Richthoftunnel

Richthoftunnel
Richthoftunnel
Richthoftunnel
Ein ICE 1 verlässt das Nordportal
Verkehrsverbindung SFS Hannover–Würzburg
Länge 3.510 m
Anzahl der Röhren 1
Bau
Bauherr Deutsche Bundesbahn
Baubeginn 1983
Betrieb
Betreiber DB Netz
Freigabe 1991
Lage
Richthoftunnel (Hessen)
Red pog.svg
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Koordinaten
Nordportal 50° 46′ 12,7″ N, 9° 36′ 10,1″ O50.7701899.602818253
Südportal 50° 44′ 21,8″ N, 9° 36′ 29,3″ O50.739399.608145298

Der Richthoftunnel ist ein 3.510 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg südlich der hessischen Marktgemeinde Niederaula.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Das Bauwerk liegt zwischen der (nördlich folgenden) Fuldatalbrücke Solms und der Schwarzbachtalbrücke im Süden.

Die Gradiente steigt im Tunnel durchgehend nach Süden an.[1]

Geschichte

Planung

Das Bauwerk lag im Planungsabschnitt 15 des Mittelabschnitts der Neubaustrecke.[1]

Bau

Das Bauwerk wurde am 8. Dezember 1983 angeschlagen.[2]

Die Tunneltrasse wurde für den Bau in einem Tal geteilt und von vier Seiten aufgefahren. Mit den Massen aus dem Vortrieb wurde das Tal schließlich verfüllt und in diesem Bereich eine Überdeckung von einem bis zwei Metern hergestellt und anschließend mit einem Magerrasen begrünt. Als ökologischer Ausgleich wurde zusätzlich ein Teich in dem neu entstandenen Tal angelegt. Die ökologischen Auswirkungen waren zuvor in einem 500 m breiten Streifen entlang der zukünftigen Tunneltrasse untersucht worden.[3]

Weblinks

 Commons: Richthoftunnel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. Faltblatt mit 12 Seiten (10x21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984)
  2. Belter: Große Fortschritte beim Bau der Tunnel für die Neubaustrecken. In: Der Eisenbahningenieur, 34, 1983, Heft 12, S. 661 f.
  3. Erich Siems: Eisenbahn und Landschaft – ein Spannungsfeld. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 35, Nr. 6, 1986, S. 363–370.

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