur des Künstlers Robert Lettner
  3. diestandard.at: And the MiA goes to..., 8. März 2010

Weblinks

 Commons: Maja Osojnik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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