Goodie Mob

Goodie Mob ist eine Rapgruppe aus Atlanta, bestehend aus den Künstlern Big Gipp, Khujo, T-Mo und Cee-Lo Green. Sie ist Teil der Dungeon Family. In dem Song Fighting erklärt Green die Bedeutung des Gruppennamens: „"Goodie Mob means, „The Good Die Mostly Over Bullshit“ / You take away one "O" and it will let you know /„God is Every Man of Blackness“.^[1]

Geschichte

Das erste Mal war das Quartett 1994 als "The Goody Mob" auf dem OutKast-Debütalbum "Southernplayalisticadillacmuzik" zu hören. In Folge dessen veröffentlichten sie ein Jahr später Soul Food, dessen Song Dirty South den späteren Namen eines ganzen Genres begründete. Da der kommerzielle Erfolg nach dem zweiten Album Still Standing ausblieb, entschied die Gruppe sich auf ihrem kurz darauffolgenden Album World Party zu einem kommerzielleren, clubtauglichen Sound mit dazu passenden Texten, der aber sowohl ihre alten Fans abschreckte, als auch es nicht schaffte, neue zu gewinnen. Eine weitere Folge dieser neuen Ausrichtung war, dass Cee-Lo Green die Gruppe verließ, um eine Solokarriere zu starten und später als eine Hälfte von Gnarls Barkley internationale Popularität zu erlangen.

2001 waren die Mitglieder von Goodie Mob auf einigen Songs des Albums Even in Darkness der Dungeon Family, der unter anderem noch OutKast und Organized Noize angehören, zu hören. Im folgenden Jahr wurde Khujo in einen Autounfall verwickelt, aufgrund dessen sein rechtes Bein amputiert werden musste. 2004 veröffentlichte die Gruppe ihr bislang letztes Album, One Monkey Don't Stop No Show, allerdings nur noch zu dritt. Obwohl es sich inhaltlich wieder mehr auf die älteren Alben bezog, war es erneut ein kommerzieller Flop. In der Folge verließ auch Big Gipp die Gruppe. T-Mo und Khujo machten als The Lumberjacks, welche sie schon vor Goodie Mob gegründet hatten, weiter und veröffentlichten 2005 das crunkige Livin' Life as Lumberjacks. Big Gipp tat sich dagegen mit Ali aus der St.-Lunatics-Rapposse von Nelly zusammen und veröffentlichte mit ihm das Album Kinfolk. T-Mo wird zudem als Letzter des Quartetts ein Soloalbum veröffentlichen.

Die Goodie-Mob-Mitglieder sind außerhalb der Dungeon Family auch auf Alben anderer bekannter Künstler wie zum Beispiel P. Diddy, Nelly, The Outlawz, Lil Jon, den Ying Yang Twins und RZA zu hören.

Bereits seit 2005 grassieren Meldungen, dass sich Goodie Mob wieder vereint haben und zu viert ein neues Album veröffentlichen wollen.^[2] Am 1. Oktober 2006 gaben sie dies nach einer Gnarls-Barkley-Show offiziell bekannt.

Diskografie

Alben

• 1995: Soul Food
• 1998: Still Standing
• 1999: World Party
• 2003: Dirty South Classics (Best-of-Album)
• 2004: One Monkey Don't Stop No Show

Soloalben und weitere Projekte

• T-Mo: T-Mo to the Fullest (EP) (2000)
• Cee-Lo Green: ...And His Perfect Imperfections (2002)
• Khujo: The Man, Not the Dawg (2002)
• Big Gipp: Mutant Mindframe (2003)
• Cee-Lo Green: ...Is the Soul Machine (2004)
• The Lumberjacks (Khujo & T-Mo): Livin' Life as Lumberjacks (2005)
• Gnarls Barkley (Cee-Lo & DJ Danger Mouse): St. Elsewhere (2006)
• Khujo: Mercury (2007)
• Ali & Big Gipp: Kinfolk (2007)
• Gnarls Barkley: The Odd Couple (2008)
• Cee-Lo Green: Ladykiller (2010)

Quellen

1. ↑ ohhla.com: Lyrics des Songs Fighting
2. ↑ MZEE.com: Goodie Mob-Reunion: Neues Album geplant 2. April 2005

Weblinks

• Goodie Mob bei Allmusic (englisch)