Clarahütte

Clarahütte
Clarahütte
DAV Hütte Kategorie I
Clarahütte
Lage Umbaltal; Osttirol, Österreich; Talort: Prägraten am Großvenediger
Gebirgsgruppe Venedigergruppe
Regionen Nationalpark Hohe Tauern
Geographische Lage 47° 0′ 57″ N, 12° 14′ 45″ O47.01583333333312.2458333333332038Koordinaten: 47° 0′ 57″ N, 12° 14′ 45″ O
Höhenlage 2.038 m ü. A.
Clarahütte (Tirol)
Clarahütte
Besitzer Sektion Essen, früher Sektion Prag
Erbaut 1872, 1969–1974 ausgebaut
Hüttentyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten Ende Mai bis Mitte Oktober
Beherbergung 0 Betten, 28 Lager
Winterraum 10 Lager
Weblink http://8ung.at/fundstueck/clara/aktuelles.html
Hüttenverzeichnis OeAV DAV

Die Clarahütte ist eine Berghütte des Deutschen Alpenvereins im Umbaltal mitten im österreichischen Nationalpark Hohe Tauern. Sie wurde 1872 über Anregung des Sektionsvorstandes Johann Stüdl von der damaligen DAV-Sektion Prag erbaut. Benannt ist die Hütte nach Clara Edle von Ratzenbeck, deren Ehemann, Prokop, Großhändler in Prag, den ersten Bau finanzierte und die nach seinem Tode die Hütte 1895 der Sektion schenkte. In den Jahren 1914 und 1926 kam es zu großen Lawinenschäden. [1]

Nach dem Verbot des Deutschen Alpenvereins 1945 wurde die Hütte erst 1958 wieder eröffnet und von 1969–1974 ausgebaut.[2]

Unweit des Umbalsees und umgeben von mehreren Dreitausendern ist die Hütte beliebter Ausgangspunkt von Gletscherbegehungen und anspruchsvollen Bergtouren:

Übergang zu anderen Hütten

Literatur

  • Clarahütte, 2036 m. In: Kurt Kettner (u.a.): Ostalpen. Schutzhütten in Deutschland, Österreich und Südtirol. 1074 Schutzhütten und Biwakschachteln des DAV, OeAV, AVS und CAI sowie zahlreicher anderer alpiner Vereinigungen und privater Bewirtschafter. 9. Auflage. Die Alpenvereinshütten, Band 1. Bergverlag Rother, München 2005, ISBN 3-7633-8073-6., S. 368. [3]

Einzelnachweise

  1. Clarahütte. In: sudeten-by.de, abgerufen am 24, März 2011.
  2. Hubert Peterka, Willi End: Venedigergruppe. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge. Alpenvereinsführer, Ostalpen Reihe Zentralalpen, Reihe Nördliche Kalkalpen. 3. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1982, ISBN 3-7633-1242-0.
  3. Text online, abgerufen am 24. März 2011.

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